Wo können Kryptowährungen effizient eingesetzt werden?

Der große Traum von der Kryptowährung die auch wirklich eingesetzt wird, ist noch nicht vorbei. Während Bitcoin und Ethereum sicherlich ihre besten Zeiten und Chancen bereits hatten, spätestens seit dem Aus von Ethereum 2.0 dürfte es soweit gewesen sein, sind viele Kryptoprojekte mit guten Ansätzen bereits gescheitert. Doch wie kann das wirklich sein?

Gute Ansätze für übergreifende Kryptowährungen sind zum Beispiel das Fun Token, das von der bekannten Seite für kostenlose Bitcoin Freebitco.in aufgelegt wurde, die zudem gute Zinsen (4,08 Prozent) täglich auf eingezahltes Guthaben auszahlen. Das Fun Token ist immernoch über die Website kaufbar und sollte vor allem für die Glücksspielindustrie interessant sein. Es gibt sogar ein eigenes Fun Casino das nur für dieses Token aufgelegt worden ist. Leider sinken seit der Auflage die Kurse immer weiter und liegen derzeit im Bereich von 1,06 Cent, was dieses Pennystock nicht wirklich interessant macht.

Ein weiterer guter Ansatz war #Mobilio, ein österreichischer #App Entwickler der eine Handyapp entwickelt hat, die registriert wenn sich ein Handy im Auto befindet. Nutzt man nun das Handy im Auto nicht bekommt man automatisch Punkte und damit entsprechend die Kryptowährung. Der Hintergrund war einfach das man sich mit Versicherern zusammen tun wollte um Kunden zu weniger Unfällen durch Handynutzung zu bewegen. Eine eigentlich gute Idee, aber die Versicherer waren bisher nicht wirklich bereit mit dem Unternehmen zusammen zu arbeiten, was dazu geführt hat das viele Kunden zehntausende Mobilio Token auf ihren Konten horten, ohne das man auch nur geringfügig etwas damit anfangen könnte.

Das führt dazu das viele Probleme entstehen, denn eigentlich handelt es sich bei diesen beiden Ideen lediglich um einfache Vorschläge die in ähnlicher Form sicherlich schon sehr oft ausprobiert worden sind aber in den wenigsten Fällen wirklich Erfolg hatten. Dabei könnte man sich wunderbar an den Prinzipien der Kryptotrader bedienen und müsste in der Regel dieses Konzept lediglich umsetzen. Nimmt man sich einen großen Kryptotrader wie zum Beispiel die Immediate Edge App zum Vorbild kann man als Unternehmen Coins einfach »staken« sprich auf einem eigenen Konto, für diesen Zweck, zwischenlagern und die Buchungen der User, intern, über virtuelle Konten laufen lassen. Damit stellt man sicher das energieeffizientes Handeln in Echtzeit stattfinden kann. Müsste ein Trader immer erst darauf warten das ein trade durch die Blockchain bestätigt werden würde, so müsste er 2 bis 3 Zyklen mindestens warten und ein trade wäre vielleicht erst nach einigen Stunden wirklich abgeschlossen. Das wäre natürlich höchst ineffizient. Aus diesem Grund können sich die Preise zwischen verschiedenen Tradern auch unterscheiden. Gerade bei hochpreisigen Währungen wie dem Bitcoin oder Ethereum fällt das natürlich besonders auf.

Gleichzeit wäre es aber ohne große Probleme möglich Kryptowährungen auch als Bezahlmedium, zum Beispiel für die wachsende Videospielindustrie, zu nutzen. Hier könnten Nutzer Zahlungen, die sie im Spiel tätigen um zum Beispiel bestimmte Inhalte zu bekommen oder Abos zu bezahlen, auch mit einer eigenen Kryptowährungen tätigen. Der Anbieter des Spieles würde dabei als Trader auftreten und die Spieler, in den Spielen als User. Auf diese Art und Weise könnte man auch verschiedene Währungen in einzelne Spiele integrieren, wie man das eben aus vielen Spielen kennt. Als Beispiel seien hier einfach mal Rollenspiele wie das bekannte World of Warcraft genommen. Hier gibt es Bronze, Silber und Gold, als normale In Game Währungen. Das könnten dann auch entsprechende Kryptowährungen sein, warum auch nicht.

Während die Betreiber der Spiele dann als »Trader« auftreten würden, könnten die Spieler dann entsprechend auch ihr Guthaben vom einen Spiel zu einem anderen Spiel mitnehmen. So ließe sich ein guter wirtschaftlicher Kreislauf erzeugen, der sicherlich auch für Spieler interessant sein könnte. Erwirtschaftet ein Worl of Warcraft Spieler zum Beispiel durch das sammeln bestimmter Rohstoffe besonders viel Geld, das weder der User noch die Gilde brauchen, könnte das Geld dann zum Beispiel auch in andere Spiele übertragen werden. Genauso könnten Spieler die in einem anderen Spiel Geld erspielt haben, sei es zum Beispiel mit Aktionen oder Events, diese Summen in andere Spiele mitnehmen. So könnte man sich mit der Zeit ein digitales Imperium aufbauen, das durch Leistung belohnt und mit Kryptowährungen gestützt wird.

Ähnliches wird derzeit mit NFTs versucht, wobei allerdings das große Problem ist das hier die Einstiegshürden derzeit teilweise so hoch sind, das es sich nicht wirklich lohnt als Privatperson dort einzusteigen, da man sehr große Geldsummen riskiert, die man vielleicht nie wieder sehen wird. Die Videospielindustrie ist also einer der großen Kunden, die man bekommen könnte um Kryptowährungen effizient nutzen zu können, denn gerade von einer Verwendung von Kryptowährungen als Alternative zu klassischen Geld sind wir, zumindest in Europa, noch Meilenweit entfernt.