[…] Abschluss des Projektes „MyHistoryMap OWL“ der Bielefelder Bildungsstätte Haus Neuland gibt es eine gute und eine schlechte Nachricht. Fangen wir mit der schlechten an: Die 16 Projektmonate standen im Zeichen von Corona – vieles lief ganz anders als geplant. Viel entscheidender ist aber die gute Nachricht: Der Bildungsauftrag wurde trotzdem erfüllt, und das Projekt war ein voller Erfolg. Rund 160 Jugendliche haben sich im Projektzeitraum (Januar 2020 bis April 2021) intensiv mit den […] weiterlesen …
[…] (ots) Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, fordert Städte und Kommunen auf, bei Demonstrationen das Tragen eines gelben Sterns zu untersagen. «Wenn Menschen sich auf Demonstrationen sogenannte Judensterne anheften und damit Vergleiche ziehen, die den Holocaust relativieren, sollte dagegen mit den Möglichkeiten des Ordnungsrechts vorgegangen werden«, sagte Klein dem »Tagesspiegel«. Auf Kundgebungen gegen die Corona-Maßnahmen hatten Teilnehmer wiederholt einen […] weiterlesen …
[…] Magdalena »Sophie« Schol, geboren am 9. Mai 1921 in Forchtenberg; hingerichtet am 22. Februar 1943 in München, war eine deutsche Studentin und Widerstandskämpferin gegen den Nationalsozialismus. Sie wurde aufgrund ihres Engagements in der Widerstandsgruppe »Weiße Rose« gemeinsam mit ihrem Bruder Hans Scholl von nationalsozialistischen Richtern zum Tode verurteilt und am selben Tag hingerichtet. Die Mitglieder der »Weißen Rose« verschickten ihre Aufrufe, legten sie in Telefonzellen und […] weiterlesen …
[…] ihre ZDF-»Frontal 21«-Dokumentation »Die letzten Zeugen von Auschwitz – Mahner der Zukunft« ist Beate Frenkel von der Redaktion »Frontal 21« beim »WorldFest-Houston« mit dem »Gold Remi Award« ausgezeichnet worden. Der Film ist in der ZDF-Mediathek verfügbar. Im Film kommen Zeitzeugen in Deutschland, in New York und in Thessaloniki zu Wort. Sie alle haben Auschwitz überlebt und beobachten sehr genau, wie es den Rechtspopulisten in Europa gelingt, mit nationalistischen und […] weiterlesen …
[…] laufen nach der coronabedingen Zwangspause wieder Veranstaltungen im Historischen Museum Bielefeld an. In der neuen Sonderausstellung »Die Siedler von Bielefeld« präsentieren das Historische Museum und die LWL-Archäologie, Außenstelle Bielefeld, viele Fundstücke und die Ergebnisse aus einer Grabungskampagne am Alten Markt in Bielefeld vor wenigen Jahren. Ende des Monats startet zusätzlich eine Ausstellung mit Karikaturen des ersten deutschen Reichspräsidenten Friedrich Ebert. Es gibt […] weiterlesen …
[…] (ots) Sie sind Teil des größten dezentralen Denkmals der Welt: Die rund 14. 000 Stolpersteine in Nordrhein-Westfalen stehen im Mittelpunkt einer neuen multimedialen WDR-App, die im Herbst veröffentlicht werden soll. Hinter jedem einzelnen dieser Steine des Künstlers Gunter Demnig verbirgt sich ein Leben, ein Schicksal. Mit Hilfe der App sollen der Lebens- und der Leidensweg dieser Menschen erlebbar gemacht werden. Tom Buhrow, WDR-Intendant: »Wir dürfen die Menschen, an deren furchtbares […] weiterlesen …
[…] Stadtführung zur Frauengeschichte (Teil Eins) Sonntag, 4. Juli 2021, 11 bis 13 Uhr, Treffpunkt Museumskasse, mit Anmeldung, fünf Euro Wer sucht, der findet! Aber was gehört hier eigentlich zusammen? Donnerstag, 8. Juli 2021, 15 bis 16. 30 Uhr, Ein archäologisches Puzzlespiel für Kinder ab fünf Jahren, mit Anmeldung, sechs Euro Stadtführung: Bielefeld im Nationalsozialismus Sonntag, 11. Juli 2021, 11 bis 13 Uhr, Treffpunkt Museumskasse, mit Anmeldung, 5 Euro Haltet den Dieb! Sonntag, 11 […] weiterlesen …
[…] Berlin (ots) Der Berliner Berufsschullehrer, der auf seinem Youtube-Kanal mit einem Holocaustvergleich gegen die Impfkampagne des Senats an Berliner Berufsschulen polemisiert, wurde am Dienstag vom Dienst freigestellt. Nach Informationen von »rbb24 Recherche« wurde ihm ferner ein Hausverbot für das Oberstufenzentrum erteilt, in dem er nach den Sommerferien kurzzeitig unterrichtet hatte. Der Berufsschullehrer muss nach RBB-Informationen jetzt erneut mit disziplinarrechtlichen Konsequenzen […] weiterlesen …
[…] nie die Macht dummer Leute, die einer Meinung sind«, Kurt Tucholsky (1890 bis 1935). Kurt Tucholsky, geboren am 9. Januar 1890 in Berlin, gestorben am 21. Dezember 1935 in Göteborg, war ein deutscher Journalist und Schriftsteller. Er schrieb auch unter den Pseudonymen Kaspar Hauser, Peter Panter, Theobald Tiger und Ignaz Wrobel. Tucholsky zählt zu den bedeutendsten Publizisten der Weimarer Republik. Als politisch engagierter Journalist und zeitweiliger Mitherausgeber der Wochenzeitschrift […] weiterlesen …
[…] Mainz (ots) Im Mai 1945 endete der Zweite Weltkrieg. Noch leben Angehörige der Generation, die den Krieg miterlebten. Noch leben die letzten Zeitzeugen, die in Bombenkellern saßen, zum Volkssturm eingezogen wurden, mit ihren Eltern vor der näher rückenden Front flohen. »Kinder des Krieges« von Jan N. Lorenzen erzählt das Schlüsseljahr 1945 aus der Sicht der Kinder. »3sat« zeigt den Dokumentarfilm anlässlich des Antikriegstags am Mittwoch, 1. September 2021, um 20. 15 Uhr. Noch Wochen […] weiterlesen …
[…] Vlotho (lwl). Im Mai 1946 als erster Jugendhof in der britischen Besatzungszone eröffnet, feiert das Bildungszentrum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) in diesem Jahr sein 75-jähriges Bestehen. Der Jugendhof Vlotho im Kreis Herford ist heute eine überregionale Bildungsstätte für Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe. Jährlich organisieren die 25 Beschäftigten des Jugendhofes rund 400 Veranstaltungen mit 7. 500 Teilnehmer und kümmern sich auch um Kost und Logis. Anlässlich […] weiterlesen …
[…] Gütersloh (niederdeutsch »Gütsel«) ist eine Großstadt in Nordrhein-Westfalen. Sie liegt im Landesteil Westfalen und gehört zum Regierungsbezirk Detmold (Ostwestfalen-Lippe). Dort ist sie Kreisstadt mit dem Status einer großen kreisangehörigen Stadt. Am 30. September 2018 überschritt die amtliche Einwohnerzahl der Stadt die 100. 000er-Marke. Gütersloh ist seitdem neben Bielefeld und Paderborn die dritte ostwestfälische Großstadt. Geografische Lage Gütersloh liegt südwestlich des […] weiterlesen …
[…] die über den Schatten der Lügen der eigenen Kultur hinausblicken können, werden nie verstanden werden, und die Masse wird ihnen nicht glauben«, Platon Gütsel ergänzt: »Frühestens nachdem alle Beteiligten tot sind, wird man das, was sie gesagt haben, als Wahrheit erkennen, und sie feiern. «Gustave Le Bon ist wie zahllose andere durch Betrachtungen zum selben Ergebnis gekommen: »Nie haben die Massen nach Wahrheit gedürstet. Von den Tatsachen, die ihnen missfallen, wenden sie sich ab […] weiterlesen …
[…] Nach langen Schultagen bleibt oft wenig Zeit, die eigenen Interessen zu vertiefen und neue Erfahrungen zu sammeln. Die Ferien aber sind eine gute Gelegenheit dafür. Deshalb bietet die Bielefelder Bildungsstätte Haus Neuland im Herbst mehrere Feriencamps für Jugendliche an. Die Themen sind so unterschiedlich wie die persönlichen Interessen: Sie reichen von Deutschrap über Tanz bis hin zur Beschäftigung mit der Zeit des Nationalsozialismus. Die Feriencamps dauern fünf beziehungsweise sechs […] weiterlesen …
[…] Zwei Jahrhunderte jüdisches Leben stehen im Mittelpunkt eines Rundgangs durch den Herzebrocker Ortskern am Sonntag, 19. September 2021. Das Leben jüdischer Kaufmannsfamilien, die als Vieh- und Textilhändler zur dörflichen Gesellschaft gehörten, wird von den Anfängen am Beginn des 19. Jahrhunderts bis zu ihrer Entrechtung, Ausgrenzung und Vernichtung im Nationalsozialismus während des Rundgangs dargestellt. Im Mittelpunkt steht die Frage nach dem Gelingen und Scheitern der Integration der […] weiterlesen …
[…] Mainz (ots) »Woher kommst du eigentlich« – so lautet eine der häufigsten Fragen, die Schwarze in Deutschland gestellt bekommen. Ebenso üblich ist der Griff ins Haar. Vorurteile, Ignoranz und Rassismus prägen bis heute den Alltag schwarzer Deutscher beziehungsweise Europäer. Wie gehen Afrodeutsche mit ihrer Geschichte um? Welche kolonial-rassistischen Muster prägen auch heute noch unsere Gesellschaft? Das »3satThema: Schwarz. Weiß. Afropäisch» am Mittwoch, 29. September, ab 20. 15 […] weiterlesen …
[…] Dortmund (lwl). 35 jugendliche Radfahrer haben nach dem Start ihrer zweitägigen »Do-Tour für Respekt« als erstes die LWL-Klinik Dortmund besucht. Vor dem »Mahnmal gegen das Vergessen der nationalsozialistischen Verbrechen an psychisch Kranken und Behinderten« nahmen sie an einer Gedenkveranstaltung teil, die die Auszubildenden der LWL-Akademie für Gesundheits- und Pflegeberufe für sie gestaltet hatten. Dabei wurde am Beispiel des kleinen Mädchens Luise an Kinder erinnert, die im […] weiterlesen …
[…] Sehen, hören, lesen – »True Crime« hat sämtliche Medienkanäle erobert. Das Konzept, reale Verbrechen dokumentarisch nachzuerzählen, ist nicht mehr wegzudenken und der Erfolg entsprechender Formate kanalunabhängig. Im TV- und Printbereich ist »True Crime« etabliert, die Angebote im Streaming und bei Podcast nehmen stetig zu. Neue investigative Formate sorgen für starke Impulse und Nachschub und reihen sich neben den »Klassikern« ein. Beispielsweise begeistert im TV die Dokureihe […] weiterlesen …
[…] Auf dem 58. »Golden Prague Festival« wurden die Opernproduktion »Weiße Rose« (ZDF, »Arte«) und Eric Gauthiers Tanzprojekt »The Dying Swans Project« (ZDF, »3sat«) mit einer »Besonderen Erwähnung für außergewöhnliche künstlerische Leistungen« geehrt. Außerdem wurde das »The Dying Swans Project« mit dem »The VIZE 97 Prize«, gestiftet von der »Dagmar and Václav Havel Foundation«, ausgezeichnet. Die »Graphic Opera« »Weiße Rose« – entstanden zum 100. Geburtstag von […] weiterlesen …
[…] Münster (lwl) Im LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster beginnt am Mittwoch, 27. Oktober 2021, um 19. 30 Uhr die Herbststaffel der Filmgalerie. Unter dem Titel »L’Chaim – jüdisches Leben im Film« hat der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) vom 27. Oktober bis zum 24. November 2021 insgesamt fünf Themenabende geplant. Die Filme sind Teil einer Reihe von Kulturveranstaltungen, die das LWL-Museum anlässlich des Festjahres »2021 – 1. 700 Jahre jüdisches Leben in […] weiterlesen …
[…] Menschen in Deutschland über die Zeit des Nationalsozialismus denkenGütersloh. Eine Auseinandersetzung mit der Geschichte des Nationalsozialismus finden in Gedenkstätten, an Gedenktagen und nicht zuletzt im Schulunterricht statt. Ein großer Teil der deutschen Bevölkerung fühlt sich gut informiert. Gleichzeitig wächst der zeitliche Abstand zur NS-Zeit, der persönliche Kontakt zur Geschichte reißt durch das Versterben von Zeitzeugen zunehmend ab und rechtspopulistische Parteien greifen […] weiterlesen …
[…] zu NS-Gedenkstätten macht in Detmold Station Detmold, 27. Oktober 2021. »Mehr als man kennt – näher als man denkt« – unter diesem Motto ist die Ausstellung der Landeszentrale für politische Bildung Nordrhein-Westfalen derzeit in der Bezirksregierung Detmold zu sehen. Vom 27. Oktober bis zum 20. November 2021 erinnern Objekte aus 29 NS-Gedenkstätten an nationalsozialistische Verbrechen. Die Erinnerungs- und Vermittlungsarbeit zum Nationalsozialismus spielt heutzutage eine wichtige […] weiterlesen …
[…] der Interessengemeinschaft der Gästeführer Herzebrock-Clarholz: Rundgang zu jüdischem Leben in Herzebrock am 14. November 2021 Zwei Jahrhunderte jüdischen Lebens stehen im Mittelpunkt eines Rundgangs durch den Herzebrocker Ortskern am Sonntag, 14. November 2021. Das Leben jüdischer Kaufmannsfamilien, die als Vieh- und Textilhändler zur dörflichen Gesellschaft gehörten, wird von den Anfängen am Beginn des 19. Jahrhunderts bis zu ihrer Entrechtung, Ausgrenzung und Vernichtung im […] weiterlesen …
[…] Ravensberg: Verbrechen, die Geschichte machten Am Donnerstag, 4. November 2021, um 15 Uhr steht sozusagen der historische Tatort auf dem Programm beim Nachmittag (nicht nur) für ältere Menschen im Historischen Museum. Gewaltverbrechen hat es zu allen Zeiten gegeben, aber die Tatmotive, die Mittel und Wege, Täter zu ermitteln und die Bestrafung haben sich zum Teil grundlegend verändert. Besonders gut dokumentiert ist der Fall der Brüder Rennebaum aus Bielefeld, die einen Raubmord begingen […] weiterlesen …
[…] Rettung der dänischen Juden Die Rettung der dänischen Juden im Oktober 1943 während der Zeit des Nationalsozialismus ist in der Geschichte der im Zweiten Weltkrieg besetzten Gebiete in Europa ein einmaliges Beispiel. Sie wurde durch den deutschen Diplomaten Georg Ferdinand Duckwitz (1904 bis 1973) möglich und verhinderte den Mord an vielen Juden im Zuge des Holocaust. Dänemark während der Zeit des Nationalsozialismus Dänemark verfolgte während der Zeit des Nationalsozialismus eine […] weiterlesen …