[…] neunte Jahrhundert stand nach Walter Johannes Stein im Zeichen des Heiligen Grals. Nicht nur wurde in Compostela das Grab des Apostels Jakobus entdeckt und damit der Camino, der Jakobs-Pilgerweg eröffnet, sondern es fand auch nach Werner Greub (Wolfram von Eschenbach und die Wirklichkeit des Grals, Dornach 1974) der Besuch der Gralsburg durch Parzival statt. Ebenfalls im neunten Jahrhundert um 815 wurde hier am Externstein, wie der Name früher immer hieß, das Gralsgeschehen in den ersten […] weiterlesen …
[…] kann man mit einem Film die Emotionen oder Einstellungen der Zuschauer beeinflussen? Diese Frage haben sich 85 Schülerinnen und Schüler der Peter-August-Böckstiegel-Gesamtschule gestellt. Zusammen mit dem Medienpädagogen und Filmkritiker Michael Kleinschmidt guckten sie den nationalsozialistischen Propagandafilm ‚Jud Süß‘, der 1940 von dem Regisseur Veit Harlan inszeniert wurde, im Bambikino Gütersloh. Der Film ist seit 1945 durch die West-Alliierten Kontrollbehörden mit einem […] weiterlesen …
[…] Rahmen der Bertelsmann-Lesereihe »Belesen« machte der deutsche TV-Journalist und Autor Richard Schneider Station in Gütersloh. Er las Passagen aus seinem bei DVA erschienenen Sachbuch »Alltag im Ausnahmezustand« und diskutierte anschließend mit den Gästen über den komplizierten Konflikt im Nahen Osten, die Widersprüche in der israelischen Gesellschaft und seine Sorge über den wachsenden Antisemitismus in Europa. Neun Jahre alt war Richard Chaim Schneider, als er zum ersten Mal in […] weiterlesen …
[…] Film von aktueller Brisanz, der ein eindringliches Zeichen setzt gegen stärker werdende nationalistische und antisemitistische Strömungen in Europa. Ein Film, der aufzeigt, wohin eine katastrophale Abschottungspolitik gegenüber Flüchtlingen führt. Ein Film, der anhand der Lebensschicksale der Protagonisten auch die Gründung des Staates Israel mit den Erfahrungen des Holocaust in Verbindung setzt. Anita Lasker Wallfisch, eine wichtige Protagonistin, hielt im letzten Jahr im Deutschen […] weiterlesen …
[…] Ist alles, worüber man sich lustig machen kann, lächerlich? Allerdings. Dagegen arbeitet man natürlich an: Mit Pathos. Und das Größte, vermeintlich Unangreifbarste ist nicht etwa Liebe, nein, es ist Leid. Und hier ist auch das Pathos am stärksten. Am allerstärksten äußert es sich in Form von Ethik. Etwas völlig anderem als Moral. In Israel haben mir Juden Holocaustwitze erzählt, für die man hierzulande umgehend in den Knast käme. Auf der anderen Seite sind auch im Nahen Osten viele […] weiterlesen …
[…] (gpr). In diesem Jahr findet erneut zum Jahrestag der Bücherverbrennung durch die Nationalsozialisten am 10. Mai die Aktion »Lesen gegen das Vergessen« statt. Bereits im dritten Jahr wird der Beitrag zur Erinnerungskultur vom Fachbereich Kultur der Stadt Gütersloh in Kooperation mit Initiatorin Almuth Wessel sowie der Gütersloher Volkshochschule und der Stadtbibliothek organisiert. Da es Corona-bedingt keine Live-Veranstaltung geben wird, wird die Lesung in der Martin-Luther-Kirche […] weiterlesen …
[…] (ots) Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, fordert Städte und Kommunen auf, bei Demonstrationen das Tragen eines gelben Sterns zu untersagen. «Wenn Menschen sich auf Demonstrationen sogenannte Judensterne anheften und damit Vergleiche ziehen, die den Holocaust relativieren, sollte dagegen mit den Möglichkeiten des Ordnungsrechts vorgegangen werden«, sagte Klein dem »Tagesspiegel«. Auf Kundgebungen gegen die Corona-Maßnahmen hatten Teilnehmer wiederholt einen […] weiterlesen …
[…] (ots) Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Dr. Georg Bätzing, und der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Dr. Josef Schuster, sind heute (12. Mai 2021) erstmals zu einem Gedankenaustausch in Frankfurt/M. zusammengekommen. Dabei sprachen sie vor allem über die Gewalteskalation im Nahen Osten, aktuelle Herausforderungen in der Corona-Pandemie und den wachsenden Antisemitismus. Dr. Schuster und Bischof Bätzing zeigten sich angesichts der neuen […] weiterlesen …
[…] (ots) Zu den Angriffen auf Israel erklären der Vorsitzende der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit, Karl-Heinz Paqué und seine Stellvertreterin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, Bundesjustizministerin a. D. : »Israel ist von der Terrororganisation Hamas mit massivem Raketenbeschuss angegriffen worden. Israel hat das Recht, sich zu verteidigen. Die israelische Armee muss das Leben der Menschen in Israel schützen. «Terror entsteht nicht durch »Ausbruch«, genauso wenig wie Kriege […] weiterlesen …
[…] Pressemitteilung des Zentralrats der Muslime Deutschland Der Zentralrat der Muslime Deutschland verurteilt die Stürmung des für Muslime drittwichtigsten islamischen Heiligtumes durch israelische Sicherheitskräfte und das gewaltsame Eindringen Bewaffneter in die Moschee und in das zur ihr gehörende Areal während der rituellen muslimischen Gebete im Ramadan: »Die Vertreibung von Palästinensern unter fadenscheinigen Vorwänden aus ihren Häusern in Scheich Jarrah und anderswo ist […] weiterlesen …
[…] (ots) Der Bundesbeauftragte für jüdisches Leben, Felix Klein, fordert eine klare Haltung im Alltag gegen Antisemitismus. Angesichts der Angriffe auf jüdische Einrichtungen in Deutschland sagte Klein am Freitag im Inforadio vom RBB: »Es ist entsetzlich, wie offensichtlich hier Juden in Deutschland für Handlungen der israelischen Regierung verantwortlich gemacht werden, an denen sie ganz und gar unbeteiligt sind. « Auf diesen Antisemitismus müsse man reagieren: »Polizei und Justiz müssen […] weiterlesen …
[…] tiefer Sorge verfolgt der Zentralrat der Juden in Deutschland die gewalttätigen Angriffe auf Israel in den vergangenen Tagen: »Unser Mitgefühl gilt den Angehörigen der Opfer und den Verletzten, denen wir rasche Genesung wünschen! Wir bangen mit den Menschen in Israel um ihre Sicherheit. «Zur Lage in der Region erklärt der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Dr. Josef Schuster: »Die Verantwortung für die Eskalation der Gewalt liegt ganz klar auf Seiten der Hamas. Die […] weiterlesen …
[…] dem Hintergrund des eskalierenden Konflikts zwischen der palästinensischen Terrororganisation Hamas und Israel haben in den vergangenen Tagen in vielen deutschen Städten Menschen gegen das Vorgehen Israels protestiert und ihre Solidarität mit den Palästinensern zu bekundet. Gleichzeitig gab es vielerorts aber auch kleinere Solidaritätskundgebungen für die israelische Bevölkerung. Bei mehreren propalästinensischen Demonstrationen kam es zu Zwischenfällen und vereinzelt auch zu […] weiterlesen …
[…] Fitzek, »Der erste letzte Tag. Kein Thriller« Livius Reimer macht sich auf den Weg von München nach Berlin, um seine Ehe zu retten. Als sein Flug gestrichen wird, muss er sich den einzig noch verfügbaren Mietwagen mit einer jungen Frau teilen, um die er sonst einen großen Bogen gemacht hätte. Zu schräg, zu laut, zu ungewöhnlich – mit ihrer unkonventionellen Sicht auf die Welt überfordert Lea von Armin Livius von der ersten Sekunde an. Bereits kurz nach der Abfahrt lässt Livius sich […] weiterlesen …
[…] Angela Merkel stellt angesichts des morgigen Tags des Grundgesetzes heraus, dass dessen Grundrechte uneingeschränkt fortgelten, auch wenn die Corona-Pandemie Bundesregierung und Gesetzgeber zu teilweise harten und weitreichenden Einschränkungen von Freiheiten gezwungen hat. In ihrem aktuellen Podcast sagt Merkel: »Wo Leben und Gesundheit auf dem Spiel stehen, sind zumindest zeitweise solche Einschränkungen erlaubt. « Man sei dabei jedoch verhältnismäßig vorgegangen und habe die […] weiterlesen …
[…] 23. Mai 2021 (ots) Am Samstag, 22. Mai 2021, änderte »Welt« aus aktuellem Anlass sein Programm und sendete einen Themenschwerpunkt Antisemitismus. 710. 000 Zuschauer ab drei Jahren erreichte der Nachrichtensender bis zum Ende des Talks »Open End« um 2. 07 Uhr. Der Themenschwerpunkt begann mit Nachrichten (0,4 Prozent Marktanteil 14/49). 22. 15 Uhr folgte die Reportage »Alltag in Angst – der Neue Judenhass« (0,4 Prozent Marktanteil 14/49). Ab 22. 50 Uhr zeigte »Welt« zwei Kurzfilme […] weiterlesen …
[…] 27. Januar 1945 befreite die Rote Armee das Konzentrationslager Auschwitz. Gerade auf jungen Juden lastet die große Verantwortung, die Erinnerung daran wach zu halten. Doch jüdisches Leben in Deutschland ist mehr als bloß die Erinnerung an die Shoah. Am Mittwoch, 26. Mai 2021, findet um 19 Uhr im Rahmen der Reihe »Wissenschaft trifft Schule« eine Onlineveranstaltung der Volkshochschule Gütersloh in Kooperation mit der Anne-Frank-Gesamtschule statt. Unter dem Thema »Jüdisches Leben und […] weiterlesen …
[…] Staatsschutz ermittelt in Rheda-Wiedenbrück wegen Querulanten, die »UngeimpftAufkleber« mit Davidstern an Schaufensterscheiben von mehr als zehn Geschäften und an die Rathausfassade geklebt haben. Konkret geht es um Aufkleber mit Davidstern und dem Schriftzug: »Wir müssen draußen bleiben«. Es geht den Querulanten offensichtlich um ein vermeintliches Betretungsverbot für Ungeimpfte. Rheda-Wiedenbrücks Bürgermeister Theo Mettenborg spricht auf Radio Gütersloh-Anfrage wörtlich von […] weiterlesen …
[…] Landesregierung teilt mit: Ministerpräsident Armin Laschet hat am Mittwoch, 26. Mai 2021, der Gründerin und langjährigen Geschäftsführerin des Begegnungs- und Fortbildungszentrumsmuslimischer Frauen, Dr. Erika Theißen, die Mevlüde-Genç-Medaille des Landes Nordrhein-Westfalen verliehen. Die Ehrung fand in der Staatskanzlei in Düsseldorf im Vorfeld des 28. Jahrestages des Brandanschlags von Solingen am 29. Mai 1993 statt. Mit der von der Landesregierung gestifteten Medaille zeichnet der […] weiterlesen …
[…] (ots) Aufgrund der Kritik an der statistischen Erfassung antisemitischer Straftaten überlegt die Landesregierung Nordrhein-Westfalen, die Fälle politisch motivierter Kriminalität (PMK) auf diesem Feld anders zu bewerten. »Vor dem Hintergrund der aktuellen Ereignisse prüft das Ministerium zurzeit, ob hier Anpassungen sinnvoll erscheinen«, teilte das nordrhein-westfälische Innenministerium auf Anfrage des Bielefelder »Westfalen-Blattes« in der Wochenendausgabe mit. Bislang würden […] weiterlesen …
[…] (gpr). Der Fachbereich Kultur zeigt im Stadtarchiv an der Moltkestraße die Wanderausstellung »Zusammenhalt in Vielfalt – jüdischer Alltag in Deutschland«. Sie ist Teil der Veranstaltungsreihe, die im Zusammenhang mit dem Festjahr »1. 700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland« stattfindet. Vom 22. Juni bis zum 1. Juli 2021 macht sie in Gütersloh als einer der ersten Städte im Land Station. Im Rahmen eines bundesweiten Fotowettbewerbs mit dem Titel »Zusammenhalt in Vielfalt – […] weiterlesen …
[…] Deutsch-Sowjetische Krieg war ein Teil des Zweiten Weltkrieges. Im damaligen Deutschen Reich wurde er als Russland- oder Ostfeldzug bezeichnet, in der früheren Sowjetunion, im heutigen Russland und einigen anderen Nachfolgestaaten der Sowjetunion als »Großer Vaterländischer Krieg«. Die Ostfront bildete von 1941 bis 1945 die wichtigste Landfront der Alliierten im Kampf gegen das nationalsozialistische Deutsche Reich und seine Verbündeten. Der Krieg begann am 22. Juni 1941 mit dem Überfall […] weiterlesen …
[…] jährte sich der 80. Jahrestag des Beginns des Angriffskrieges des Dritten Deutschen Reichs auf die Sowjetunion mit der zynischen Bezeichnung »Feldzug Barbarossa«. Im Zuge des Generalplans Osts sollte die Sowjetunion, den wirtschaftspolitischen Zielen der Nationalsozialisten unterworfen werden. Parteikader und Juden sollten liquidiert werden, die Zivilbevölkerung sollte zu Sklavenarbeit zwangsrekrutiert werden. Im Kreis Gütersloh bei Stukenbrock in der Senne fast direkt am […] weiterlesen …
[…] (lwl). Vom Stummfilmklassiker »Der Golem, wie er die Welt sah« aus dem Jahr 1920 bis zu einer aktuellen Dokumentation über die Jüdische Gemeinde Münster: Die Filmreihe »Drehbuch Geschichte 2021«, die im »Cinema« sowie im Freilichtmuseum Mühlenhof (beide in Münster) stattfindet, spannt einen weiten Bogen und bündelt in neun Filmforen ein Jahrhundert filmischer Auseinandersetzung mit dem Thema Judentum in Deutschland. Unter dem Titel »Auf das Leben!« nimmt sie das bundesweite […] weiterlesen …
[…] Organisationen aus ganz unterschiedlichen Bereichen der Zivilgesellschaft haben sich zusammengeschlossen, um ein unmissverständliches Warnsignal gegen die mögliche Finanzierung der AFD-nahen Desiderius-Erasmus-Stiftung zu senden. In einem »Manifest für die Zivilgesellschaft und die politische Bildung« fordern sie die Politik auf, noch vor der Bundestagswahl im Herbst zu handeln. In der Online-Pressekonferenz sprechen sie sich dafür aus, dass die Regierung noch in dieser Legislatur eine […] weiterlesen …