[…] Einladung von Bertelsmann-CEO Thomas Rabe war am gestrigen Abend der Erfolgsautor Robert Menasse zu Gast in Gütersloh. Vor geladenen Gästen diskutierte er mit RTL-Chefkorrespondent Lothar Keller über Zustand und Zukunft des Europäischen Einigungsprozesses. Robert Menasse, Jahrgang 1954, studierte Germanistik, Philosophie und Politologie in Wien, Salzburg und Messina. Er promovierte mit einer Arbeit über den »Typus des Außenseiters im Literaturbetrieb«. Danach lehrte er sechs Jahre lang […] weiterlesen …
[…] als ein Jahrzehnt lang dokumentierte der Pleinair-Maler Christopher Lehmpfuhl in über hundert großformatigen Ölbildern den rasanten baulichen Wandel am Berliner Schlossplatz – vom Abriss des einstigen Palasts der Republik bis hin zur Vollendung des Humboldt Forums im Berliner Schloss. Mehrere Gemälde entstanden dabei auch auf dem Dach der gegenüberliegenden Bertelsmann-Repräsentanz. Grund genug für das Medienunternehmen, der Schaffensphase des Künstlers einen 160-seitigen Kunstband im […] weiterlesen …
[…] der imaginären Landkarte der unendlichen Möglichkeiten sind sie seit Jahrhunderten unterwegs: Autorinnen und Autoren, die in der Fremde nach neuer Inspiration suchen, ihren Erlebnishunger stillen wollen und neue Horizonte ins Visier nehmen – letztlich aber auf der Suche nach sich selbst sind, ihrem eigenen, vielleicht unerfüllten Ich. Das Museum für Westfälische Literatur zeigt in seiner neuen Sonderausstellung, wie westfälische Autoren und Autorinnen auf ihren Reisen andere Länder und […] weiterlesen …
[…] Schubert, »Vom Aufstehen« Ein Jahrhundertleben – verwandelt in Literatur. Drei Heldentaten habe sie in ihrem Leben vollbracht, erklärt Helga Schuberts Mutter ihrer Tochter: Sie habe sie nicht abgetrieben, sie im Zweiten Weltkrieg auf die Flucht mitgenommen und sie vor dem Einmarsch der Russen nicht erschossen. In kurzen Episoden erzählt Helga Schubert ein deutsches Jahrhundertleben – ihre Geschichte, sie ist Fiktion und Wahrheit zugleich. Als Kind lebt sie zwischen Heimaten, steht als […] weiterlesen …
[…] (ots) Die geplanten Themen Metoo im HipHop?« – warum Deutschrap ein Spiegel der Gesellschaft istAls 2017 »metoo« erst die sozialen Netzwerke, die Schauspiel-Szene und dann immer mehr Teile der Gesellschaft erfasste, blieb es bemerkenswert still im Deutschrap – der immerhin erfolgreichsten Musikrichtung im Land. Doch nun, mit fast vier Jahren Verspätung, hat der Deutschrap seinen eigenen metoo-Moment: Die Influencerin Nika Irani beschuldigte den Berliner Rapper Samra, sie in seinem […] weiterlesen …
[…] Auf der imaginären Landkarte der unendlichen Möglichkeiten sind sie seit Jahrhunderten unterwegs: Autorinnen und Autoren, die in der Fremde nach neuer Inspiration suchen, ihren Erlebnishunger stillen wollen und neue Horizonte ins Visier nehmen – letztlich aber auf der Suche nach sich selbst sind. In seiner aktuellen Sonderausstellung »Die Welt in der Tasche. Expeditionen ins Ungewisse« zeigt das Museum für Westfälische Literatur, wie westfälische Autoren und Autorinnen auf ihren Reisen […] weiterlesen …
[…] Wutbürger und ihre empörten Schwestern bestimmen den Alltag. Desintegrierte fühlen sich beleidigt, Aktivistinnen sind entsetzt über die Langsamkeit der demokratischen Prozesse, und in den sozialen Netzwerken toben die Erregungsvirtuosen. Je stärker die Zersplitterung der Gesellschaft voranschreitet, desto mehr Gruppen und Individuen kämpfen um die knappe Ressource Anerkennung. In der Spätmoderne ist die Politik der Kränkung beherrschend geworden. Wut ist eine allen Menschen vertraute […] weiterlesen …
[…] Am vergangenen Sonntag, 22. August 2021, beehrte der Reiseschriftsteller Michael Roes das Kulturgut Haus Nottbeck in Oelde-Stromberg mit einem Besuch. Vor der idyllischen Kulisse des Literaturmuseums gab der aktuelle Droste-Preisträger im Innenhof eine Kostprobe aus seinem aktuellen Essayband »Melancholie des Reisens«. Gerahmt wurde die Veranstaltung von einer Einführung des Museumsleiters Professor Walter Gödden in das bewegte Leben und Werk des Autors sowie einem Autorengespräch […] weiterlesen …
[…] Woher kommen unsere Zahlen? Wie entstanden sie? Und warum brauchen die Menschen sie überhaupt? Rainer Kirsch stellt Fragen – und beantwortet sie, indem er uns zu Mammutjägern, Bauern am Nil, Händlern im Zweistromland führt, zu den Griechen und Römern auch, und zu mittelalterlichen Baumeistern. Er zeigt, wie Kopfarbeit und praktisches Tun Hand in Hand gehen, und verbindet eine kleine Geschichte der Mathematik mit der großen Menschheitsgeschichte. Das alles macht er in den schönsten […] weiterlesen …
[…] Stones: »Die Leuchtturmwärter« »Ein erstklassiges Debüt« (»The Guardian«), »Faszinierend wie ein aufgewühltes Wintermeer« (»The Sunday Times«), »Wunderbar klug und atmosphärisch« (»Observer«) – der internationale Bestseller aus England. In der Silvesternacht verschwinden vor der Küste Cornwalls drei Männer spurlos von einem Leuchtturm. Die Tür ist von innen verschlossen. Der zum Abendessen gedeckte Tisch unberührt. Die Uhren sind stehen geblieben. Zurück bleiben drei […] weiterlesen …
[…] Der »Dunning-Kruger-Effekt« ist eine kognitive Verzerrung im Selbstverständnis relativ oder absolut inkompetenter Menschen, das eigene Wissen und Können zu überschätzen. Diese Neigung beruht auf der Unfähigkeit, sich selbst mittels Metakognition (Selbstreflexion) objektiv zu beurteilen. Der Begriff geht auf eine Publikation von David Dunning und Justin Kruger von 1999 zurück. Varianz nach Gütsel Der Effekt variiert abhängig vom Grad der Inkompetenz oder Kompetenz und weiterer Faktoren […] weiterlesen …
[…] für Gütersloh, George Orwell»Wenn Freiheit etwas bedeutet, dann das Recht, den Menschen das zu sagen, was sie nicht hören wollen. « George Orwell, geboren am 25. Juni 1903 in Motihari, Bihar, Britisch-Indien als Eric Arthur Blair; gestorben 21. Januar 1950 in London) war ein englischer Schriftsteller, Essayist und Journalist. Von 1921 bis 1927 war er Beamter der britischen Kolonialpolizei in Birma. 1936 nahm er auf republikanischer Seite am Spanischen Bürgerkrieg teil. Er schrieb Romane […] weiterlesen …
[…] für Gütersloh: Heinrich Heine »Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung« …Wichtig ist allerdings die Betonung … es heißt: »Ein Klugerbemerkt alles, ein Dummermacht über alles eine Bemerkung« … und nicht etwa »Ein Kluger bemerktalles, ein Dummer macht überalles eine Bemerkung« …»Dort wo man Bücher verbrennt, verbrennt man am Ende auch Menschen. «»Von allen Welten, die der Mensch erschaffen hat, ist die der Bücher die Gewaltigste. «»Die […] weiterlesen …
[…] Räume Gütersloh: Ausstellung »EinzelStücke«, der »Spielclub 14+« des Theaters Gütersloh präsentiert digitale Theaterarbeit Der »Spielclub 14+« des Theaters Gütersloh eröffnet am Freitag, 10. Dezember 2021, um 19. 30 Uhr die Ausstellung »EinzelStücke«, die bis zum 17. Dezember 2021 in den Fenstern des Theaters vom Hans-Werner-Henze-Platz aus betrachtet werden kann. In der Spielzeit 2020/2021 hatte Corona die Welt fest im Griff. Kontaktbeschränkungen erlaubten es nicht, sich […] weiterlesen …
[…] vom Sozialismus übrigblieb: Roman Bezjak fotografiert Sowjet-Bauten in TaschkentIn Taschkent fand Roman Bezjak, Fotografie-Professor der FH Bielefeld und bis vor kurzem Dekan des Fachbereichs Gestaltung, ein weltweit einzigartiges Architekturensemble der Sowjetzeit vor – Manifestation einer Utopie mit orientalischer Verzierung, die in seiner Ausstellung eingefangen ist. Bielefeld (fhb) »Taschkent ist die Stadt mit den schönsten Plattenbauten der Welt«, sagt Roman Bezjak. Das Bonmot hat er […] weiterlesen …
[…] Jahre Prämonstratenser: Welt und Zeit gestaltenDiözesanmuseum zeigt Sonderausstellung zum reichen Kulturerbe des Ordens im Erzbistum Paderborn Paderborn (pdp)Im Jahr 1121 – vor genau 900 Jahren – wurde der Orden der Prämonstratenser durch den heiligen Norbert von Xanten gegründet. Im Rahmen der eigens zu diesem Jubiläum konzipierten Wanderausstellung an sechs ehemaligen Prämonstratenser-Standorten im Erzbistum Paderborn setzt das Erzbischöfliche Diözesanmuseum Paderborn ab dem 10 […] weiterlesen …
[…] GT Urban, Streetphotography, Streetfotografie, Straßenfotografie, Fotografie in Gütersloh Unter der Annahme, Gütersloh sei urban, findet auch in der Dalkestadt Straßenfotografie statt. Straßenfotografie, auch »Streetphotography« oder »Streetfotografie«, ist ein Genre der Fotografie, das verschiedene Fotografen und Stile umfasst und von ihnen bedient wird. Gemeint ist damit eine Art der Fotografie, die im »urbanen öffentlichen Raum«, letztlich im Straßenraum entsteht. Also auf […] weiterlesen …
[…] Buch zur Nimmersatt-AusstellungKunsthalle Münster, LWL-Museum für Kunst und Kultur und Westfälischer Kunstverein veröffentlichen Publikation Münster (lwl) Begleitend zur Ausstellung »Nimmersatt. Gesellschaft ohne Wachstum denken« bis zum 27. Februar 2022 in der Kunsthalle Münster, im LWL-Museum für Kunst und Kultur und im Westfälischen Kunstverein, erscheint nun das dazugehörige Buch. Die Publikation erweitert die Ausstellung mit theoretischen Essays, literarischen Stücken und […] weiterlesen …
[…] für Gütersloh der Mayerschen Thalia, Januar 2022Tom Saller, »Julius oder die Schönheit des Spiels« Wimbledon, 1937. Das legendäre Daviscup-Match zwischen Deutschland und den USA. Nicht nur die Sportwelt hält den Atem an, als Julius von Berg den Ball vor tausenden von Zuschauern in den blauen Himmel wirft. Aufgewachsen auf einer Burg über dem Rhein, hat er sein Tennistalent im Berlin der zwanziger und dreißiger Jahre zur Reife gebracht; ein internationaler Star, auf dem alle Blicke […] weiterlesen …
[…] Belegschaft eines McDonald's Restaurants in England kündigt während einer SchichtIn England haben alle Mitarbeiter eines McDonald's Restaurant während der Schicht gekündigtDer Grund sei nicht die Bezahlung gewesen, heißt es Mitten in der Schicht hat die gesamte Belegschaft eines McDonald's Restaurants in England gekündigt. Bei TikTok kursiert das Video eines verlassenen Restaurants, vor dem Kunden warten und es wird das leere Restaurant gezeigt. Es heißt, das sei kein […] weiterlesen …
[…] Deutschlandradio-Denkfabrik 2022 startet, Projekt mit Hörern und Nutzern Deutschlandradio, 27. Dezember 2021Arbeit in Deutschland. Sie nimmt einen großen Teil unserer Lebenszeit ein – und wird oft so schlecht bezahlt, dass es kaum zum Leben reicht. Wie viel Geld wir für unsere Arbeit bekommen, entscheidet darüber, wo wir leben, wie wir uns ernähren und welche Chancen wir unseren Kindern bieten können. Was ist dran an der Schere, die immer weiter auseinanderklafft? Diese Frage erkunden […] weiterlesen …
[…] Aktivismus, Wissenschaft und Kunst, Filmgespräch mit Joulia Strauss im LWL-Museum für Kunst und Kultur Münster (lwl) Im Rahmen der Filmgespräche zur Ausstellung »Nimmersatt? Gesellschaft ohne Wachstum denken« bis zum 27. Februar 2022 ist die Künstlerin und Aktivistin Joulia Strauss am Dienstag, 11. Januar 2022, im Auditorium des LWL-Museums für Kunst und Kultur zu Gast. Der Abend beginnt mit dem Screening ihres Videos »Transindigenous Assembly«. Es folgt ein Gespräch mit der […] weiterlesen …
[…] Minden, Februar 2022»Der liebe Herr Teufel« In der Hölle ist der Teufel los: Die Geschäfte laufen gar nicht gut für Höllenfürst Luzifer, denn die Menschen lassen sich von ihm nicht mehr schlecht und unglücklich machen, sie machen das mittlerweile selbst. Doch seine Frau Fulminaria macht ein abgrundgutes Ehepaar ausfindig, und schon steht die Wette mit Luzifer: Die Brunners werden schlecht gemacht. Ausgerechnet Teufelsschüler Belze, der Klassenschlechteste, wird für diese Mission […] weiterlesen …
[…] Jean Paul im 4. Kammerkonzert der Bielefelder Philharmoniker am 17. Januar 2022 Am Montag, 17. Januar 2022, um 20 Uhr, ist das Trio Jean Paul im 4. Kammerkonzert der Bielefelder Philharmoniker im Kleinen Saal der Rudolf Oetker Halle zu Gast. Auf dem Programm stehen Werke von Ludwig van Beethoven, Wolfgang Rihm und Franz Schubert. Ludwig van Beethoven war mit 22 Jahren nach Wien gekommen und fand im Fürsten Lichnowsky einen väterlichen Freund und Mäzen. Über Mozarts Klavierquartette hatte […] weiterlesen …
[…] Minden, »Das Grüne Band «, Grenzgang, eine Deutschlandwanderung Über 40 Jahre war Deutschland geteilt. Mitten durch das Land lief eine 1. 393 Kilometer lange Grenze. Stacheldraht, Minenfelder, Hundegebell, Scheinwerfer und auch Schüsse gehörten hier zum Alltag. Selbst im Schatten dieser Grenze, im Berlin des Kalten Krieges, aufgewachsen, begibt sich der Fotojournalist Roland Marske noch einmal auf Tuchfühlung mit der deutsch-deutschen Geschichte. Dabei ist es nicht immer leicht […] weiterlesen …