Gütsel Presseschau: das Künstliche Stadtjubiläum (KS) mit dem Künstlichen Song
#Gütersloh, 24. Januar 2025
Viele Worte um wenig. KI gehört in der #Musik heute selbstverständlich zum Repertoire? Bei Könnern ganz und gar nicht. In vielen Genres überhaupt nicht, bei Top Künstlern ebenfalls überhaupt nicht (»top« im Hinblick auf Qualität, nicht auf Quantität). Van Halen mit KI? Deep Purple? Berliner Philharmoniker? Alanis Morisette? Mike Oldfield? Steve Vai? Bekannte Chöre? Undenkbar. Schon Voice Harmonizer und Quantisierung sind bei Könnern verpönt. Celine Dion hat sich über Chers Voice Harmonizer Exzess beim Song »Believe« lustiggemacht und das ganze mit ihrer eigenen Stimme nachgemacht – wobei das bei Cher wohl ein Gag war, ein offensichtliches #Stilmittel. Aber ist beim Gütersloh Song der KI Einsatz ein Stilmittel? Zweifellos nicht. Sondern ein Hilfsmittel. Dürfte man mit bionischen Krücken bei einem 100 Meter Lauf mitmachen (und gewinnen)? Zweifellos nicht. Zugegeben – das verbieten die Regeln. Beim Song Contest gab es hingegen offenbar keine hinreichenden Regeln. Anbei noch ein toller KI Song …
Wie auch immer. Stellen wir uns etwas anderes vor: Einen Aufruf für ein Gemälde. Stellen wir uns vor, bei so einem Preisausschreiben würden nun Maler malen und ein Teilnehmer würde ein KI generiertes Bild einreichen (und dann auch noch gewinnen). Was wäre denn dann? Wie würde man das denn dann rechtfertigen wollen? Ja wohl gar nicht, oder etwa doch?