Als das Apple »iPad« nach Gütersloh kam, 2010

  • Wir haben mit Jochen Kobusch, Geschäftsführer des Merlin Stores, über Apples neuesten Coup, das »iPad«, gesprochen. Fazit: ein sagenhaftes, neues Gerät, das die Informationstechnik revolutionieren wird.

Gütersloh, Februar 2010

Ãœber kaum ein Gerät wurde in den vergangenen Monaten soviel gesprochen und kaum ein Gerät wurde so heiß erwartet wie das neue »#iPad« von #Apple. Als #Steve #Jobs das Gerät in gewohnter Manier präsentierte, erntete er Beifallsstürme und sogar Frank Schirrmacher setzte sich in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung philosophisch mit dieser neuen, technischen Errungenschaft auseinander.

Herr Kobusch, was ist das »iPad«?

Das »iPad« revolutioniert im Prinzip den Markt der Touch Tablets. Man hat darauf gewartet â€¦ jeder, der die Geschichte von Apple ein wenig verfolgt, weiß, dass Apple seine Produkte erst zur Perfektion bringt. Was mit »iPod Touch« und »#iPhone« begonnen wurde – die perfekten Eingabemöglichkeiten mit dem Finger – wurde mit dem »iPad« konsequent fortgesetzt. Das Gerät ist intuitiv zu bedienen, es ist die logische Konsequenz. Es ist perfekt, um E Mails zu lesen und zu schreiben, ein weiterer wichtiger Punkt ist das Internet selbst. Das Surfen wird auf diesem »iPad« ein Traum sein. Es wird etwas kleiner als DIN A4 sein und es ist sehr flach und leicht.

Was kann das »iPad«?

Es kann fast alles, was das »iPhone« kann. Zum Telefonieren hat sich Steve Jobs allerdings nicht ausgelassen – gehen wir mal davon aus, dass es das nicht kann. Grundsätzlich laufen alle #Apps auf dem »iPad«, das heißt, die #Software Distribution findet über den »AppStore« statt. Es werden aber natürlich spezielle Applikationen fürs »iPad« herauskommen, Apple hat selbst schon die »iWork Suite« vorgestellt, um der höheren Auflösung Rechnung zu tragen. Das #SDK ist übrigens am gleichen Tag vorgestellt worden.

Sie wissen aber noch nicht, was es kosten wird, oder?

Bisher stehen lediglich die Dollarpreise fest. Nach Aussage von Apple ist es ein phänomenaler Preis – wie die Preise in Deutschland sein werden, bleibt abzuwarten. Ein Termin steht leider auch noch nicht fest.

Wen spricht das »iPad« an?

Zuerst einmal ist es wieder so ein »Must Have«, weil man es privat und im geschäftlichen Umfeld einsetzen kann – für E Mail, Internet, Filme oder auch private Sachen. Man kann es auch zur Steuerung der Home Entertainment Anlage benutzen. Wir haben aber auch schon Anfragen aus dem Geschäftsbereich, weil es mittlerweile viele Lösungen gibt, die über ein Web Frontend bedient werden. Bevor ich dann mit einem Laptop durch die Firma laufe, kann ich das viel eleganter mit einem »iPad« machen. Darüber hinaus wurde der iBook Store vorgestellt, in dem man sich online Bücher herunterladen kann, um sie mit dem »iPad« zu lesen.

Die Mitbewerber haben doch auch so ähnliche Geräte?

Ja, aber das sind im Prinzip umgewandelte #Notebooks, die nichts revolutionär Neues bieten. Beim »iPad« sind es eben die revolutionäre Bedienung, mit der man das Gerät ohne weitere Hilfsmittel bedienen kann, und dass man sogar Texte darauf schreiben kann – das kannte man bislang so nicht. Das »iPad« kann alles, was es kann, besser. Apple definiert sich über die Einfachheit, über die Softwarelösungen und über das #Design – das »iPad« ist einfach und außergewöhnlich schön. Wichtig ist dabei auch, dass diese Geräte hardwaretechnologisch, in der Art und Weise, wie man sie steuern kann, und mit der zehnstündigen Akkulaufzeit führend sind.