Change Mobility in #Gütersloh

Gütersloh, 9. Dezember 2023

Im Rahmen der Mobilitätsdebatte und der #Change #Mobility sind nicht zuletzt die sogenannten »#Elterntaxis« immer wieder ein Thema und ein Ärgernis. Das könnte den Elternchauffeuren durch raumgreifende, absolute Halteverbote vergällt werden. Warum handhabt man die »Schülertickets« für die Busse nicht so, wie in den 80er Jahren? Ab Entfernung der Wohnung von X von der Schule bekommen die #SUS ein #Freiticket, mit dem sie jederzeit überall hin fahren können. Das kostet so gut wie nichts. Würde lediglich unter Umständen Einnahmeverluste bedeuten.

Auch in den 80ern waren dann zu Stoßzeiten die Busse hoffnungslos mit SUS überfüllt. Dann ist man halt einen Bus später gefahren oder zu Fuß gelaufen, was aber selten vorkam.

Zugegeben: Heute gibt es ungleich mehr Verkehr. Freilich sind die Autofahrer selbst dieser Verkehr, den sie beklagen. Viele sind aus vielen Gründen aufs Auto angewiesen. Dennoch gibt es auch hier Lösungsansätze.

Interessant ist zu diesem Thema die #Duftstadt Holzminden, in der Stiebel Eltron einer der größen Arbeitgeber ist (neben Symrise, ehemals Haarmann & Reimer, einem (dem?) größten Duftstoffhersteller und Aromahersteller). Dazu gibt es interessante Geschichten. Beispielsweise war die Stadtluft oft tagelang mit bestimmten Düften geschwängert, etwa dann, wenn große Chargen an Erdbeeraroma produziert wurden.

Der Verkehr in #Holzminden war überschaubar ruhig. Außer wenn zur Tagschicht morgens tausende zu Stiebel Eltron gefahren sind – dann war der hektargroße Parkplatz voll – und wenn sie nach Feierabend wieder nach Hause gefahren sind. Kollegenfahrgemeinschaften haben nie recht funktioniert – vor allem weil der eine dann nach Feierabend noch hierhin wollte, der andere dorthin, und weil es Unstimmigkeiten in Sachen Spritkosten gab. »Wenn ich die Tour fahre, habe ich aber einen weiteren Weg als Du! Also müsst ihr mir mehr zahlen als ihm!« … »Nein!« … »Doch!« … »Fahrt doch selber!« …

Ein weiterer Beitrag zur Change Mobility in Gütersloh wäre es, Gütersloh zur #Fahrradstadt zu machen. Analog zu den #Fahrradstraßen, auf denen Radler Narrenfreiheit und Vorrang genießen, könnte man das mit der ganzen Innenstadt machen. Alles bliebe, wie es ist – nur dass Radler eben diese Vorzüge genössen. Ad hoc könnte das wohl nicht durchgesetzt werden – aber nach und nach würde es sich einprägen. Ein Schlüsselwort lautet hier »#Gelassenheit«.