Axel Springer gründet Freedom Foundation

  • Gemeinnützige Organisation unterstützt Menschenrechtsverteidiger aus autoritären Staaten finanziell und durch Austauschformate mit Öffentlichkeit und gesellschaftlichen Entscheidungsträgern

Berlin, 29. März 2023

Das Medien und Technologieunternehmen #Axel #Springer hat die Axel Springer Freedom Foundation ins Leben gerufen. Die Non Profit #Organisation unterstützt #Dissidenten, #Kunst und #Medienschaffende sowie Projekte aus autoritären Ländern, die sich für #Freiheit, #Menschenrechte und #Demokratie einsetzen, oftmals unter großen persönlichen Risiken. Sie führt damit die Tradition des Unternehmensgründers fort, dessen Engagement für die Freiheit stets Grundlage für sein persönliches und unternehmerisches Handeln war und bis heute fundamentaler Grundwert des Unternehmens Axel Springer ist.

Die Menschenrechtsverteidiger und ihre Organisationen werden von der Axel Springer Freedom Foundation – auch durch Spenden – unterstützt, ihre Anliegen werden aktiv in die Öffentlichkeit getragen und sie werden mit Entscheidungsträgern aus #Gesellschaft, #Wirtschaft und #Politik vernetzt.

Darüber hinaus verantwortet die Axel Springer Freedom Foundation die jährliche Vergabe des »Award for Courage«, mit dem Persönlichkeiten für ihren mutigen Einsatz für Menschenrechte ausgezeichnet werden. Erster Preisträger im November vergangenen Jahres war der russische Oppositionspolitiker, Historiker und Journalist Wladimir Kara-Mursa, der seit Jahrzehnten für ein demokratisches Russland kämpft, dabei Vergiftungsversuche überlebte und nach öffentlicher Kritik am russischen Angriffskrieg auf die #Ukraine in Russland inhaftiert wurde.

Die Axel Springer Freedom Foundation wird geleitet von Antje Schippmann, zuletzt Mitglied der Chefredaktion und Blattmacherin bei #Bild, wo sie zuvor die Themen Außenpolitik und Menschenrechte verantwortete, und Katharina Neubert, Managing Director Editorial Strategy Bild. Chairman der Freedom Foundation ist Mathias Döpfner, CEO der Axel Springer SE.

Die Aktivitäten der gemeinnützigen GmbH werden von einem Beirat aus Menschenrechtsverteidigerinnen und -verteidigern unterstützt, zu dem Rushan Abbas, (Gründerin »Campaign for Uyghurs«), die iranische Frauenrechtsaktivistin Masih Alinejad, Samuel Chu (Gründer »Campaign for Hong Kong«), die afghanische Aktivistin Roya Mahboob (Mitgründerin »Afghan Girls Robotics Team«), Rosa María Payá (Gründerin »Cuba Decide«) sowie der sowjetische Dissident Natan Scharanski gehören.

Antje Schippmann: »Mit der Axel Springer Freedom Foundation knüpfen wir an die Tradition unseres Unternehmensgründers an, der sich leidenschaftlich für politische Gefangene und deren Angehörige, für Dissidenten und ihre Arbeit engagierte. Die Verteidigung von Freiheit und Demokratie ist für uns keine Floskel, sondern die entscheidende Frage unserer Zeit, die immer stärker ins Bewusstsein der Menschen dringt. Viel zu oft war die deutsche Haltung gegenüber Autokraten von Verzagtheit und Kleinherzigkeit geprägt, wo Mut und Solidarität geboten waren. Gemeinsam mit unseren Verbündeten wollen wir der Freiheit zum Sieg verhelfen – gegen die Achse der Unfreiheit von #Moskau bis #Teheran, von #Peking bis #Havanna

Katharina Neubert: »Laut Freedom House Index leben weltweit acht von zehn Menschen in teilweise oder vollständig unfreien Ländern. Mutige Menschen, die auch stellvertretend für andere ihre Freiheit verteidigen, werden bedroht, bestraft und mitunter sogar ermordet. Als Demokratin empfinde ich es als unsere Aufgabe, ihnen zuzuhören und sie in ihrer Forderung auf ein Leben in Freiheit und Sicherheit für alle Menschen zu unterstützen.«

Mathias Döpfner: »Die Verteidigung von Freiheit und Demokratie ist nicht nur moralisch, sondern auch strategisch geboten. Dissidenten haben jahrelang davor gewarnt, unsere freiheitlichen Grundwerte für kurzfristige wirtschaftliche Interessen zu opfern, und die Geschichte gibt ihnen Recht: Wer seine Werte gegenüber Autokraten verrät, verliert am Ende, auch ökonomisch. Durch die Axel Springer Freedom Foundation bieten wir diesen Dissidenten eine Bühne, damit ihre Anliegen – die auch unsere sind – noch mehr Menschen erreichen.«