10 Dinge, die erfolgreiche Menschen tun oder unterlassen

Es sind natürlich nicht ausschließlich wahrnehmbare Eigenschaften, die Menschen erfolgreich machen. Und die Wahrnehmung unterliegt dem Survivorship Bias.

Survivorship Bias

Der Survivorship Bias (Ãœberlebenden Verzerrung) ist eine Kognitive Verzerrung. Nach dem Survivorship Bias werden Wahrscheinlichkeiten eines Erfolgs systematisch überschätzt, da erfolgreiche Personen oder Zustände stärker sichtbar sind als nicht erfolgreiche. Salopp gesagt: Womöglich tun zahllose andere Menschen dasselbe, haben aber wenig oder keinen Erfolg. Darüber hinaus ist es eine Definitionsfrage. Was ist »Erfolg«? In der Regel ist die Rede von finanziellem Erfolg. Bekanntlich hat aber das letzte Kleid keine Taschen, Geld allein macht nicht glücklich, und der weise Bob Marley sagte, es gebe Menschen, die so arm seien, dass sie nichts außer Geld besäßen. Die Rolle des Zufalls hat Nassim Nicholas Taleb mit dem »Schwarzen Schwan« verdeutlicht. Der Zufall spielt eine wichtige Rolle – auch insofern, dass die Umstände und das Umfeld passen müssen.

  1. Erfolgreiche umgeben sich mit anderen Erfolgreichen, vermeiden zu viel Kontakt zu Pessimisten und Schwarzsehern und bevorzugen die Nähe zu Menschen, die eine »positive Einstellung« pflegen. Sie verschwenden keine Zeit damit, sich Gründe anzuhören, aus denen ein Ziel vermeintlich nicht erreicht werden kann, sondern sie suchen nach Wegen, um Ziele zu erreichen.

  2. Erfolgreiche lassen sich von Rückschlägen nicht beirren. Sie wissen, dass Fehlschläge und Misserfolge unumgänglich und sie betrachten sie als Ansporn, nicht als Anlass zum Aufgeben. Für Kinder ist es besser, Mühe und Einsatz zu belohnen und nicht Erfolge. Wenn nur Erfolge belohnt werden, können daraus Versagensängste und Selbstzweifel resultieren (»Was ist, wenn ich keinen Erfolg habe? Werde ich dann nicht mehr geliebt? Bin ich dann nicht mehr wertvoll?«)

  3. Erfolgreiche managen ihre Zeit effizient und setzen die richtigen, zielführenden Prioritäten. Minuten und Sekunden sind ein kostbares, nicht erneuerbares Gut, das ist ihnen bewusst. Erfolgreiche schauen oft weniger Fernsehen und spielen weniger Videospiele als andere – diese Prinzipien lassen sich freilich nicht generalisieren. Manche sind auch gerade deshalb erfolgreich oder entwickeln daraus sogar Geschäftsmodelle. Erfolgreiche tun solche Dinge jedoch nicht, um die Zeit totzuschlagen oder zur reinen Unterhaltung. Jedenfalls nicht während der Zeit, in der sie arbeiten könnten, um ihren Zielen näherzukommen.

  4. Erfolgreiche machen ihr Selbstvertrauen und ihren Selbstwert wenn möglich nicht von der Meinung anderer abhängig, und sie wissen, wie sie Meinungen einschätzen müssen. Sie vergleichen sich nicht mit anderen, viele halten sich von den Medien fern, weil sie dadurch produktiver sein können und weil sie dadurch dem Einfluss und Druck der Öffentlichkeit entgehen. Wenn sie investieren, folgen sie nicht der Masse. Viele Wohlhabende fahren alte oder kleine Autos, kleiden sich bescheiden und vermeiden Außergewöhnliches. Menschen, die meist pleite sind, sind oft »voll im Trend«. Jedenfalls haben es Erfolgreiche nicht nötig, mit solchen Dingen zu prahlen. Ein afrikanisches Sprichwort besagt: »Ein Löwe betont nicht ständig, dass er ein Löwe ist. Man sieht es«.

  5. Erfolgreiche haben eine Richtung, ein Ziel, Grundsätze. Sie handeln aus einem Grund. Sie wissen, warum sie hart arbeiten und warum sie Geld und Zeit sparen. Sie haben eine »Mission«, wie man heute sagt, auch wenn es eine ganz einfache Mission ist, wie beispielsweise ihre Kinder bei der Ausbildung zu unterstützen. Jedenfalls wissen meist diejenigen, die nicht erfolgreich sind, nicht, was sie mit ihrem Leben anfangen sollen.

  6. Erfolgreiche konzentrieren sich auf große Gewinne. Sie schenken auch den kleinen Dingen Aufmerksamkeit, aber es ist ihnen bewusst, dass sie auf die großen Geschäfte achten müssen. Kelinigkeiten regeln sich oft wie von selbst. Viele verlieren sich in Kleinigkeiten.

  7. Erfolgreiche nehmen auch schwierige Dinge in Angriff und schieben sie nicht vor sich her – sie sind keine Prokrastinierer. Erfolgreiche arbeiten meist länger und härter, aber auch effizienter. Vor allem arbeiten sie meist auch sorgfältig.

  8. Erfolgreiche sorgen selbst für ihr Glück. Sie sind sich schöner Momente bewusst, sie erkennen Gelegenheiten, und sie agieren und reagieren mutig und ergreifen Möglichkeiten, bei denen andere zögern und abwarten.

  9. Erfolgreiche glauben und wissen, dass sie für ihre Zukunft in der Regel selbst verantwortlich sind. Im Gegensatz zu anderen glauben sie in der Regel, ihre Situation durch aktives Handeln verändern zu können.

  10. Erfolgreiche wachsen, verändern sich mit der Zeit, und passen sich an. Sie entwickeln sich weiter. Sie haben keine Angst davor, andere Ansichten in Betracht zu ziehen und in den Dialog mit anderen zu treten. Sie haben keine Angst davor, ihre Ansichten und Strategien zu verändern und anzupassen. Erfolgreiche suchen nach Wissen und Erfahrung, und sie erlauben diesen Dingen, ihre Persönlichkeit zu formen. 

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