Škoda Auto startet am Stammsitz Mladá Boleslav mit der Fertigung von MEB Batteriesystemen

Mladá Boleslav (ots)

  • Nächstes strategisches Etappenziel bei der Transformation des Automobilstandorts Tschechien zum Elektromobilitäts Hub erreicht

  • Rund 130 Millionen Euro in neu aufgebaute Fertigungslinie investiert

  • Werk Mladá Boleslav einzige europäische Produktionsstätte für MEB Batteriesysteme außerhalb Deutschlands

  • Batteriesysteme aus Mladá Boleslav für MEB Modelle von #Å koda, #Volkswagen, #Audi und #Seat

Škoda Auto startet in Mladá Boleslav mit der Herstellung von Batteriesystemen für vollelektrische Fahrzeuge auf Basis des Modularen Elektrifizierungsbaukastens (MEB) aus dem Volkswagen Konzern. Damit ist das Stammwerk des Automobilherstellers die einzige Produktionsstätte für MEB Batteriesysteme in Europa außerhalb Deutschlands. Künftig können an der neu eingerichteten Fertigungslinie rund 250 Beschäftigte jährlich über 250.000 MEB-Batteriesysteme montieren. Diese werden neben Fahrzeugen von Škoda auch in MEB Modellen der Konzernmarken Volkswagen, Audi und Seat verbaut.

Michael Oeljeklaus, Å koda Auto Vorstand für Produktion und Logistik, sagt: »Heute ist ein ganz besonderer Tag für Å koda Auto: Mit dem Start der Produktion von MEB-Batteriesystemen fertigen wir ab sofort eine absolute Schlüsselkomponente im Herzen des Unternehmens. Damit haben wir ein weiteres wichtiges Etappenziel erreicht, um die Transformation unseres Unternehmens Richtung Elektromobilität erfolgreich zu gestalten. Ich bedanke mich bei der gesamten Mannschaft, die in den vergangenen Wochen und Monaten intensiv am Aufbau dieser neuen Fertigungslinie mitgewirkt hat. Wir haben rund 130 Millionen Euro investiert und können nun jährlich über 250.000 #MEB #Batteriesysteme fertigen, die in Elektromodellen von Å koda und weiterer Konzernmarken zum Einsatz kommen. Unser Ziel ist klar: Bis 2030 wollen wir in allen drei tschechischen Werken Elektrokomponenten oder #Elektrofahrzeuge fertigen.«

Christian Bleiel, Leiter Komponentenfertigung bei Å koda Auto, ergänzt: »Unsere neue MEB Batteriesystem-Montagelinie setzt Maßstäbe in Wirtschaftlichkeit, Automatisierung, Präzision, Sauberkeit und #Digitalisierung. Bei der Inbetriebnahme der komplexen Anlagentechnik bringen wir unsere in Jahrzehnten erworbene Kompetenz und Erfahrung und unser hochmotiviertes und qualifiziertes Personal ein. In Zusammenarbeit mit der VW Group Components und unseren Partnerfirmen und Zulieferern gehen wir mit der Fertigung von Batteriesystemen einen wichtigen Schritt in der Transformation vom Verbrennungsmotor hin zur Elektromobilität. Den nächsten Schritt werden wir zum Ende des Jahres 2023 gehen. Dann werden wir die zweite Ausbaustufe ans Netz bringen und in der Lage sein, insgesamt über 380.000 Batteriesysteme pro Jahr zu fertigen.«

Der Stammsitz des tschechischen Automobilherstellers ist in Europa der einzige Produktionsstandort außerhalb Deutschlands, an dem MEB Batteriesysteme gefertigt werden. Die kleinste Version mit acht Modulen verfügt über eine Kapazität von 55 Kilowattstunden und die mittlere Variante mit neun Modulen über 62 Kilowattstunden. Die größte Batterie mit zwölf Modulen speichert 82 Kilowattstunden. Neben den Modulen, die jeweils 24 Zellen enthalten, gehören zu den Bestandteilen eines MEB-Batteriesystems auch ein Batteriegehäuse mit integriertem Kühlsystem, ein Batteriemanagementsystem und die nötigen elektrischen Verbindungen. Zusätzlich fertigt Škoda Auto in Mladá Boleslav noch weitere Elektrokomponenten: Bereits seit Herbst 2019 entstehen hier Hochvolt Traktionsbatterien, die im Superb iV (Kraftstoffverbrauch kombiniert 1,7 bis 1,5 Liter pro 100 Kilometer, CO2 #Emissionen kombiniert 38 bis 34 Gramm pro Kilometer), Octavia iV (Kraftstoffverbrauch kombiniert 1,4 bis 1,2 Liter pro 100 Kilometer, #CO2 Emissionen kombiniert 31 bis 28 Gramm pro Kilometer) und in Plug-in-Hybridfahrzeugen weiterer Konzernmarken zum Einsatz kommen.

Mit der neuen Produktionslinie gewinnt die Transformation des Unternehmens weiter an Fahrt. Als Eckpfeiler seiner Next Level bis Škoda Strategy 2030 sieht der Automobilhersteller vor, bis Ende dieses Jahrzehnts an allen drei Produktionsstandorten Elektrofahrzeuge oder Elektrokomponenten zu fertigen. Ziel ist, bestehende Arbeitsplätze langfristig zu sichern und gleichzeitig neue Stellen zu schaffen. Bis dahin rechnet das Unternehmen damit, den Anteil rein batterieelektrischer Fahrzeuge an seinen Auslieferungen in Europa je nach Marktentwicklung auf 50 bis 70 Prozent zu steigern. Dazu elektrifiziert Škoda Auto sein Modellportfolio in den kommenden Jahren kontinuierlich weiter: Bis 2030 werden mindestens drei weitere rein batterieelektrische Modelle zum Angebot zählen, die preislich und größentechnisch alle unterhalb des Enyaq iV positioniert sein werden.

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Die angegebenen Verbrauchs- und Emissionswerte wurden nach den gesetzlich vorgeschriebenen Messverfahren ermittelt. Seit dem 1. September 2017 werden bestimmte Neuwagen bereits nach dem weltweit harmonisierten Prüfverfahren für Personenwagen und leichte Nutzfahrzeuge (Worldwide Harmonized Light Vehicles Test Procedure, WLTP), einem realistischeren Prüfverfahren zur Messung des Kraftstoffverbrauchs und der CO2 Emissionen, typgenehmigt. Seit dem 1. September 2018 ersetzt der neue WLTP (Worldwide Harmonized Light Vehicles Test Procedure) den bisherigen Fahrzyklus (NEFZ). Wegen der realistischeren Prüfbedingungen sind die nach dem WLTP gemessenen Kraftstoffverbrauchs- und CO2 Emissionswerte in vielen Fällen höher als die nach dem NEFZ gemessenen. Weitere Informationen zu den Unterschieden zwischen WLTP und NEFZ online.

Aktuell sind noch die NEFZ Werte verpflichtend zu kommunizieren. Soweit es sich um Neuwagen handelt, die nach WLTP typgenehmigt sind, werden die NEFZ Werte von den WLTP Werten abgeleitet. Die zusätzliche Angabe der WLTP-Werte kann bis zu deren verpflichtender Verwendung freiwillig erfolgen. Soweit die NEFZ Werte als Spannen angegeben werden, beziehen sie sich nicht auf ein einzelnes, individuelles Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebotes. Sie dienen allein Vergleichszwecken zwischen den verschiedenen Fahrzeugtypen. Zusatzausstattungen und Zubehör (Anbauteile, Reifenformat et cetera) können relevante Fahrzeugparameter, wie zum Beispiel Gewicht, Rollwiderstand und Aerodynamik verändern und neben Witterungsbedingungen und Verkehrsbedingungen sowie dem individuellen Fahrverhalten den Kraftstoffverbrauch, den Stromverbrauch, die CO2 Emissionen und die Fahrleistungswerte eines Fahrzeugs beeinflussen.

Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den offiziellen, spezifischen #CO2 Emissionen neuer #Personenkraftwagen können dem »Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2 Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen« entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der DAT Deutsche Automobil Treuhand GmbH, Hellmuth-Hirth-Straße 1, 73760 Ostfildern-Scharnhausen, www.dat.de, unentgeltlich erhältlich ist.