Anzeige: Lesetipps für Gütersloh, Geschichten mit erschreckendem Aktualitätsbezug

  • Permanente Kontrolle, Gehirnwäsche und Abschottung nach außen. So weit weg von der Realität sind sie gar nicht mehr, die typischen Zutaten der #Dystopie 

Wolfgang Rachbauer, »Das Artemis Projekt: Borderline Killing«

Nadja wächst im Russland der Zukunft auf, liebt ihre zwei Deti, ist geschieden und arbeitet als wenig erfolgreiche Journalistin. Ihr Charakter ist geprägt von Trotz, vom täglichen Kampf mit ihrem Leben und von der derben Sprache des Russkij Mat.

Auf der Rückreise von einem beruflichen Termin in Kasachstan findet man in Nadjas Auto Drogen. Sie wird verhört und die russischen Behörden unterbreiten ihr ein unmoralisches Angebot. Damit beginnt eine albtraumhafte Reise – gleichermaßen in die Vergangenheit und in eine unvorstellbar grausame Zukunft.

In seinem zweiten #Roman beschreibt der Wolfgang Rachbauer eine Welt, in der sich Zeit und Raum auflösen und die Gedanken nicht mehr frei sind. Eine Dystopie voller Hoffnung und Verzweiflung, eine Erzählung über die grenzenlose Liebe, über die schicksalhafte Unausweichlichkeit und über ANXT. Mit russisch deutschem #Glossar und ausführlichen Autorenkommentaren über die Hintergründe des #Romanes.

 

Barbara Millo, »Denn die Worte vom Kreuz«

Österreich im Jahre 2032. In der niederösterreichischen Stadt Großenhofen wird ein geheimes Pilotprojekt der Bundesregierung gestartet. Der AWOHS-Bürgerchip, zwischen Zeigefinger und Daumen der rechten Hand eingepflanzt, soll über ein paar Monate auf seine Alltagstauglichkeit getestet werden. Fünfhundert Probanden werden dafür mit viel Geld gekauft, denn die zwei genialen Entwickler haben nicht nur das Potential eines solchen Chips erweitert, sondern auch für ein ausgereiftes Umsetzungsprozedere gesorgt. Doch genauso schnell, wie manche sich dafür begeistern, entsteht auch trotz aller Geheimhalte-Versuche Widerstand in der Bevölkerung von Großenhofen.

Ewig wiederkehrende Verhaltensmuster des Menschen treten zum Vorschein, die schlechten und die guten. Das Tal um Großenhofen scheint zum Ausgangspunkt eines neuen Zeitalters zu werden in dem Technologie sich den Menschen zunutze macht. Rasch wird klar: Wer den Chip nicht trägt, wird ausgegrenzt. Doch noch ist alles nur ein Test.

Warum also gibt es Gegner, die das Pilotprojekt so boykottieren wollen, als wäre es schon Gesetz geworden? Weshalb bringen sie den Gott der Christenheit dabei ins Spiel? Könnten die Worte aus der Offenbarung des Johannes durch diesen Chip wahr werden?