COP26: ZIA wirbt für neue Innovationspartnerschaft

Berlin, Glasgow, 9. November 2021. Der Zentrale Immobilien Ausschuss ZIA, Spitzenverband der Immobilienwirtschaft, unterstützt die bei der Weltklimakonferenz in Glasgow von Deutschland und 39 weiteren Staaten beschlossene Breakthrough Agenda, um klimaneutralen Technologien in Sektoren mit hohen Emissionen schnell zur Marktreife und Wettbewerbsfähigkeit zu verhelfen. »Der Gebäudesektor, der einen Großteil der #Kohlendioxyd-Emissionen verursacht, braucht technologieoffene Ansätze, um die Klimaziele zu erreichen. Technologieoffenheit ist daher – neben der Wirtschaftlichkeit von Maßnahmen – einer der Grundsätze des energie- und klimapolitischen Handelns der Immobilienwirtschaft«, sagt ZIA-Geschäftsführer Gero Gosslar, der den #ZIA vor Ort vertreten hat.

Der Technologiewechsel hin zu Kohlendioxyd-reduzierten und perspektivisch klimaneutralen Erzeugungsverfahren etwa der Baustoffe ist mit hohen Investitionskosten verbunden. »Ohne finanzielle öffentliche Unterstützung werden wir diese Ziele nicht erreichen«, so Gosslar. »Zudem brauchen wir auch neue Wege der Zusammenarbeit zwischen Politik und Wirtschaft. Die neue Regierung sollte daher wieder die ›Innovationspartnerschaft‹ aktivieren, die gemeinsam darüber diskutiert, durch welche modernen Methoden Kohlendioxyd im Gebäudebereich eingespart werden kann und bereits in den vergangenen Jahren wertvolle Vorschläge für einzelnen Teilbereiche gemacht hat. Dieses Potenzial dürfen nicht ungenutzt lassen«, sagt Gosslar.

Der ZIA

Der Zentrale Immobilien Ausschuss (ZIA) ist der Spitzenverband der Immobilienwirtschaft. Er spricht durch seine Mitglieder, darunter 28 Verbände, für rund 37.000 Unternehmen der Branche entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Der ZIA gibt der Immobilienwirtschaft in ihrer ganzen Vielfalt eine umfassende und einheitliche Interessenvertretung, die ihrer Bedeutung für die Volkswirtschaft entspricht. Als Unternehmer- und Verbändeverband verleiht er der gesamten Immobilienwirtschaft eine Stimme auf nationaler und europäischer Ebene – und im Bundesverband der deutschen Industrie (BDI). Präsident des Verbandes ist Dr. Andreas Mattner.