Die Menschen in #Mecklenburg-#Vorpommern stimmen am 26. September 2021 nicht nur über die Zusammensetzung des neuen #Bundestages ab, sondern wählen auch einen neuen #Landtag. Würde in dem Bundesland bereits am kommenden Sonntag über die Zusammensetzung des Landesparlamentes entschieden, käme die #SPD auf 40 Prozent (plus ein Prozentpunkt im Vergleich zu Anfang September; Landtagswahl 2016: 30,6 Prozent). Eine andere Partei käme auf 15 Prozent (minus zwei Prozentpunkte im Vergleich zu Anfang September; Landtagswahl 2016: 20,8 Prozent), ebenso wie die #CDU, für die sich aktuell ebenfalls 15 Prozent (plus ein Prozentpunkt im Vergleich zu Anfang September; Landtagswahl 2016: 19,0 Prozent) der Wahlberechtigten entscheiden würden. Die »Linke« käme auf zehn Prozent (plus-minus null Prozentpunkte im Vergleich zu Anfang September; Landtagswahl 2016: 13,2 Prozent). Die »Grünen« kämen auf sechs Prozent (plus-minus null Prozentpunkte im Vergleich zu Anfang September; Landtagswahl 2016: 4,8 Prozent) und die #FDP läge bei fünf Prozent (minus zwei Prozentpunkte im Vergleich zu Anfang September; Landtagswahl 2016: drei Prozent). Alle anderen Parteien kämen zusammen auf 9 Prozent (+2 im Vergleich zu Anfang September; Landtagswahl 2016: 8,6 Prozent). Für die ARD-Vorwahlbefragung Mecklenburg-Vorpommern Auftrag der #ARD#Tagesthemen« hat das Meinungsforschungsinstitut infratest dimap von Montag bis Mittwoch diese Woche 1.533 Wahlberechtigte in Mecklenburg-Vorpommern befragt.

Bewegungen sind bis zum 26. September 2021 weiterhin möglich. Gut jeder Siebte (15 Prozent) gibt in der aktuellen Umfrage an, dass eine Änderung der Parteipräferenz bis zum Wahlsonntag nicht ausgeschlossen ist, für zwei Drittel (67 Prozent) ist nach eigenen Angaben die Entscheidung dagegen bereits gefallen. Knapp ein Fünftel (19 Prozent) der Befragten gibt an, nicht an der Wahl teilnehmen zu wollen oder lässt keine Neigung zu einer Partei erkennen.

Bei dieser Umfrage handelt es sich ausdrücklich um keine Prognose, sondern um die politische Stimmung in der laufenden Woche. Die Sonntagsfrage misst aktuelle Wahlneigungen und nicht tatsächliches Wahlverhalten. Sie ermittelt einen Zwischenstand im Meinungsbildungsprozess der Wahlbevölkerung, der erst am Wahlsonntag abgeschlossen sein kann.. Rückschlüsse auf den Wahlausgang sind damit nur bedingt möglich. Viele Wähler legen sich kurzfristig vor einer Wahl fest. Eine große Bedeutung hat zudem die letzte Phase des Wahlkampfs mit der gezielten Ansprache von unentschlossenen und taktischen Wählern.

Aktuell sind 64 Prozent der Befragten in Mecklenburg-Vorpommern mit der Arbeit ihrer Landesregierung aus SPD und CDU zufrieden beziehungsweise sehr zufrieden (plus zwei Prozentpunkte im Vergleiche zu Anfang September), 33 Prozent sind damit aktuell weniger beziehungsweise gar nicht zufrieden (minus ein Prozentpunkt im Vergleich zu Anfang September).

Mit der Arbeit der Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) sind aktuell 69 Prozent (plus zwei Prozentpunkte im Vergleich zu Anfang September) sehr zufrieden bzw. zufrieden. 27 Prozent der Befragten geben an, mit Schwesigs Arbeit weniger oder gar nicht zufrieden zu sein. Mit der Arbeit von Simone Oldenburg (»Die Linke«) sind aktuell 27 Prozent (plus-minus null Prozentpunkte) sehr zufrieden oder zufrieden, 21 Prozent sind weniger oder gar nicht zufrieden; 52 Prozent geben an, das nicht beurteilen zu können oder sie nicht zu kennen. CDU-Spitzenkandidat Michael Sack kommt auf 16 Prozent Zufriedenheit (minus vier Prozentpunkte); 36 Prozent sind mit seiner Arbeit hingegen weniger oder gar nicht zufrieden. Mit der Arbeit von René Domke von der FDP sind neun Prozent (plus-minus null Prozentpunkte) der Befragten sehr zufrieden oder zufrieden. 14 Prozent sind weniger oder gar nicht zufrieden. Gut drei Viertel (77 Prozent) der Befragten gaben an, das nicht beurteilen zu können oder Domke nicht zu kennen. Ähnlich geht es Nikolaus Kramer von einer Partei und Anne Shepley von den »Grünen«: Mit der Arbeit dieser beiden sind jeweils acht Prozent sehr zufrieden oder zufrieden. 16 Prozent gaben bei Kramer an, mit seiner politischen Arbeit weniger oder gar nicht zufrieden zu sein. Bei Anne Shepley sind es 14 Prozent. Drei Viertel der Befragten kennen Anne Shepley (78 Prozent) und Nikolaus Kramer (76 Prozent) nicht oder können ihre politische Arbeit nicht beurteilen.

55 Prozent der Befragten wollen, dass die nächste Landesregierung von der SPD geführt wird, 17 Prozent sprechen sich für eine CDU-geführte Landesregierung aus und 13 Prozent wünschen sich, dass die AfD eine künftige Landesregierung in dem Bundesland führen sollte. 15 Prozent äußerten sich zu dieser Frage nicht.

Befragungsdaten

Grundgesamtheit wahlberechtigte Bevölkerung in Mecklenburg-Vorpommern, Fallzahl 1.533 Befragte, Erhebungszeitraum 13. bis 15. September 2021, Erhebungsverfahren zufallsbasierte Telefon- und Online-Befragung, Schwankungsbreite zwei bis drei Prozentpunkte bei einem Anteilswert von zehn Prozent beziehungsweise bei einem Anteilswert von 50 Prozent.

Die Fragen im Wortlaut

Welche Partei würden Sie wählen, wenn am kommenden Sonntag in Mecklenburg-Vorpommern #Landtagswahl wäre?

Wie zufrieden sind Sie mit der Arbeit der Landesregierung in Mecklenburg-Vorpommern?

Wenn es nach Ihnen ginge: Welche #Partei sollte die nächste Landesregierung in Mecklenburg-Vorpommern führen?

Jetzt geht es darum, wie zufrieden Sie mit einigen Politikerinnen und Politikern sind. Sind Sie mit der politischen Arbeit von …?