Bochum (ots) Die Liebe der Deutschen zum Auto wächst! Laut der heute (am 25. August) veröffentlichten repräsentativen Aral-Studie »Trends beim Autokauf 2021« können sich 40 Prozent der Autofahrer vorstellen, sich in den nächsten anderthalb Jahren ein neues Auto zuzulegen. Vor zwei Jahren waren es noch 35 Prozent. Dabei müssen Preis und Wirtschaftlichkeit stimmen, genauso wie der Komfort. Und auch die Umweltfreundlichkeit spielt eine immer größere Rolle. Mehr zu den aktuellen Trends verrät uns Jessica Martin.

Möglichst geräumig, also Limousine, Kombi oder SUV – aber gekauft wird dort, wo es gerade den besten Rabatt gibt. In der Käufergunst vorne liegen dieses Mal Audi, VW und BMW. Das sind die aktuellen Wunschautos der Deutschen. Und was den Antrieb angeht: »Da bahnt sich diesmal tatsächlich ein Paradigmenwechsel an: Standen bei der letzten Trend-Studie 2019 noch Diesel- und Ottomotoren ganz oben auf der Wunschliste, haben alternative Antriebsarten inzwischen aufgeholt und sind nun gleichauf. Jeder Vierte will sich inzwischen ein Hybridfahrzeug zulegen, und das Interesse an Komplett-Stromern liegt aktuell bei 15 Prozent. Das klingt wenig, aber das Interesse hat sich damit in den vergangenen zwei Jahren mehr als verdoppelt.«

Sagt der Leiter der Aral-Forschung Dr. Peter Sauermann. Wer über ein Hybrid- oder E-Auto nachdenkt, macht das übrigens eher aus Umweltschutzgründen und nicht wegen der Umweltprämie vom Staat.

»Fast zwei Drittel der Befragten geben an, dass sie sich auch ohne diese Förderung ein E-Auto zulegen würden. Mehr noch: Sie sind sogar bereit, dafür deutlich mehr Geld auszugeben. Wenn ihr Wunschauto als reiner Stromer verfügbar wäre, würden viele deutlich höhere Zusatzkosten von durchschnittlich gut 7.000 Euro akzeptieren.«

Allerdings sind die Anforderungen an ein E-Auto in den vergangenen zwei Jahren auch deutlich gestiegen.

»Immerhin sind sie ja auch in der Anschaffung deutlich teurer als ein Verbrenner. Und da ist dann die Sorge groß, dass das neue Elektroauto hinter den Erwartungen zurückbleibt. Bei der Reichweite wird erwartet, dass man ohne Ladestopp 680 Kilometer weit kommt. Die Schere zwischen Wunsch und Wirklichkeit geht damit wirklich weit auseinander.«

Die lückenhafte Ladeinfrastruktur ist für viele zurzeit auch der Hauptgrund, sich keinen Komplett-Stromer zuzulegen. Dazu kommt: »Bei der Ladedauer sind 30 Minuten für die meisten Befragten die absolute Schmerzgrenze. Deshalb bauen wir bei Aral ein eigenes Netz mit Ultraschnellladesäulen auf: Dann ist Laden fast so schnell wie Tanken, sofern das Auto dafür geeignet ist. An unseren Tankstellen kann man ja die kurze Wartezeit sinnvoll nutzen und nebenbei den Service genießen und einen Kaffee trinken oder den nächsten Einkauf erledigen.«

Weitere Infos sowie alle Ergebnisse der »Trends beim Autokauf 2021«-Studie zum Download online unter Aral.de.