»Wer Mut und Charakter hat, ist für seine Menschen immer sehr beunruhigend«, Hermann Hesse.

Hermann Karl Hesse, geboren am 2. Juli 1877 in Calw, gestorben am 9. August 1962 in Montagnola, Schweiz; heimatberechtigt in Basel und Bern, war ein deutsch-schweizerischer Schriftsteller, Dichter und Maler. Bekanntheit erlangte er mit Prosawerken wie »Siddhartha«, »Der Steppenwolf« sowie auch »Narziss und Goldmund« und mit seinen Gedichten (zum Beispiel »Stufen«). 1946 wurde ihm der Nobelpreis für Literatur und 1954 der Orden »Pour le Mérite für Wissenschaften und Künste« verliehen.

Als Sohn einer württembergischen Missionarstochter und eines deutsch-baltischen Missionars war Hesse durch Geburt Staatsbürger des Russischen Kaiserreichs. Von 1883 bis 1890 und erneut ab 1924 besaß er das Bürgerrecht der Schweiz, dazwischen war er württembergischer Staatsbürger.