Der Verein »Hilfe für das krebs- und schwerstkranke Kind« hat jetzt 50.000 Euro für das Kinderzentrum Bethel gespendet. Die Spende ermöglicht zusätzliche Therapien sowie Anschaffungen, die den Krankenhausaufenthalt der Kinder erleichtern.

Seit 2002 hat der Verein damit bereits fast 300.000 Euro für das Kinderzentrum des Evangelischen Krankenhauses Bethel (EvKB) und das Kinder- und Jugendhospiz Bethel gespendet. »Wir möchten den betroffenen Kindern unmittelbar helfen, um den Krankenhausaufenthalt zu erleichtern und den Heilungsprozess zu unterstützen«, so Marita Neumann und Hannelore Knust, Vorsitzende und stellvertretende Vorsitzende des Vereins.

Mit den zusätzlichen Mitteln wurde bislang vor allem die Musiktherapie gefördert, die ebenso wie die Ergo-, Reit-, Beschäftigungs- und Kunsttherapie nur mit Hilfe von Spenden angeboten werden kann. Die aktuelle Spende soll für eine besonders kindgerechte Gestaltung im neuen Kinderzentrum eingesetzt werden. Das neue Kinderzentrum befindet sich im Bau und soll 2023 als eines der modernsten Kinderkrankenhäuser Deutschlands seine Türen öffnen. So sind in der neuen Einrichtung unter anderem angstfreie Wartebereiche und Spieloasen geplant, in denen die kranken Kinder durch reizvolle Spiel- und Beschäftigungsangebote nicht das Gefühl haben, in einem Krankenhaus zu sein.

Beim Besuch der Baustelle bedankten sich Pastor Ulrich Pohl, Vorstandsvorsitzender der von Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel, und Univ.-Prof. Dr. Eckard Hamelmann, Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin im Kinderzentrum Bethel: »Ihre langjährige Unterstützung für kranke Kinder ist beeindruckend und erfüllt uns mit großer Dankbarkeit«, sagte Pastor Pohl. »Ihre Spende hilft uns sehr, unser neues Kinderzentrum kindgerecht zu gestalten«, so Hamelmann.

Der Verein wurde 1993 zur Unterstützung von Kinderkrebskliniken gegründet und wird inzwischen von vielen Menschen im Raum Paderborn und darüber hinaus unterstützt. »Ich bin sehr dankbar, dass uns so viele Spenderinnen und Spender ihr Vertrauen schenken und dadurch solche Spenden wie für das Kinderzentrum Bethel möglich sind«, freut sich Marita Neumann.