München (ots) Viele Menschen haben sich während der Coronapandemie Haustiere zugelegt. In einer repräsentativen Yougov-Umfrage im Auftrag von Check24 gaben 13 Prozent der Befragten an, dass sie oder ihr Haushalt während der Coronapandemie ein Haustier angeschafft haben. [1] Das entspricht knapp 5,4 Millionen Haushalten in Deutschland. [2] Verbraucher haben sich dabei vorwiegend für die klassischen Haustiere entschieden. Ganz vorn landete der Hund mit 41 Prozent. Knapp dahinter die Katze mit 37 Prozent. Mit großem Abstand folgten Fisch (neun Prozent), Vogel (acht Prozent) und Kaninchen (sieben Prozent). Zu den eher ungewöhnlichen Nennungen gehören Schweine, Hühner und Frettchen. Haustiere richtig versichern mit Haftpflicht- und Krankenversicherung Wer sich ein Haustier angeschafft hat, sollte auf den richtigen Versicherungsschutz achten. Für Hunde und Pferde ist das in jedem Fall eine Tierhaftpflichtversicherung. Jeder Halter haftet per Gesetz für Schäden, die das eigene Tier verursacht, die Tierhaftpflicht schützt vor Schadensersatzansprüchen Dritter. In einigen Bundesländern ist die Hundehaftpflichtversicherung sogar gesetzlich vorgeschrieben. Jedoch lohnt sie sich auch für Tierhalter, die dieser Pflicht nicht unterliegen. Verursacht ein Hund oder Pferd zum Beispiel einen Verkehrsunfall und Menschen werden dabei verletzt, können Schadenersatzforderungen in sechs- bis siebenstelliger Höhe entstehen. »Egal ob gesetzlich vorgeschrieben oder nicht, Tierhalter sollten in jedem Fall eine Haftpflichtversicherung abschließen«, sagt Dr. Ramona Evens, Geschäftsführerin Tierversicherungen bei Check24. »Eine leistungsstarke Hundehaftpflichtversicherung ohne Selbstbeteiligung mit fünf Millionen Euro Deckungssumme gibt es bereits ab 38 Euro jährlich. Eine gute Pferdehaftpflicht gibt es ab 82 Euro im Jahr.« Im Gegensatz zu Hunde- und Pferdehaltern benötigen Katzenbesitzer keine eigenständige Katzenhaftpflicht. Katzen zählen aufgrund ihrer Größe zur Gruppe der zahmen Kleintiere und sind daher in der Privathaftpflichtversicherung mitversichert. Nachdenken sollten Tierfreunde auch über eine Kranken- oder OP-Versicherung. Tierarztkosten landen schnell im drei- oder vierstelligen Bereich. Die Policen unterscheiden sich stark im Umfang und Preis zwischen OP-Schutz, Unfallschutz und Vollschutz. »Verbraucher, die sich für eine Tierkrankenversicherung interessieren, sollten verschiedene Tarife und Angebote miteinander vergleichen«, sagt Dr. Ramona Evens. »In unseren Vergleichsrechnern stellen wir die verschiedenen Leistungsumfänge übersichtlich dar und stehen mit unseren Experten für eine persönliche Beratung bereit.« 1) Quelle: Yougov. Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der Yougov Deutschland GmbH im Auftrag von Check24, an der 2.058 Personen zwischen dem 16. und dem 18. Juli 2021 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren. 2) 13 Prozent von 41,5 Millionen Haushalte in Deutschland gleich 5,395 Millionen; Quelle Haushalte https://ots.de/h88Fto