Frankfurt am Main (ots) Auch wenn viele deutsche Hobbygärtner in Gütersloh die meiste Arbeit für ihr grünes Kleinod im Frühling und Herbst verrichten, ist der Sommer für die Pflege von Obstbäumen, Rasen & Co. ebenfalls eine wichtige – und arbeitsintensive – Saison. Die aktive Grüngestaltung birgt dabei auch einige Risiken: Mehr als 200.000 Unfälle ereignen sich laut der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin jährlich in deutschen Gärten. Doch worauf sollte man als Gartenfreund genau achten, um immer ausreichend abgesichert zu sein? Unfallrisiken kennen und vorausschauend handeln Die Zeit im eigenen Garten nutzen viele Menschen, um dem Alltag zu entfliehen. Und auch wenn man bei der Pflanzenpflege vielleicht nicht als erstes daran denkt, kommen doch oft elektrische Geräte, Leitern und scharfes Werkzeug zum Einsatz. Und bei ihrer Verwendung bestehen verschiedene Unfallrisiken: Neben Fehlfunktionen drohen auch durch die falsche oder unaufmerksame Handhabung Gefahren. Daher sind Konzentration und die richtige Planung beim Gärtnern unerlässlich. Doch was passiert, wenn es trotz aller Schutzvorkehrungen doch einmal zu einem Gartenunfall kommt? Richtig abgesichert für alle Fälle Zunächst liegt eventuell der Schluss nahe, wer bei der Pflege seines privaten Gartens einen Unfall erleidet, sei durch die gesetzliche Unfallversicherung geschützt. Dies ist jedoch nicht der Fall. Die gesetzliche Unfallversicherung deckt lediglich arbeitsbezogene Unfälle ab, die sich auf dem Weg zur und von oder direkt auf der Arbeitsstätte ereignen. Bei Verletzungen durch einen Unfall greift natürlich zunächst die Krankenversicherung. Sollten jedoch dauerhafte Gesundheitsschäden wie beispielsweise eine Einschränkung in der Funktion eines Körperteils oder auch der Verlust eines Körperteils entstehen, kommen auch über einen Krankenhausaufenthalt und eine Erstbehandlung hinaus weitere Kosten und Veränderungen auf den Patienten zu: Für viele Menschen gehen dauerhafte Gesundheitsschäden mit Umbauten in ihrem Zuhause und Einkommensausfällen einher, die kompensiert werden müssen. Diese Kosten übernimmt die Krankenkasse in der Regel nicht. Als dauerhaft gilt ein Gesundheitsschaden, wenn er voraussichtlich länger als drei Jahre bestehen wird und es keine Hoffnung auf Besserung gibt. Wer auch gegen solche Folgen abgesichert sein möchte, sollte über eine private Unfallversicherung nachdenken. Diese greift bei Unfällen sowohl in der Freizeit, als auch im Beruf. Gerade wenn im Garten beispielsweise mit elektrischen Schnittgeräten, Leitern und anderen risikoreichen Hilfsmitteln gearbeitet wird, kann eine private Unfallversicherung einen wichtigen Zusatzschutz bieten.