Regelmäßiges Händewaschen ist wichtig – das lernen wir bereits im Kindergartenalter. Seit über einem Jahr weisen nun auch Schilder, Durchsagen und Infomaterial im öffentlichen Raum verstärkt darauf hin. Doch was kostet die Handhygiene in Deutschland eigentlich pro Jahr? Dieser Frage ist das HealthTech-Unternehmen SANI (www.sani.ai) auf den Grund gegangen und hat anlässlich des 12. Welttages der Handhygiene die Wassertarife in den 30 größten Städten Deutschlands verglichen. Das Ergebnis: Die Höhe der Wasserkosten ist nicht nur eine Frage des individuellen Verbrauchs, sondern hängt vor allem auch vom Wohnort ab. Mönchengladbacher zahlen jährlich fast 40 Euro fürs Händewaschen Das Händewaschen ist in Mönchengladbach am teuersten. Einwohner:innen zahlen hier im Jahr durchschnittlich 39,93 Euro pro Kopf, um sich zehnmal täglich die Hände zu waschen. Den zweiten und dritten Platz der Meistbezahlenden belegen die Menschen in Essen mit 37,67 Euro und Wiesbaden mit 37,08 Euro pro Jahr. Insgesamt sechs der zehn teuersten Städte liegen damit in Nordrhein-Westfalen. Regelmäßige Handhygiene ist in Köln am günstigsten Die rund eine Millionen Einwohner:innen Kölns können sich im bundesweiten Vergleich glücklich schätzen: Sie zahlen durchschnittlich mit 18,54 Euro pro Jahr mit Abstand am wenigsten und somit nicht einmal halb so viel, wie die Einwohner:innen Mönchengladbachs. Köln ist damit die einzige Stadt in der Untersuchung, die unterhalb der 20-Euro-Marke liegt. Die darauf folgenden Plätze belegen München mit 24,28 Euro und Augsburg mit 24,46 Euro im Jahr pro Person. Nordrhein-Westfalens Landeshauptstadt Düsseldorf liegt mit 24,93 Euro nur knapp dahinter. Händewaschen kostet in Deutschland im Schnitt 30,60 Euro Dresden schafft als einzige Stadt eine Punktlandung und liegt mit 30,00 Euro im Mittelfeld des Händewasch-Index. Dicht gefolgt von Hamburg mit 29,64 Euro und Berlin, mit 29,37 Euro pro Kopf im Jahr. Bei Teilung der Tarife aller einbezogenen Städte, ergeben sich im deutschen Durchschnitt Kosten von 30,60 Euro pro Jahr für die regelmäßige Handwäsche. Martin Popilka, der Gründer und CEO von SANI, kommentiert: „Wer Wasser und die damit verbundenen Kosten sparen möchte, schließt den Wasserhahn, während er sich die Hände einseift. Das schont nicht nur den Geldbeutel sondern auch die Umwelt. Wir bei SANI verfolgen deshalb das Ziel, die Handhygiene mit unseren Desinfektionsmittelprodukten zu verbessern. Neben großer Desinfektionsmittelspender haben wir wiederbefüllbare Flaschen, wodurch Handhygiene sowohl mobil als auch nachhaltig wird, weil so große Mengen Einwegplastik eingespart werden können.” Die gesamten Ergebnisse der Analyse stehen unter dem nachfolgenden Link zur Verfügung: www.sani.ai/bundesweiter-handewasch-index Über die Untersuchung SANI hat die Trinkwassertarife und Schmutzwasserpreise in Deutschlands 30 größten Städten verglichen. Zur Ermittlung der Kosten für das Händewaschen, wurde von einem durchschnittlichen Wasserverbrauch von zwei Litern pro Wäsche ausgegangen. Eine im Jahr 2020 durchgeführte Studie des University College London, unter der Leitung von Dr. Sarah Beale, hat zudem ergeben, dass man sich mindestens sechs bis zehnmal am Tag die Hände waschen sollte, um das Infektionsrisiko nachweislich zu senken. Ausgehend von dem empfohlenen Mindestwert ist SANI bei der Berechnung von durchschnittlich zehn Handwäschen pro Tag ausgegangen. Über SANI Das Berliner Startup SANI (www.sani.ai) unterstützt Unternehmen bei der Umsetzung nachhaltiger Hygienekonzepte mit Fokus auf eine langfristige Veränderung des Handhygiene-Verhaltens der Menschen. Neben einem Händedesinfektionsmittel liefert das Startup intelligente Desinfektionsmittelspender, über welche die Arbeitnehmer:innen personalisierte Desinfektionsmittelflaschen kontaktlos nachfüllen können. Das datengetriebene Handhygiene-System misst, wie häufig die Flaschen aufgefüllt werden, und kann so vorhersagen, wann neues Desinfektionsmittel geliefert werden muss. Das Unternehmen verfolgt das Ziel, das Verständnis und Verhalten der Anwender:innen im Hinblick auf ihre Handhygiene positiv zu verändern. Darüber hinaus soll auch Plastikmüll, der ohne SANI durch Einweg-Desinfektionsmittelflaschen entsteht, reduziert werden. SANI wurde 2020 von Martin Popilka, einem umweltorientierten Tech-Unternehmer, als Reaktion auf die Geschehnisse rund um die globale Corona-Pandemie gegründet und beschäftigt am Berliner Standort bereits 13 Mitarbeitende.