Das Jugendparlament Gütersloh beschäftigt sich zur Zeit aktiv mit Klimaschutz. Der jungen Generation liegt der Klimaschutz sehr am Herzen, besonders auch dem Jupa. Das Jugendparlament Gütersloh hat in seiner ersten Sitzung des Jahres 2021 eine Idee entwickelt, die sie nun vorstellen und prüfen lassen wollen. Hierbei wurde der Fokus auf die Friedrich-Ebert Straße gelegt, welche als eine Hauptverkehrsachse gilt. Die Idee besteht darin, dass man die Straße in eine grüne Allee mit ausgebauten Fahrrad- und Fußwegen auf beiden Seiten umwandeln will. Beim betroffenen Abschnitt soll es sich um das Teilstück der Friedrich-Ebert Straße, beginnend an der Bismarckstraße bis zur Kaiserstraße handeln. In diesem Bereich soll es auf jeder Seite einen ordentlichen Fahrradweg geben. Dieser Fahrradweg soll dann auf beiden durch eine Allee von der Straße getrennt werden. Da dies möglicherweise eine Veränderung der Fahrbahngröße mit sich bringt, will das Jupa erstmal die Möglichkeiten prüfen lassen. Das Jugendparlament erhofft sich durch diese Maßnahme auf die Klimaneutralität Güterslohs hinzuwirken und die sowohl architektonische als auch soziale Situation der Straße zu verbessern. Ihr Anliegen begründen die Jugendlichen damit, dass durch dieses Vorgehen die Lebensqualität in der Innenstadt verbessert wird und auch eine bessere Anbindung für Fahrradfahrer entsteht. Bei der Aktion gehe es nicht nur um ein paar Bäume oder einen Radweg, sondern um die Frage wie wir in Zukunft Leben werden und wollen. Die Jugendlichen wollen mit ihrer Idee auch die Autofahrer nicht benachteiligen. Da eine fahrbahntechnische Veränderung der Straße vermutlich nicht unvermeidbar ist, stellt sich die Frage, ob dies einen Einfluss auf die Verkehrssituation auf der Friedrich- Ebert Straße hätte. Die Jupis schauen jedoch positiv nach vorn, da „es immer wieder Baumaßnahmen entlang der Friedrich-Ebert Straße gab und diese keinen erheblichen Einfluss auf den Verkehrsfluss hatte“. Auf die Frage, warum man denn nun genau die Friedrich-Ebert Straße ausgewählt hätte, antworten das Jupa damit, dass sie erfahren hätten hätten, dass in kurzer Zeit Baumaßnahmen an der Friedrich-Ebert Straße stattfinden sollen und man dies gut kombinieren könne. Ob die Idee umsetzbar ist, soll geprüft werden. Die Prüfung soll durch einen Prüfantrag, welcher vom Jupa mit Hilfe einer anderen Partei gestellt wird, durchgeführt werden. Gleichzeitig mit der Veröffentlichung des Pressestatements, wurden der Antrag an die im Planungsausschuss vertretenen Fraktionen und den Vorsitzenden verschickt.