Gütersloh (seh.) »Das Osterfest 2020 wird uns in besonderer Erinnerung bleiben. Wir arbeiten im Krankenhaus in einer Ausnahmesituation und leben zu Hause im Ausnahmemodus«, sagt Dr. Stephan Pantenburg, Geschäftsführer des Sankt-Elisabeth-Hospital. Umso mehr freuen sich alle Mitarbeiter des Krankenhauses über die überwältigende Unterstützung aus der Bevölkerung in dieser Zeit. In den vergangenen Wochen haben viele Unternehmen und Privatpersonen ihre Solidarität mit den Klinikmitarbeitern bekundet, indem Sie großzügige Sachspenden wie Atemschutzmasken, Handschuhe oder Overalls abgeben. »Uns kontaktieren Firmen, die gerne größere Kontingente spenden möchten und es gibt Menschen, die ihren Keller aufräumen und uns eine Handvoll Masken schenken – beides ist sehr wertvoll für uns«, berichtet Rainer Frenz, Fachgesundheits- und Krankenpfleger für Hygiene und Infektionsprävention. Denn jede Schutzausrüstung hilft das Infektionsrisiko von Patienten und Mitarbeitern zu reduzieren. Immer wieder kamen zudem Menschen, die sich dem Sankt Elisabeth Hospital verbunden fühlen und gaben kleine Aufmerksamkeiten wie Süßigkeiten als Nervennahrung, Blumensträuße oder persönlich verfasste Grußkarten ab. »Besonders rührend waren die Bastelarbeiten von Kindergartenkindern und Schülern aus einer privat initiierten Notbetreuung«, berichtet der Ärztliche Direktor Dr. Johannes Middelanis. Kinder unterschiedlichen Alters sind kreativ geworden und haben Bilder gemalt, Gedanken zur Corona-Krise notiert und persönliche Briefe als Mutmacher an Patienten geschrieben, die momentan leider keinen Besuch empfangen dürfen. »Alles wird wieder gut, nur Mut« ist darin zu lesen. Die gebastelten Werke wurden auf die Stationen verteilt und sorgen für gute Stimmung. »Ich möchte im Namen aller Mitarbeiter unseres Hospitals Danke sagen. Diese Aufmerksamkeiten zeigen worauf es ankommt, gerade jetzt während der Ostertage: das Miteinander«, betont Dr. Stephan Pantenburg.