Wie sind die Parteien vor Ort kinder- und jugendpolitisch aufgestellt? Im Rahmen der NRW-weiten Kampagne »Stein im Brett« prüft der Jugendverband SJD – die Falken die Positionen der Direktkandidatinnen und -kandidaten zur NRW-Wahl. In Gütersloh machte Hans Feuß (SPD) den Anfang. Falken-Geschäftsführer Markus Kollmeier sah im Gespräch große Schnittmengen mit den Forderungen der Falken: »Hans Feuß und die Gütersloher SPD haben bei uns Falken einen großen Stein im Brett«. Markus Kollmeier nutzte den Besuch von Hans Feuß, um ihn mit den Wahlprüfstein der Falken zu konfrontieren. »Wenn die Schülerinnen und Schüler am Nachmittag länger zur Schule gehen, haben sie weniger Zeit, sich in ihrer Freizeit in Kinder- und Jugendverbänden einzubringen. Deshalb würden wir Falken gerne unsere Angebote in den Ganztag der Schulen einbringen«, erklärte Markus Kollmeier. Hans Feuß sagte hierfür seine Unterstützung zu. Große Ãœbereinstimmung bestand bei den schulpolitischen Forderungen nach längerem gemeinsamen Lernen und kostenfreier Bildung von der KiTa bis zur Universität. »Der Schulkonsens ist ein wichtiger Schritt zu längerem gemeinsamen Lernen. Wichtig ist uns, dass hierbei die Wünsche der Eltern berücksichtigt werden. Auch setzen wir als SPD auf gebührenfreie Bildung«, sagte der SPD-Landtagskandidat. Die Forderung der Falken nach weiterer »Demokratisierung aller Lebensbereiche« sieht Hans Feuß ebenfalls in der Regierungsarbeit der SPD verankert: »Wir haben die Mitbestimmungsrechte von Schülerinnen und Schülern in den Schulen wieder gestärkt. Auch die Arbeitnehmer-Beteiligung für Landesbedienstete haben wir verbessert«. Er selbst wolle sich im Landtag für die Förderung von ehrenamtlichem Engagement einsetzen. »Besonders junge Menschen, die sich in Gewerkschaften, im Sport oder bei den Falken engagieren, brauchen starke Unterstützung«, sagte Hans Feuß. Beim Kampf für genügend Ausbildungsplätze und mehr Mitbestimmung im Jugendbereich gibt es für Hans Feuß ebenfalls große Schnittmengen zwischen Falken und SPD: »Eine Ausbildungsgarantie für alle interessierten Jugendlichen gehört zu den zentralen Anliegen, die wir Sozialdemokraten in der nächsten Wahlperiode umsetzen wollen«.