Rezepte für Gütersloh, (un-)typisch westfälisch, Spargel Erdbeer Charlotte

  • Das Brauhaus präsentiert ein außerwöhnliches Dessert: Spargel Erdbeer Charlotte – ein (un)typisch westfälisches Gericht, nicht nur für Spargelliebhaber und Erdbeerfreunde.

Gütersloh, Mai 2012

Zutaten für 4 Personen

250 Gramm Spargel
4 Zweige Minze
300 Gramm Erdbeeren
1 Zitrone
250 Gramm Mascarpone
2 Eiweiß
2 Eigelb
4 Blatt Gelatine à 2 Gramm
200 Milliliter Sahne
100 Gramm Zucker
2 Zentiliter Amaretto
Eierlikör

Den geschälten #Spargel mit #Wasser, 2 Zweigen Minze, dem Saft einer halben Zitrone und reichlich Zucker al dente kochen und erkalten lassen. Die geputzten Erdbeeren (5 bis 6 Stück zurücklassen) mit dem Saft einer halben Zitrone und Zucker marinieren und anschließend mit einem Pürierstab fein pürieren und durch ein Sieb streichen. Für die Füllung 125 Milliliter Sahne steifschlagen und kaltstellen, die Eiweiße steifschlagen und kaltstellen. 200 Gramm Mascarpone mit den passierten Erdbeeren glattrühren, zwei Eigelbe mit 100 Gramm Zucker schaumig rühren und unter die Erdbeermasse hebven. Die in Wasser eingeweichte Gelatine ausdrücken und mit Amaretto in einem Topf auflösen (nicht kochen lassen!), etwas Erdbeermasse in die Gelatine geben, verrühren und anschließend die Gelatine in die Erdbeermasse rühren – jetzt die geschlagenen Eiweiße und die geschlagene Sahne unter die Masse heben. Eine mit Frischhaltefolie ausgelegte Form mit dem Spargel und ein paar Erdbeerscheiben auslegen, die Erdbeercreme einfüllen und etwa zweieinhalb Stunden kaltstellen. 75 Milliliter Sahne steifschlagen und je nach Geschmack mit Eierlikör mischen – die restliche Minze zupfen und in feine Streifen geschnitten in den Eierlikör geben. Das ganze auf einem Teller anrichten und die kalte Erdbeer-Sparge-Charlotte gestürzt darauf anrichten.

Spargel ist als Gemüse und Heilpflanze seit langem bekannt. In China wurden die Stangen vor über 5.000 Jahren schon gegen zahlreiche Beschwerden verordnet. Die Ägypter verwendeten ihn vor 4.500 Jahren, Griechen und Römer kannten ihn bereits im 2. Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung und auch der römische Autor Columella erwähnt ihn.