USA statt Resterampe?

Die Diskussion rund um einen möglichen neuen Verein für Max Kruse kommt weiterhin nicht zur Ruhe. Nach seiner Freistellung beim VFL Wolfsburg betonte der Fußballer immer wieder, dass ein Ende seiner Karriere für ihn nicht infrage kommen würde. Schon vor einigen Wochen verkündete er, einen neuen Verein gefunden zu haben. Doch bisher ist davon nichts zu sehen. 

In weniger als 2 Wochen endet die Transferperiode in der Deutschen Fußball Bundesliga. Die Zeit wird also knapp, wenn Max Kruse einen neuen Verein finden möchte. Ausgerechnet Union Berlin, für deren Aufstieg er mitverantwortlich war, feiert aktuell noch größere Erfolge als zu seiner Zeit. In der Hinrunde führte die Mannschaft sogar die Tabelle der Deutschen Fußball-Bundesliga an, bevor sie gegen Ende die Kräfte verließen.

Union Berlin hat kein Interesse mehr

Doch die Winterpause scheint den Hauptstädtern gutgetan zu haben. Union Berlin startete mit einem 3:1 Erfolg gegen Hoffenheim in das neue Jahr. Damit festigten sie Platz drei in der Tabelle und gelten auch bei den Buchmachern als Kandidat für Europa. Doch eine Rückkehr an die letzte Stätte seiner spielerischen Erfolge scheint ausgeschlossen zu sein. Die Verantwortlichen betonten auf Nachfrage, dass sich der Spieler entschieden habe den Klub zu verlassen, eine neuerliche Verpflichtung sei daher nicht im Sinne aller Beteiligten.

Kruses Verletzung ist zwar ausgeheilt, doch ein neuer Verein lässt weiter auf sich warten. Sollte während der Transferperiode kein Klub aus der Deutschen Fußball Bundesliga mehr zugreifen, dann bleibt für Kruse immer noch die Option eines Wechsels in die USA. Auch eine Karriere als TV Experte wäre sicherlich möglich, schließlich bewies zuletzt Christoph Kramer, dass diese Tätigkeit sogar parallel zur Fußballer Karriere möglich ist.

Auf ins Land der unbegrenzten Möglichkeiten?

Kruse liebäugelt bereits mit einem Wechsel in die USA, doch angeblich ist seine Frau wenig begeistert davon. Der Fußballer schwärmte öffentlich von Amerika und der Mentalität, sein Englisch sei besser geworden, er könne sich verständigen. Doch seine Frau möchte nicht auswandern und befürchtet, im Fall des Falles unglücklich zu werden. Mannschaften, für die Max Kruse in den USA interessant wäre, gäbe es jedenfalls genug. Neben Inter Miami, kämen auch noch Los Angeles City FC und St. Louis City infrage. Wohin der Weg des Stars führen wird, bleibt vorläufig jedoch weiter offen.