Kumpelverein Gelbe Hand: Dietmar Schäfers von der IG BAU als Vorsitzender bestätigt, digitale Gewalt als Inhalts Fokus

Gelbe Hand, 11. Dezember 2022

Die Mitgliederversammlung des Kumpelvereins bestätigte Dietmar Schäfers (IG BAU) als Vorsitzenden von #Gelbe #Hand. Petra Reinhold Knape (IG BCE) und Romin Khan (»ver.di«) wurden zu stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Marco Rafolt (EVG), Christoph Hoeft (DGB), Nihat Öztürk (IG Metall) und Kai Venohr (DGB Bildungswerk Bund) komplettieren den siebenköpfigen Vorstand: »Herzlichen Glückwunsch zur Wahl«.

Dietmar Schäfers (IG BAU), Vorsitzender des Kumpelvereins bedankte sich für die einstimmige Wiederwahl und das Vertrauen. Schäfers hob die Themen Digitale Gewalt und Reichsbürger hervor: »Diese #Reichsbürger und die aktuelle Berichterstattung der Medien verdeutlicht schmerzlich und aktueller denn je, die Präsenz von #Rassismus und #Rechtsextremismus. Tagtäglich machen Menschen in der Bundesrepublik leidige Erfahrungen mit Rassismus und rechtsextremen Positionen. Der Kumpelverein und wir alle müssen dagegenhalten und Position beziehen. Das ist die Herausforderung in #Familie, #Nachbarschaft, Freundeskreis, in der #Kneipe, in der #Schule oder auch am #Arbeitsplatz. ›Dagegenhalten und Flagge zeigen‹ – und das vor allem auch in den sogenannten #Sozialen Medien wie #Facebook, #Instagram oder #Whatsapp. Viele tun das bereits, aber es müssen mehr werden. Das Thema #Digitale #Gewalt haben wir uns im Kumpelverein ins Arbeitsprogramm geschrieben. Im hessischen Steinbach hat der Kumpelverein eine zweitägige Jahrestagung zum „Hass und Rassismus in der digitalen Kommunikation«.

Hintergrund

Der Verein »Mach’ meinen #Kumpel nicht an! Für Gleichbehandlung, gegen Rassismus« bekannt auch als #Kumpelverein oder Gelbe Hand ist Teil des gewerkschaftlichen Engagements gegen Rassismus und Rechtsextremismus. Die Ursprünge des Kumpelvereins liegen in der Aktion »SOS racisme«, die in den 1980er Jahren in #Frankreich entstand. Unter dem Logo der Gelben Hand wurde der Verein 1986 gegründet. Gelbe Hand setzt sich ein für Gleichberechtigung und Chancengleichheit – insbesondere in der Arbeitswelt. Gelbe Hand kämpft gegen Rassismus und Rechtsextremismus. Vereinsziel ist es, die Bevölkerung aufzuklären und durch eigene Maßnahmen zur Gleichbehandlung in der Arbeitswelt beizutragen.