Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) bei Kindern, weit verbreitet, aber oft übersehen

  • Bekannte M. Sc- Kieferorthopädin rät zu Untersuchung ab 5 Jahren bei allen Kindern

Sankt Gallen, Abtwil, München, 26. Oktober 2022

Es ist eine der am seltensten diagnostizierten Krankheiten in der Schweiz, Österreich und in Deutschland, obwohl zehntausende Kinder, aber auch Erwachsene an seinen Auswirkungen leiden. #CMD oder #Craniomandibuläre #Dysfunktionen werden nur sehr selten diagnostiziert. »Das liegt einerseits an zu geringem Wissen der niedergelassenen #Ärzte über diese Unregelmäßigkeiten im Kiefer und Zahnbereich. Andererseits aber auch und vor allem an den unzähligen unterschiedlichen Symptomen und Auswirkungen von Craniomandibulären #Dysfunktionen, die von Nackenschmerzen, Kopfschmerzen, Tinnitus über #ADHS, #Depressionen, Schwindelgefühlen, bis hin zu Heiserkeit, Schluckbeschwerden und vielen anderen Krankheitsbildern gehen. Ich empfehle daher Eltern, bei Kindern ab 5 Jahren, mit Auffälligkeiten oder chronischen Beschwerden, eine spezielle Untersuchung auf CMD machen zu lassen. Das ersparte schon manchem Kind einen jahrelangen Behandlungsmarathon«, so Dr. med. dent. Stefanie Morlok, Zahnärztin, M. Sc. der #Kieferorthopädie und Fachbuchautorin mit Praxen in der Schweiz und in Deutschland. https://www.drmorlok.ch/ oder https://www.drmorlok.de

Eine lange Liste von Symptomen und Leiden, aber oft nur eine Ursache: CMD

Es ist für Laien kaum zu glauben, welche Beschwerden sich durch schiefe Zähne oder einen verschobenen Kiefer ergeben. Das macht auch die Diagnose so schwer.

Dr. Morlok: »Mein #Tipp für #Patienten ist eigentlich ganz einfach: Sollte jemand in der Familie an ein oder sogar mehreren Problemen leiden, ohne dass bisher ein Arzt eine Ursache gefunden hat, dann sollte man einen CMD-Test machen lassen, der Klarheit bringt. Die Liste an Symptomen, die ihre Ursache in der Dysfunktion von Zähnen und Kiefergelenken bei Kindern, aber auch Erwachsenen haben, ist vielfältig. Einerseits sind es naheliegende Probleme und Schmerzen im Kieferbereich, wie chronische #Zahnschmerzen, hoher Zahnabrieb, Zähneknirschen, Zähnepressen, Kiefergelenksschmerzen, Zungenbrennen, Zungentaubheit, Probleme beim Mundöffnen. Daneben sind es aber Symptome, die von Laien nur noch schwer mit dem Kiefer oder gar den Zähnen in Verbindung gebracht werden können. Aber auch sie sind auf CMD zurückzuführen: Tinnitus, Ohrgeräusche, Ohrenschmerzen, juckende Ohren, Schwindelgefühl, Stress und Unruhe, Depression, Schlaflosigkeit, Tagesmüdigkeit, Nackenverspannung und Nackenschmerzen, Schluckbeschwerden, häufige Halsschmerzen oder Heiserkeit, dauernder Räusperzwang, plötzliche Stimmveränderung, Schnarchen, Schulterschmerzen, Taubheitsgefühl in den Armen und Fingern, Rückenschmerzen, Gelenksschmerzen, Wirbelsäulendysfunktionen, Kopfschmerzen und Druck im Kopf, empfindliche oder juckende Kopfhaut, Gesichtsschmerzen, Augenflimmern, hoher Augendruck und Schmerzen hinter den Augen, Doppeltsehen, hohe Lichtempfindlichkeit und bei Kindern eben auch #ADHS oder #ADS

Bisskorrektur und die Entlastung des Kauapparates können rasche Linderung bringen

Dr. Stefanie Morlok: »Ich erlebe es immer wieder in meiner Praxis, dass Menschen mit den unterschiedlichsten medizinischen Problemen durch eine therapeutische CMD Behandlung und Zahnschienen von #Schmerzen oder Störungen geheilt werden. Der CMD Test ist aber die Voraussetzung.«