Verl, 6. Literaturtage, Jobst Schlennstadt, Patricia Prawit, Sonia Mikich, November 2022

Jobst Schlennstedt stellt aktuellen Krimi Mord auf Westfälisch vor

Ein neuer Fall für Jan Oldinghaus: Mit #Mord auf #Westfälisch hat Jobst Schlennstedt seinen mittlerweile fünften Kriminalroman über den Bielefelder Ermittler vorgelegt. Und diesmal wird es für den Kommissar sehr persönlich. Am Samstag, 12. November 2022, ist Jobst Schlennstedt mit seinem aktuellen Krimi bei den 6. Verler Literaturtagen zu Gast.

Im Leben von Kriminalkommissar Jan Oldinghaus stehen Veränderungen ins Haus, und zwar buchstäblich. Ein neuer Teilhaber des elterlichen Hofs, der bekannte Wurstfabrikant und Multimillionär Hagen Piepenbrock, mischt die Familie mit seinen Plänen für das Gut auf. Dann erschüttern 2 kaltblütige Morde Ostwestfalen. Die Ermittlungen führen Jan und sein Team ausgerechnet zu Piepenbrocks Firma. Als auch noch ein Anschlag auf dessen #Villa in Bad Oeynhausen verübt wird und der sogenannte Wurstbaron spurlos verschwindet, eskaliert die Lage.

Jobst Schlennstedt wurde 1976 in Herford geboren. 21 Jahre blieb er der Stadt treu, ehe er sein Geografiestudium an der Universität Bayreuth begann. Seit Anfang 2004 lebt er in Lübeck. Im Emons Verlag veröffentlicht er Küstenkrimis und Westfalen Krimis sowie Titel aus der 111 Orte Reihe.

Die Lesung beginnt um 19.30 Uhr im Hotel Deutsches Haus, Hauptstraße 26. Der Eintritt beträgt 12 Euro. Für den Besuch der Veranstaltung wird um eine verbindliche Kartenreservierung im Bürgerservice Verl unter Telefon +495246961196 oder per E Mail an buergerservice@verl.de gebeten. Bei der Reservierung müssen die eigenen Kontaktdaten und die Kontaktdaten möglicher Begleitpersonen angegeben werden. Abgeholt und bezahlt werden die Karten am Veranstaltungsabend. Werden Plätze reserviert und ohne Stornierung bis spätestens eine Woche vor der Veranstaltung nicht eingelöst, wird der Eintrittspreis trotzdem erhoben.

Nachtgedanken, Patricia Prawit präsentiert Lese Konzert mit Gedichten von Marlene Dietrich

Lange Zeit hat die Sängerin und Schauspielerin Patricia Prawit die Rolle der Marlene Dietrich in einer glamourösen Gala #Show in Berlin verkörpert. Nun nähert sie sich dem Mythos der Dietrich von einer anderen Seite: mit dem #Lese #Konzert Nachtgedanken, das dem Publikum eine eher unbekannte Seite der Ausnahmekünstlerin näherbringt. Denn im Mittelpunkt des Abends, den Patricia Prawit am Freitag, 11. November 2022, bei den 6. Verler Literaturtagen präsentiert, stehen Gedichte aus der Feder von Marlene Dietrich.

Mit 75 Jahren zog sich die #Film #Diva, die 1930 durch Josef von Sternbergs Film Der blaue Engel berühmt wurde und schon zu Lebzeiten eine Legende war, vollkommen aus der Öffentlichkeit zurück und verschanzte sich bis zu ihrem Tod im Mai 1992 in ihrer großen Wohnung in Paris, wo sie unter schlaflosen Nächten litt. Dann schrieb sie Gedichte. Ihre Tochter Maria Riva hat die Texte später veröffentlicht – unter dem treffenden Titel Nachtgedanken.

Es sind melancholische und scharfsinnige Erinnerungen einer Frau, die sehr einsam gewesen sein muss. In ihren Gedichten lässt Marlene Dietrich in kurzen Momentaufnahmen auch die Großen ihrer Zeit lebendig werden, darunter Jean Gabin, Billy Wilder, Ernest Hemingway, Edith Piaf, General de Gaulle, Charlie Chaplin oder Frank Sinatra.

In einer unterhaltsamen Mischung aus den Gedichten der Dietrich, Anekdoten und Bildern aus ihrem bewegten Leben sowie Musik von Friedrich Holländer, Edith Piaf, Gilbert Bécaud, Hildegard Knef und Burt Bacharach gibt die Sängerin Patricia Prawit, die unter anderem durch die Rolle des Burgfräuleins Bö in den Kinderbuch-Musicals um Ritter Rost bekannt wurde, Einblicke in die weniger bekannten Facetten der Ausnahme-Künstlerin. Neben der selbstbewussten und eigensinnigen Perfektionistin offenbaren die Gedichte auch eine verletzliche Schauspielerin, Sängerin, Liebhaberin, #Stil #Ikone, Mutter und emanzipierte Frau.

Die Veranstaltung beginnt um 19.30 Uhr in der Bibliothek Verl, Hauptstraße 15. Der Eintritt beträgt 12 Euro. Für den Besuch wird um eine verbindliche Kartenreservierung im Bürgerservice Verl unter Telefon +495246961196 oder per E Mail an buergerservice@verl.de gebeten. Bei der Reservierung müssen die eigenen Kontaktdaten und die Kontaktdaten möglicher Begleitpersonen angegeben werden. Abgeholt und bezahlt werden die Karten am Veranstaltungsabend. Werden Plätze reserviert und ohne Stornierung bis spätestens eine Woche vor der Veranstaltung nicht eingelöst, wird der Eintrittspreis trotzdem erhoben.

Sonia Mikich liest zum Abschluss der Literaturtage aus ihrer Autobiografie Aufs Ganze

Zum Abschluss der 6. Verler Literaturtage stellt Sonia Mikich am Montag, 14. November 2022, ihr neues Buch Aufs Ganze. Eine Tochter aus scheckigem Haus vor. Die autobiografische Erzählung ist eine regelrechte Achterbahnfahrt durch das Leben der renommierten Journalistin und Autorin sowie über den Globus. In den Mittelpunkt stellt Sonia Mikich dabei ihre langjährige Arbeit für den #WDR und die #ARD als Journalistin, Moderatorin (Monitor) und Programmverantwortliche.

Gleich zu Anfang ihres Buchs stellt die Autorin sich vor: »Scheidungswaise, Kleineleutekind, Britin, Halb- Serbin, Linke, Feministin, Kabarettistin, Punksängerin, Akademikerin, Auslandskorrespondentin, kinderlos, zwei Mal Gattin, Abenteuerin, Kriegsreporterin, Chefredakteurin.« Das Ergebnis dieser Vielfalt ist eine Autobiografie, die vor Abenteuern und extremen Erlebnissen fast aus den Nähten platzt. Dazu ist Sonia Mikich eine faszinierende Erzählerin und beschreibt Menschen und Orte so lebendig, dass man glaubt, sie zu kennen.

Mut und Risikobereitschaft zeigte Sonia Mikich nicht nur in ihren Reportagen aus Tschetschenien oder Afghanistan, Ex-Jugoslawien und den USA. Ähnlich spannend, dramatisch und manchmal auch komisch lesen sich ihre Geschichten über die Welt der Medien, über ihre turbulente Kindheit zwischen England, Jugoslawien und dem Ruhrpott, ihre rebellischen Aufbruchsjahre zwischen #Pop und #Politik in der Gegenkultur der 70er Jahre sowie ihre Portraits von Menschen aus der ganzen Welt, die ihre Freunde und Freundinnen geworden sind, auch ihre Lebensgefährten. Eine Einzelgängerin, die vom Rand her die Welt beobachtet: lächelnd, staunend und mit den Schultern zuckend, weil Menschen interessant und fehlbar sind – wie sie selbst.

Sonia Mikich, geboren 1951 in Oxford, arbeitete als Journalistin, Moderatorin und Chefredakteurin beim WDR. Ab 1992 war sie ARD Korrespondentin in Moskau, ab 1996 Studioleiterin und von 1998 bis 2002 Studioleiterin der ARD in Paris. Für ihre Arbeit erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem den Deutschen Kritikerpreis (2001), den Telestar (1996) sowie das Bundesverdienstkreuz (1998).

Die Lesung beginnt um 19.30 Uhr im Pädagogischen Zentrum der Gesamtschule Verl (St.-Anna-Straße 28). Der Eintritt beträgt 12 Euro. Für den Besuch der Veranstaltung wird um eine verbindliche Kartenreservierung im Bürgerservice Verl unter Telefon +495246961196 oder per E Mail an buergerservice@verl.de gebeten. Bei der Reservierung müssen die eigenen Kontaktdaten und die Kontaktdaten möglicher Begleitpersonen angegeben werden. Abgeholt und bezahlt werden die Karten am Veranstaltungsabend. Werden Plätze reserviert und ohne Stornierung bis spätestens eine Woche vor der Veranstaltung nicht eingelöst, wird der Eintrittspreis trotzdem erhoben.