Rheda #Wiedenbrück, Familientreff »WiR« feiert Einjähriges

Vor einem Jahr wurde der #Familientreff »WiR« an der Berliner Straße 23 eröffnet. Susanne Fischer, Susanne Feldgen, Hebamme Jennifer Goblirsch sowie Malgorzata Herman und Nicole Korfmacher (Fachstelle Frühe Hilfen) vom Jugendamt der Stadt nahmen das zum Anlass, den ersten Geburtstag mit einem Tag der offenen Tür zu feiern.

Dass Familien aus #Rheda Wiedenbrück den #Treff kennen, wurde spätestens am vergangenen Samstag deutlich. Den gesamten Vormittag über herrschte dort reges Treiben. »Wir sind sehr zufrieden und konnten den Familientreff als Anlaufstelle in den letzten Monaten etablieren«, freut sich Susanne Feldgen. Ein offenes Ohr für die kleinen und großen Probleme finden, Wege ausprobieren, #Hilfe, #Unterstützung und Vertrauen bekommen, unabhängig von Bildung, Religion oder Herkunft. Das waren die Ziele, die man sich bei der Eröffnung gesetzt hat. Vieles konnte umgesetzt werden.

Inzwischen sind 3 feste Krabbelgruppen entstanden mit Babys in verschiedenen Altersstufen. Zudem bieten Korfmacher und Herman dienstagsvormittags eine #Sprechstunde der Fachstelle Frühe Hilfen an. Es wird ein arabisch-deutsch Sprachkurs auf niederschwelliger Ebene angeboten. Es gibt das rumänische Frauencafé, eine Beratung für Geflüchtete aus der Ukraine. Einmal in der Woche finden Bewegungsspiele für Kinder ab sechs Wochen mit ihren Müttern oder Vätern statt. Es gibt das Stillcafé, wo auch Frauen die nicht stillen gern gesehen sind, weil es um die Ernährung des Babys ihn den ersten Monaten generell geht. Auch kurzweilige Kurse wie „Erste Hilfe am Kind“ werden angeboten. Jeden ersten Samstag im Monat findet ein Vater-Kind Vormittag statt und jeden ersten Montag im Monat ein Frühstück für Familien und Senioren. Dafür wird eine kleine Aufwandspauschale erhoben. Alle anderen Angebote im Familientreff sind kostenlos.

Nun wird ein neues Ziel verfolgt: Statt nur vormittags von 10 bis 12 Uhr und nachmittags von 15 bis 17 Uhr zu öffnen, sollen die Zeiten als Ganztags Treff ausgebaut werden. »Da fehlt uns derzeit leider noch das Personal«, erzählt Feldgen. Sie könnte sich auch gut vorstellen, dass sich ältere Mitbürger einbringen als Leihoma und Leihopa, um mit den Kindern zu spielen und die jungen Eltern zu entlasten. »Das sehe ich als Win Win Situation für Alt und Jung«, so Feldgen.