Gütersloh, digitale Entwicklungen verstehen und von ihnen profitieren, Gütsel UnShop, die Lösung für den lokalen Einzelhandel

  • 26 Gratisveranstaltungen bei den Gütersloher Digitaltagen vom 20. bis zum 24. Juni 2022

Wie kann ich meine Internetverbindung optimieren? Was sollte ich beachten, wenn mein Kind sein erstes Smartphone bekommt? Wie kann ich als Einzelhändler die #Digitalisierung für mich nutzen?Und was passiert eigentlich mit meinen Daten, wenn ich mal nicht mehr bin? Antworten auf diese und weitere Fragen soll es es von Montag, 20. Juni, bis Freitag, 24. Juni 2022, im Rahmen der #Gütersloher #Digitaltage geben.

Wie können Einzelhändler die Digitalisierung nutzen?

  • »Gütsel UnShop, Onlineshopping 2.0, der Shop, der keiner ist, schnell und einfach zu Kundenkontakten.«

Vorteile des UnShops

Die großen Vorteile sind, dass kein Onlinegeschäft stattfindet, und dass es deshalb auch kein Rücktrittsrecht gibt. Es gibt auch keine Datenschutzproblematik, denn der Anbieter bekommt einfach nur eine normale E Mail. Das ganze geht ruckzuck und wird aktiv vermarktet.

Kann man Produktbilder hinzufügen?

Nein. Das ist nicht vorgesehen. Nur ein großes Foto. Eine Galerie ist möglich, aber wenig sinnvoll. Sonst landet man am Ende doch wieder bei einem »normalen« Shop, und das funktioniert eben lokal nicht. Und der Aufwand steigt zudem ins Unermessliche. Aber man kann zu den Produkten oder zum Anbieter etwas Nettes schreiben und man kommt mit den Kunden in Kontakt.

Wie funktioniert der Gütsel UnShop?

Man gibt einfach einen Text ein, den man rudimentär formatieren kann und auch mit Links versehen kann. Wie bei einer Textverarbeitung. Wenn man nach einer Zeile (einen Textblock, »Paragraph«) mit einem Button ein Warenkorbsymbol hinzufügt, dann kann der User später dieses Produk, diesen Textblock, in den Warenkorb legen. Dazu kann ein Foto hochgeladen werden, beispielsweise ein Blick ins Geschäft, ins Regal, oder ein Foto vom Inhaber.

Ideal ist das Angebot beispielsweise für ausgewählte, aktuelle Produkte (»Top 10 des Monats«) oder ähnliche Dinge. Aber im Prinzip lassen sich auch ganze Produktlisten einfügen. Optionen sind bewusst nicht vorgesehen, damit die Handhabung möglichst schnell und einfach stattfindet.

Was bringt mir der Gütsel UnShop?

Die User sehen eine ansprechende Präsentation und können ausgewählte Produkte in den Warenkorb legen. Mit ein paar Klicks können sie eine Anfrage an den Anbieter generieren, die dieser per E Mail erhält. Wie dann der Kontakt und die Abwicklung des Geschäfts stattfinden, wird individuell zwischen dem Anbieter und dem User abgesprochen.

Der Vorteil ist, dass es sich um keine Onlinebestellung handelt, und dass es deshalb kein Rückgaberecht gibt. Durch die einfache Handhabung entsteht kein großer Aufwand, und der UnShop findet auf einer reichweitenstarken Plattform statt und wird aktiv vermarktet. Die Anbieter bekommen neue Kundenkontakte, und kommen mit Interessenten direkt ins Gespräch.

Denkbar ist beispielsweise eine Liste mit den »Top 10 Weinen des Monats oder der Woche«. So kann man sein Angebot auch digital schnell und problemlos präsentieren. Und wenn sich jemand für den 2020er Crianza aus Spanien interessiert, spricht man mit dem Kunden: »Ich kann Ihnen gerne morgen Abend eine Kiste vorbeibringen« … oder »Kommen Sie doch einfach vorbei, probieren Sie einen Schluck, und schauen Sie sich im Laden um«. Der UnShop ist eine praktikable Möglichkeit für den lokalen Einzelhandel und lokale Gastronomen und Dienstleister, Angebote reichweitenstark zu präsentieren und Kundenkontakte (»Leads«) zu generieren. Ohne Geschwurbel, ohne Aufwand, ohne Firlefanz. Man muss natürlich gewohnte Denkmuster überwinden – ein »richtiger Onlineshop« funktioniert eben auf lokaler oder regionaler Ebene nicht. Das hat sich hinlänglich gezeigt. Er kann nicht funktionieren.

Sämtliche lokalen »Shoppingportale« sind samt und sonders schlechterdings Millionengräber. Größere Verbände wie etwa Ringfoto, Intersport, EP oder Euronics und ähnlich können möglicherweise ein wenig Umsatz für lokale Händler generieren. Auf das Angebot hat der Händler jedoch in der Regel keinen Einfluss und es sieht für jeden angeschlossenen Händler gleich aus. Das ist nicht das, was den lokalen Einzelhandel stärken kann – ganz im Gegenteil. Das ist vertikales Marketing, und noch (!) bekommen die angeschlossenen Händler dann die Aufträge oder eine Provision. Der lokale Einzelhandel muss digital stattfinden. Aber richtig.

Das kann ich doch selber auf meine Homepage stellen!

Ja, das geht natürlich. Aber wer kennt die Homepage? Wie viele Besucher und Seitenaufrufe hat sie? Sie müsste dann aktiv beworben werden, womit Aufwand und Kosten wiederum steigen. Unter Umständen gerät man an dysfunktionale Berater und Anbieter, denen es nicht um die Sache geht, sondern nur um das Beste des Kunden. Nämlich sein Geld. Damit, auf irgendeiner Social Media Plattform das eine oder andere Foto zu posten, ist es nicht getan. Zumal die Reichweite erschreckend gering ist. Sogar »Fans« und »Follower« der eigenen Facebookseite sehen unter Umständen nur wenige Prozent der Posts (je nach Interaktion zwischen Follower und Anbieter). Und die Zielgruppen sind relativ begrenzt. Zumal zu den Followern meist sowieso nur User gehören, die den Anbieter ohnehin schon kennen. Und als kleiner, lokaler Anbieter kann man kaum mehrere Plattforman adäquat bedienen. Marketing ist auch nicht der Job lokaler Anbieter. Ihr Job sind Verkauf, Service und die Schaffung von Angeboten und Dienstleistungen.

Mehr zum Gütsel UnShop … 

Gütersloher Digitaltage vom 20. bis zum 24. Juni 2022

Unter »Federführung« des »Digitalisierungsteams« der Stadtverwaltung und der Stadtbücherei haben sich einige Partner zusammengetan und 26 Veranstaltungen auf die Beine gestellt, die Digitalisierung erklären, erlebbar machen und ganz konkrete Hilfestellungen bieten. »Wir freuen uns, dass wir gemeinsam ein so vielfältiges Programm anbieten können. Die Veranstaltungen beschäftigen sich mit unterschiedlichen Lebensbereichen, da sollte für jede und jeden etwas dabei sein – vom Kind bis zu den Großeltern, für Einzelhändler und Ehrenamtliche, für Kreative und Techniker.«. Die Stadtwerke Gütersloh stellen die Mobilitäts Apps »Shuttle – holt dich ab« und »Share – bringt dich hin« vor und aktivieren sie bei Bedarf direkt bei den Teilnehmern auf dem #Smartphone. Gleiches gilt für die #App der beliebten »Sport im Park« Reihe – veranstaltet von der Arbeitsgemeinschaft »Siba – Sport im besten Alter«. Die Gleichstellungsstelle der Stadt und die Kreispolizeibehörde präsentieren die #App »Wayguard«, die Frauen und Mädchen sicher nach Hause begleitet. Die Stadtbücherei bietet unter anderem einen Workshop zum Thema 3D Druck an und erklärt Großeltern, wie sie ihren Enkelkindern mit der interaktiven Kinderbuch #App das Lesen näherbringen können. Konkret wird es auch bei den Angeboten von der Volkshochschule und dem ZDI Zentrum Pro MINT GT: Hier können die Teilnehment zum Beispiel eigene Computerspiele programmieren und #Podcasts produzieren. Das neue Kulturportal mit einer Präsentationsmöglichkeit für Kulturschaffende wird vorgestellt [Welches? »OWL live«? Das Unsummen kostet und mit dem 2018 begonnen wurde? Fragen d. Red.]. Andere Veranstaltungen beschäftigen sich mit #Digitaler Vereinskommunikation und digitalen Wegen ins Ehrenamt. Die #Verbraucherzentrale gibt in einem #Online Vortrag Tipps zu vermeintlichen Gratis #Spielen.

#Digitalisierung bedeutet Veränderung. Und das in allen Lebensbereichen. Während es den einen leichter fällt, mit Veränderungen umzugehen, stellen sie andere wiederum vor große Herausforderungen. »Wichtig ist uns als Smart City Gütersloh, dabei niemanden alleine zu lassen. Wir möchten, dass alle Menschen die digitalen Entwicklungen und Chancen besser verstehen und von ihnen profitieren können. Genau aus diesem Grund beteiligen wir uns am bundesweiten Digitaltag 2022.«

Die Veranstaltungen finden in Gütersloh in der #Stadtbücherei oder #online statt. Die Teilnahme ist gratis. Für einige Veranstaltungen ist eine Anmeldung erforderlich. Aufschluss gibt das Programmheft, das unter anderem in der Stadtbücherei ausliegt – hier ist übrigens auch gleich eine analoge Anmeldung möglich. Das komplette Programm der Digitaltage, Anmeldemöglichkeiten und Zugangsdaten für die digitalen Angebote finden sich außerdem auf der Veranstaltungswebsite.

Ãœber die Initiative

Ziel des bundesweiten Digitaltags ist die Förderung der digitalen Teilhabe. Trägerin ist die Initiative »Digital für alle«. Dahinter steht ein Bündnis von 27 Organisationen aus den Bereichen #Zivilgesellschaft, #Kultur, #Wissenschaft, #Wirtschaft, #Wohlfahrt und öffentliche Hand. Weitere Informationen und anlässlich des #Digitaltags stattfindende Veranstaltung aus ganz Deutschland sind online einsehbar. Mehr …