3. Liga live bei Magenta Sport, 32. Spieltag, Sechzig Trainer Köllner nach 1 zu 1 gegen Saarbrücken sauer auf Schiri

  • Dreierpacker Boyd befeuert Lauterns Aufstiegsträume zu … »das ist ein Rauschen im Körper«

München (ots)

Im Zentrum der Lauterer Aufstiegsträume steht nach dem 5 zu 1 Sieg im #Fußball gegen Duisburg einmal mehr der dreifache Torschütze Terrence Boyd. »Es ist einfach schön, dass wir die so dominant weggehauen haben«, grinste Boyd in seiner Analyse, den Sieg und seinen 1. Dreierpack vor 28.000 Fans empfand er so zu »Das ist ein Rauschen im Körper.« Kaiserslautern bleibt Zweiter, hat durch den Kantersieg sogar noch bessere Aufstiegschancen zu »In der Endphase ist das ein Punkt«, meint Trainer Marco Antwerpen zum 5 zu 1. Duisburgs Trainer Hagen Schmidt sagt über den Rückfall des MSV in die Sorglosigkeit zu "So können wir nicht bestehen!" Duisburg hat nur 4 Punkte auf einen Abstiegsplatz. Der Fünfte TSV 1860 München verpasst im Verfolgerduell einen wichtigen Dreier gegen Saarbrücken (Vierter) – 1 zu 1 in der Nachspielzeit. Sechzig Trainer Michael Köllner sieht sich für den Aufstiegsendspurt dennoch gewappnet zu »Wenn die Mannschaft da so auftritt, werden wir ein gewichtiges Wort um den Aufstieg mitsprechen.« Braunschweig spielt »gehemmt«, gewinnt aber dennoch in der Nachspielzeit gegen den Vorletzten Havelse mit 3 zu 2.

Nachfolgend die wichtigsten Stimmen des 32. Spieltags am Samstag gegen bei Verwendung bitte die Quelle Magenta Sport benennen. Am Sonntag geht es weiter mit dem FSV Zwickau gegen Waldhof Mannheim live ab 12.45 Uhr auf Magenta Sport. Weiterer Fußball-Tipp für den Sonntag, ab 13.45 Uhr zu das Top Duell zwischen dem Ersten VfL Wolfsburg gegen den Meister und Zweiten FC Bayern München in der Frauenfußball-Bundesliga.

TSV 1860 München gegen 1. FC Saarbrücken, 1 zu 1

Hektische Schlußphase, betriebsamer Einstieg zu Bevor die beiden Teams überhaupt spielen konnten, mussten fleißige Helfer erstmal ordentlich Schnee schippen. »Unser Vizepräsident, Hans Sitzberger, schaufelt seit um 5 Uhr früh Schnee«, lobte 1860 Trainer Michael Köllner vor dem Spiel. In der Schneeschlacht in München schenkten sich beide Teams lange nichts, ehe Erik Tallig in der 72. Minute per Distanzschuss das 1 zu 0 erzielt. Doch die Gäste gleichen in Form von Sebastian Jacob in der Nachspielzeit aus.

Sechzig-Trainer Michael Köllner zu »Ich bin sehr zufrieden mit meiner Mannschaft. Wir haben ein gutes Spiel gemacht. Ich glaube, wir sind bereit für die letzten 6 Spiele. Wenn die Mannschaft da so auftritt, werden wir ein gewichtiges Wort um den Aufstieg mitsprechen. Heute war es unverdient, dass wir noch 2 Punkte liegen gelassen haben.«

Köllner ärgerte sich im Magenta Sport Interview außerordentlich, als er auf den nicht gegebenen Handelfmeter und ein vermeintliches Stoßen vor dem 1 zu 1 angesprochen wurde zu »Wir sind in den letzten Wochen sehr gebeutelt mit Schiedsrichterentscheidungen. In der 1. Halbzeit war es ein riesenklarer Elfmeter. Wir bekommen teilweise Elfmeter gegen uns und ich hoffe, dass in den nächsten 6 Spielen das Pendel auf unsere Seite schlägt … gegen Mannheim haben wir einen Elfmeter gegen uns bekommen, das war doch nichts anderes. Soll ich dann sagen gegen ne in unserem Spiel, da machen wir die Masche ein bisschen anders. Wenn der andere das hat, bleiben wir entspannt … soll ich mich jetzt hinstellen und den Schiedsrichter in den Arm fallen?«

Köllner redete sich in Rage zu »Ihr tut euch da immer leicht. Ihr steht da immer ganz locker da. Ihr wisst doch, was letzte Woche war. Ihr wisst, was gegen Halle war. Das vergesst ihr immer wieder … es geht doch für uns auch um eine Menge.«

Ãœber das vermeintliche Stoßen vor dem 1 zu 1 zu» "Der stößt ihn. Ich muss doch nicht einem mit dem Gewehr hinten reinhauen. Da reicht doch ein Stoßen am Ende. Geht es am Ende darum, dass wir das bewerten mit 3 Pfund stoßen, 5 Pfund stoßen, 20 Kilo stoßen. Hört mir doch auf.«

Köllner ärgert sich, dass der Bundesliga Schiri Jablonski erst wieder lernen muss, ohne Video-Beweis zu arbeiten zu »Das ist ein hausgemachtes Problem. Ich gebe dem Schiedsrichter null Schuld. In der 1. und 2. Liga hast du den Videoassistent … in der 3. Liga bei uns ist es ein vehementer Nachteil, da der Schiedsrichter Woche für Woche was aufs Ohr kriegen und in so einem Spiel gibt es das dann nicht. Wenn ich das dann nicht mehr gewohnt bin, mache ich Fehler. Das ist dann ein Systemfehler.«

Saarbrücken Trainer Uwe Koschinat war zufrieden mit dem 1 zu 1 zu »Zum einen, da der Ausgleich so spät gefallen ist. 1860 war schon fast im Ziel. Insofern ist das auswärts immer glücklich so spät dann noch den Ausgleich zu machen. Das spricht für unsere Mentalität und Comeback-Qualitäten, die wir während der gesamten Saison auf den Platz bringen. Natürlich war das glücklich, aber ich glaube, dass der Spielverlauf insgesamt nicht mehr hergegeben hat … ich bin heute nicht ganz zufrieden. Ich glaube, dass wir heute so ein bisschen den Preis für die letzten Wochen zahlen. Sehr unruhige Trainingswochen mit sehr wenig Personal. Das hat man auf dem Feld gesehen.«

Jürgen Luginger, Sportdirektor 1. FC Saarbrücken sprach in der Halbzeit über die Situation nach dem Türkgücü Aus zu »Die eine Seite ist im Sportlichen. Wir haben eine attraktive Ausgangssituation. Da können sich die Spieler nicht noch damit aufhalten, was bei Türkgücü passiert ist. Stand der Dinge müssen wir das so annehmen. Die andere Seite ist vom Verein her werden wir prüfen, was möglich ist.«

Ãœber mögliche rechtliche Schritte? »Ja, mal sehen. Wir wollen überprüfen, was da möglich ist, oder ob es Sinn macht.«

1. FC Kaiserslautern gegen MSV Duisburg, 5 zu 1

Dem »Angstgegner« Duisburg widerstanden, weil der MSV so spielte, als ginge ihn der Abstieg mit nur 4 Punkten Vorsprung auf einen Abstiegsplatz gar nichts mehr an. Lautern dagegen hält den Dritten Braunschweig auf Distanz. Kaiserslautern Trainer Marco Antwerpen umarmte seinen dreifachen Torschützen Terrence Boyd sehr herzlich und lachte danach zu »Ich habe ihm gesagt, wir machen aus ihm noch einen richtigen Stürmer.«

Was Antwerpen besonders gut beim 5 zu 1 gefallen hat zu »Das, was wir zuletzt nicht mehr so gut gemacht haben zu gute Passqualität und wir waren aktiv, mit einem hohen Pressing unterwegs. Es war nur eine Frage der Zeit, wann die Tore fallen!«

Antwerpens Blick auf das Saisonfinale mit der starken Fan-Kulisse als zusätzliche Unterstützung zu »Dass wir das so hingekriegt haben, das ist schon extrem gut. Die Jungs haben sich belohnt und sie haben auch richtig Lust hier zu spielen.«

Was der Kantersieg zusätzlich für Antwerpen bedeutet zu »In der Endphase ist das ein Punkt!«

Terrence Boy strahlte einfach zu «Genau so dominant musst du auftreten, daheim wie auswärts. Da war noch eine Wut im Bauch nach dem mäßigen Auftritt in Freiburg. Wir müssen jedes Spiel ziehen!« Der dreifache Torschütze Terrence Boyd durfte Noten für sein Team verteilen, er gab zu »Allen eine glatte 1!« Vom »man oft he match« wollte er nix wissen zu »Klar zählen im Fußball auch Tore. Ich hatte auch noch nie einen Dreierpack. Aber »man oft he match« gegen da gab’s einige andere Akteure, die viel mehr als ich gelaufen sind, geleistet haben … ich genieße gerade. Es ist einfach schön, dass wir die so dominant weggehauen haben.« Er sei ein »Stürmer der alten Schule. Als Mittelstürmer wirst du geschult, auf den ersten Pfosten zu laufen. Du läufst 9mal umsonst und beim 10. Mal geht rein. Und schon ging die Party los.«

Boyds Verhältnis zu den Fans auf dem Betze zu »Das packt einen schon. Da sisnd nur Bekloppte da drüben. Das ist halt so geil. Das ist ein Rauschen im Körper.«

»Weil wir jede Tugend, die du für den Fußball brauchst« vermissen ließen, meinte Duisburg Trainer Hagen Schmidt zu den Gründen der MSV-Schlappe zu »Also Zweikampfverhalten, wie führe ich den Zweikampf, will ich den Zweikampf wirklich gewinnen. Gerade in den wichtigen Situationen haben wir nichts auf den Platz gebracht. In der 1. Halbzeit war es so lange ok wie es 0 zu 0 stand. Aber wie wir dann leichtfertig in der 2. Halbzeit das Spiel herschenken durch wirklich schlechtes Zweikampfverhalten, gerade in den wichtigen Zonen, das geht so nicht. So können wir nicht bestehen! Das war einfach zu wenig. Wir sind gut beraten, das schnell abzustellen.«

Eintracht Braunschweig gegen TSV Havelse, 3 zu 2

Auch hier gegen was für eine verrückte Schlußphase. Die abstiegsbedrohten Havelser um Pechvogel und Kapitän Tobias Fölster, der gleich 2 Eigentore schießt, kassieren nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich zum 2 zu 2 in der 90. Minute noch das 2 zu 3 in der Nachspielzeit. Havelse verpasst als Vorletzter einen überraschenden Punktgewinn. Für den Dritten Braunschweig sind es 3 extrem wichtige Punkt im Kampf um den Aufstieg.

Michael Schiele, Trainer Eintracht Braunschweig zu »Es war aufreibend. Das hat man schon gemerkt, als die Mannschaft irgendwie ein bisschen gehemmt war. So schlecht war es gar nicht in der 1. Halbzeit. Da waren schon einige gute Sachen dabei. Trotzdem ist nicht alles so locker vom Fuß gegangen. Typisch gegen dann führst du, dann kriegst du vor der Pause so ein blödes Kopfballtor. Da laufen wir komplett nicht mit. Da muss ich viel besser verteidigen und auch mitgehen.«

Jan-Hendrik Marx, Siegtorschütze Eintracht Braunschweig zu »Es war ein Schockmoment, als wir den 2 zu 2-Ausgleichstreffer noch hinnehmen müssen. Das ist genau der Moment, wo die Mannschaft da ist und nochmal einen draufsetzen kann. Wer am Ende das Ding über die Linie drückt, ist egal. Ich bin stolz, dass ich der Mannschaft etwas zurückgeben konnte.«

Havelse Trainer Rüdiger Ziehl zu »Zum einen tut es weh, dass wir das Spiel verloren haben. Gerade in der Nachspielzeit. Trotzdem muss ich der Mannschaft auch ein Kompliment machen. Die Art und Weise, wie wir gegen eine Top-Mannschaft und Aufstiegskandidat gespielt hatten, da hätten wir ein Unentschieden verdient. Wir waren mutig im Ballbesitz mussten viel laufen, hatten auch in der ein oder anderen Situation ein bisschen Glück. Nach dem 2 zu 2 wollten wir einfach zu viel. Am Ende ist die Leistung gut, trotz der Niederlage. Der Blick auf die Tabelle tut aber einfach weh.«

SC Verl gegen SC Freiburg II, 3 zu 1

Verl Trainer Michael Kniat wollte nach dem mageren 0 zu 0 im Nachholspiel gegen Zwickau die 3 Punkte erzwingen und endlich mal wieder Tore seines Teams sehen zu »Ich halte mich mit dem Lachen mal lieber zurück, sonst sieht man zu viel Zahnfleisch bei mir … die ersten 10 Minuten sind wir nur hinterhergelaufen. Wir haben dann relativ schnell umgestellt. Durch das frühere Anlaufen kamen wir dann auch viel besser ins Spiel. Man muss auch sagen zu am Dienstag haben wir hier ein richtig schlechtes Spiel geboten, wir wollten den Fans jetzt mal ein richtig gutes Spiel bieten. Wir hatten immer das Manko, dass wir entweder nur hinten oder nur vorne gut waren. Diesmal hat die Balance auf beiden Seiten gestimmt.«

Freiburgs Keeper Noah Atubolu, überragte bei der U 20 Nationalmannschaft, erwischte diesmal nicht den besten Tag zu »Ich kann mich bei der Mannschaft nur entschuldigen, weil mir der Bock in der 1. Halbzeit passiert ist. Das geht dann auf meine Kappe. Weil wir durch mich dann das 1 zu 1 bekommen haben. das tut mir herzlich leid.«

FC Viktoria Köln gegen Borussia Dortmund II, 0 zu 2

Kölns Trainer Olaf Janssen zu »Wir haben das Spiel kontrolliert, hatten auch gute spielerische Ansätze. Wir hatten sehr gute Chancen, die wir leider nicht genutzt haben. Da fehlt uns dann die Durchschlagskraft. Wenn man die Kugel nicht reinkriegt, dann kannst du auch nicht gewinnen.«

Dortmund Trainer Enrico Maaßen nach 5 Pleiten in Serie nun mit dem 1. Sieg zu »Wir haben mit einer ganz neuen Elf gespielt, sehr sehr konzentriert, sehr intensiv gespielt. Natürlich gab´s auch Chancen für Köln. Aber aufgrund unserer Chancen in der 2. Halbzeit war der Sieg dann auch verdient.«

Stimmen vom Freitag zu SV Meppen gegen Wehen Wiesbaden, 0 zu 4

Die Meppener haben das Siegen verlernt. Seit mittlerweile 9 Spielen ist das Team von Trainer Rico Schmitt ohne Sieg. Trotz des Abwärtstrends hat Schmitt in der Länderspielpause seinen Vertrag um ein Jahr verlängert. Darüber wollte er vor dem Spiel allerdings nicht wirklich reden. Die kurze Vertragsdauer wurde »von beiden Seiten« initiiert. Seine Mannschaft beflügelte das nicht. Keeper Constantin Frommann patzte gleich 2 mal und so gingen die Wiesbadener mit einem 0 zu 4 nach Hause. Rico Schmitt bilanzierte zu »Wir haben die 1. Chance. Das ist eine 100-Prozent-Chance. Da läuft das Spiel in eine andere Richtung. Das 0 zu 1, 0 zu 2 hat irgendwo dann den Stecker gezogen. Das hat man schon in der 1. Halbzeit gemerkt. Wir hatten trotzdem unsere Möglichkeiten, auch wenn wir nach vorne mäßig gespielt haben. Die 2. Halbzeit war dann schon sehr dünn.«

Die Mannschaft von Markus Kauczinski kann sich über den 9. Auswärtssieg freuen. Die Wiesbadener stehen aktuell auf dem 8. Platz mit 46 Punkten. Wenn die Wiesbadener noch den Relegationsplatz angreifen wollen, müssten sie eine Serie starten.

Trainer Markus Kauczinski zu »Das war ein Sahnetag für uns. Das Ergebnis ist ein bisschen höher, als es aussah. Vor allem in der 1. Halbzeit. Das war ein ausgeglichenes Spiel. Wir sind heute endlich mal eiskalt vor dem Tor gewesen.«

Fußball Live bei Magenta Sport

3. Liga

  • Sonntag, 3. April 2022, ab 12.45 Uhr zu FSV Zwickau gegen SV Waldhof Mannheim

  • Montag, 4.  April 2022, ab 18.45 Uhr zu FC Viktoria Berlin gegen FC Magdeburg

  • Mittwoch, 6. April 2022, ab 18.45 Uhr zu Hallescher FC gegen SC Freiburg II

  • Freitag, 8. April 2022, ab 18.30 Uhr zu Würzburger Kickers gegen 1. FC Kaiserslautern

  • Samstag, 9. April 2022, ab 13.45 Uhr zu FC Saarbrücken gegen SV Waldhof Mannheim, Wehen Wiesbaden gegen Eintracht Braunschweig, Borussia Dortmund II gegen FC Viktoria Berlin, FC Magdeburg gegen FC Viktoria Köln, MSV Duisburg gegen Hallescher FC

FFBL, 19. Spieltag

  • Sonntag, 3. April 2022, ab 12.45 Uhr, VfL Wolfsburg gegen FC Bayern München, SC Sand gegen SGS Essen, 1. FC Köln, SC Sand gegen Werder Bremen, ab 15.45 Uhr zu Bayer 04 Leverkusen gegen TSG Hoffenheim, ab 17.45 Uhr zu Werder Bremen gegen SC Freiburg