Gütersloh, Kopfmassage, Kopfschmerzen, Physiotherapie Klaus Bockholt

  • Kopfschmerzen können gerade im heutigen Computerzeitalter auch  durch eine verspannte Muskulatur entstehen. Der Gütersloher Physio­therapeut Klaus Bockholt stellt eine Kopfmassage zur Selbsthilfe vor.

»Wussten Sie schon, das Kopfschmerzen auch durch verspannte Muskulatur entstehen können? Im heutigen Computerzeitalter mit seinem enormen Anstieg von Bildschirmarbeitsplätzen können wir bei den Behandlungen in der physiotherapeutischen Praxis einen deutlichen Anstieg von Kopfschmerzpatienten verzeichnen«, so Physiotherapeut Klaus Bockholt.

Wer sich selber beobachten könnte, während er am Schreibtisch seiner Tätigkeit nachgeht, würde ab einem Zeitpunkt von etwa 20 Minuten feststellen, wie vom Kopf abwärts bis zu den Schultern eine Verschiebung nach vorne, in Richtung Bildschirm, stattfindet. Das Sprichwörtliche »in den Bildschirm kriechen« beginnt. Durch dieses vorgebeugte Arbeiten am Schreibtisch mit dem gleichzeitigen Bedienen der PC Maus und oder dem Schreiben auf der Tastatur kann eine Verspannung der Hals-Nackenmuskulatur entstehen. Diese Verspannung führt wiederum zu einer Irritation der Nerven, die im Gehirn zu einer Schmerzmeldung führen.

Technik der Kopfmassage

»Setzen Sie sich zu aller erst an einen Ort, an dem Sie für einige Minuten ungestört sind. Ihr Handy schalten sie hierfür am besten lautlos oder lieber gleich ganz ab. Wenn es Ihnen angenehm ist, lehnen Sie sich gemütlich mit Ihrem Rücken an eine stabile Lehne an. Legen Sie nun zwei oder drei Fingerkuppen Ihrer Hände an die jeweilige Schläfenseite und beginnen Sie mit leichten kreisenden Bewegungen, um in dieser Region den Schmerz auszustreichen. Die Fingerbewegung sollte immer in Richtung des Hals-Nackenbereiches mit etwas mehr Druck ausgeführt werden. Nachdem Sie einige Male diese kreisende Bewegung ausgeführt haben, legen Sie ihre Finger auf die Stirn, sodass die Finger ineinander greifen.«

»Ziehen Sie die Hände mit leichtem Druck nach außen, sodass die Finger über die gesamte Fläche der Stirn gleiten. Nachdem Sie dieses mehrfach wiederholt haben umfassen Sie mit Ihren Händen Ihren Hals- und Nacken-Bereich. Die Fingerkuppen der Mittelfinger sollten auf den knöchernen Dornfortsätze der Halswirbelsäule liegen. Gleiten Sie nun mit leichtem Druck sanft in die Hals-Nackenmuskulatur hinein und ziehen Ihre Hände mit einer Streichbewegung nach vorne zum Hals. Setzten Sie Ihre Hände wie oben nun etwas höher am Hals an und ziehen die Finger wieder nach vorne. Unterteilen sie ihren Hals so in drei Bereiche in denen sie immer wieder von unten nach oben die beschriebene Streichbewegung durchführen. Wiederholen Sie diese Griffe mit wechselnder Höhe so oft wie es Ihnen gut tut. Als Nächstes legen Sie Ihre Finger leicht gekrümmt und weit gespreizt von rechts und links auf die jeweilige Schädelhälfte, greifen sie dabei nicht über die Mitte. Ihre Finger sollten sich nicht berühren. Ziehen Sie ihre Finger nun mit leichtem Druck zur Seite, ohne dabei über die Kopfhaut zu gleiten. Stellen sie sich vor ihren Kopf leicht auseinander zu ziehen. Halten Sie den Zug für fünf bis zehn Sekunden und lösen ihn dann ganz langsam. Diese Bewegung führen sie mehrmals im Intervall durch. Zum Abschluss greifen Sie nun noch mit Ihrer rechten Hand von vorne in die Hintere linke Hals- Nacken-Muskulatur und ziehen diese nach vorne und unten. Nachdem Sie einige Male in diese Muskulatur ›gekniffen‹ haben, wechseln Sie dazu über, dass Sie Ihre linke Hand in die rechte Hals-Nacken-Muskulatur hineingreifen. Ich wünsche ihnen viel Erfolg beim Erproben dieser Technik und Gute Besserung«, so Klaus Bockholt.

Physiotherapie Bockholt
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