Gabriele Nitsch, Niklas Reimer, Ingrid Hollenhorst, Susanne Jasper bringen #Radweg an der Verler Straße voran

Ein Ortstermin mit Presse und Vertretern der politischen Spexarder und Verler Ortsvereine bringt Fahrt in die zähen Verhandlungen um den Bau des seit vielen Jahren geplanten #Fahrradweges an der Verler Straße. Bei dem Treffen an der Einmündung zum Lupineneg sagte Niklas Reimer, Sprecher im Mobilitätsausschuss: »Erst der heutige Pressetermin hat unseren Forderungen so viel Nachdruck verliehen, dass sich heute erstmals alle Beteiligten an einen Tisch setzen, um das weitere Vorgehen zu besprechen.« Bei den Beteiligten handelt es sich um den zuständigen Baulastträger Straßen NRW sowie Vertreter der Stadtverwaltungen von Gütersloh und Verl.

Bei den Planungen geht es um den Abschnitt von der Kreuzung zur Wiedenbrücker Straße auf Verler Gebiet bis zum Autobahnanschluss in Spexard. »Für diese Strecke gibt es seit mindestens zehn Jahren Sanierungspläne«, sagt Gabriele Nitsch, Fraktionsvorsitzende in Verl. »Bis jetzt gibt es ab da keinen Fahrradweg«, ergänzt Ingrid Hollenhorst, Vorsitzende in Spexard und Gütersloher Ratsfrau. »Der geht bisher in Spexard nur bis zum Autobahnanschluss, dann müssen Radfahrer den Umweg durch die Determeyer Siedlung nehmen.« »Ab der Kreuzung Verler Straße mit dem Lupinenweg können Radfahrer nur noch den Seitenstreifen benutzen«, sagt Susanne Jasper, Fraktionsvorstandsmitglieder aus Verl. »Wie gefährlich das ist, zeigt die Tatsache, dass erst im September 2020 dort ein junger Fahrradfahrer totgefahren wurde.«

Noch am Mittwochabend wurde von den drei Verhandlungspartnern in einer Pressemitteilung der Stadt Verl das weitere Vorgehen bekannt gegeben. Da die Planungen inzwischen abgeschlossen sind, ebenso der erforderliche Grunderwerb auf Verler Gebiet, soll im Laufe der kommenden drei Wochen versucht werden, die jetzt noch fehlenden vorbereitenden Schritte abzuschließen, um die neuerliche Verschiebung auf das kommende Jahr möglichst kurz zu halten. Die Vertreterinnen und Vertreter der beiden Städte sowie des Landesbetriebs Straßen NRW waren sich einig, dass die zuletzt in #Gütersloh aufgekommene Diskussion um eine Verbreiterung des Radweges von 2,5 auf 3,5 Meter zu einer weiteren deutlichen Verzögerung führen würde und deshalb nicht berücksichtigt werden soll.