Wundsprechstunde und Hausbesuche, so werden ihre Wunden optimal versorgt

Schon eine kleine Unachtsamkeit kann eine schmerzhafte Verletzung verursachen. Bleibt die Wunde unbehandelt oder wird sie unsachgemäß versorgt, kann das schwerwiegende gesundheitliche Konsequenzen nach sich ziehen. Daher ist eine optimale Wundversorgung unverzichtbar. Nicol Schmidt-Dzialek weiß, wovon sie spricht. Immer wieder trifft sie im Rahmen der Ausübung ihrer beruflichen Tätigkeit auf Menschen, die sich scheuen, ihre Wunden behandeln zu lassen, weil es ihrer Ansicht nach »nicht so schlimm« sei. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Patienten, die der Ansicht sind, dass Wunden an der frischen Luft heilen müssten. Als Expertin für Wundheilung weiß sie, dass das ein Irrglaube ist. Wunden heilen am besten unter feuchten Bedingungen. Darüber hinaus kann auf diese Weise auch einer Narbenbildung effizient entgegengewirkt werden. Die Spezialistin versteht es, auf die individuellen Bedürfnisse von Patienten einzugehen und hat wertvolle Tipps und Hilfestellungen auf Lager, wenn es um
das Thema Wundversorgung geht …

Nicol Schmidt-Dzialek, 3 Tipps für eine optimale Wundversorgung

1.) Die Wundreinigung

Zu Großmutters Zeiten griff man meist auf Hausmittelchen zurück, um Wunden zu versorgen. Dabei wurden Brandwunden teils sogar mit Mehl bestäubt, um das Entzündungsrisiko zu reduzieren. Heute weiß man, dass eine solche Vorgehensweise äußerst fragwürdig ist.  Nichtsdestotrotz gibt es auch heute noch Menschen, die auf althergebrachte Weise versuchen, ihre Kratzwunden, Bisswunden, Schürfwunden oder Brandwunden zu behandeln. Nicol Schmidt-Dzialek rät generell dazu, auf geschultes Personal zu setzen, das bestens mit dem Thema Wundheilung vertraut ist. So ist es für Betroffene stets ein gutes Gefühl zu wissen, einen Spezialisten an der Seite zu haben. Kleinere oder mittelschwere Wunden können unter Umständen durchaus auch in Eigenregie versorgt werden. Wichtig ist, dass zunächst eine Reinigung der Wunde erfolgt. Dies geschieht am besten mit einem Wundspray, um Bakterien, Keime, Schmutz und andere schädliche Partikel zu eliminieren. Eine gründliche Reinigung ist die Basis für eine optimale Wundheilung. Nach der Verwendung des Wundsprays sollte die umliegende Haut mit einem weichen Tuch sanft getrocknet werden.

2.) Der Schutz der Wunde

Schon durch die Verwendung des Wundsprays ist eine gute Grundlage dafür geschaffen, dass keine Keime oder andere Krankmacher in den Körper eindringen können. Je nach Größe und Tiefe der Wunde empfiehlt es sich, darüber hinaus einen sterilen Wundverband oder ein Pflaster anzulegen. Bei akuten Wunden ist es wichtig, egal ob es sich um einen Verband oder ein Pflaster handelt, den Wundschutz täglich mindestens einmal zu wechseln. Hingegen ist bei chronischen Wunden die Wundruhe unbedingt zu beachten. Eine chronische Wunde sollte 24 Stunden bis 72 Stunden ruhen, sodass die Zellteilung unterstützt werden kann. Dabei kann der Heilungsfortschritt gut beobachtet werden. Auch kann im Zuge dessen geprüft werden, ob sich möglicherweise eine Entzündung bildet. Ist dies der Fall, müssen laut Nicol Schmidt-Dzialek entsprechende Vorkehrungen getroffen werden. Die Verwendung entzündungshemmender, desinfizierender Präparate ist unter diesen Umständen elementar, um den Heilungsprozess zu unterstützen.

3.) Narbenbildung vermeiden

Bei größeren Wunden kann die Gefahr bestehen, dass sich Narben bilden. Um das zu verhindern, kann es hilfreich sein, eine Wundheilsalbe auf die Haut aufzutragen. »Weniger ist mehr«, lautet dabei die Devise, weiß Nicol Schmidt-Dzialek. Von der Entstehung der Wunde bis zu ihrer vollständigen Heilung sollte täglich ein wenig Wundheilcreme oder Wundsalbe aufgebracht werden. Dadurch wird die Heilung zusätzlich unterstützt und die Narbenbildung reduziert.

Fazit

Spezialistin Nicol Schmidt-Dzialek ist sich sicher, dass eine sachgemäße Behandlung von #Wunden dazu beitragen kann, die Heilung zu fördern und die Entstehung hässlicher #Narben zu unterbinden. Wenngleich es bei vielen Wundarten möglich ist, diese in Eigenregie zu behandeln, sollten sich Patienten nicht scheuen, professionelle #Hilfe – entweder ambulant oder stationär – in Anspruch zu nehmen. Gerne steht Nicol Schmidt-Dzialek in dieser Hinsicht mit Rat und Tat zur Seite.