Landwirtschaftskammer NRW, Ausbildung, Weiterbildung für Frauen, Primeln, Dorf

  • Ausbildung in #Landwirtschaft und #Fortwirtschaft weiter beliebt
  • Weiterbildung für Frauen im Agrarbereich
  • Primeln bringen Farbe in den Winter
  • »Unser Dorf hat Zukunft«, #digitale Fachtagung

Ausbildung in Landwirtschaft und Fortwirtschaft weiter beliebt

Die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge in den »Grünen« Berufen ist in NRW 2021 leicht gestiegen, teilt die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen mit. Insgesamt haben 3.031 Auszubildende eine Ausbildung begonnen, etwa 4 Prozent mehr als noch im Jahr 2020.

In den Berufen Landwirt und Gärtner gab es 2021 mehr neue Auszubildende als im Vorjahr. Im Beruf Forstwirt war die Nachfrage nach Ausbildungsplätzen auf demselben Niveau wie 2020. In anderen Grünen Berufen, wie zum Beispiel Pferdewirt oder Hauswirtschafter, gab es 2021 weniger neue Azubis als 2020. Außerdem gibt es seit 2016 in #NRW zum ersten Mal wieder einen jungen Menschen, der sich für eine Ausbildung zum Winzer entschieden hat.

Die Gesamtzahl aller Auszubildenden in den Grünen Berufen in NRW ist im vergangenen Jahr ebenfalls leicht gestiegen. 2021 gab es 7.770 Auszubildende und Umschüler, 30 mehr als 2020. Die höchsten Ausbildungszahlen im Agrarbereich verzeichnet seit Jahren der Beruf Gärtner mit 4.549 Auszubildenden. Unter den Gärtner-Azubis ist mit etwa 80 Prozent die Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau am beliebtesten. Die zweithöchsten Ausbildungszahlen gibt es bei den Landwirten. Hier waren 2021 1.372 junge Menschen in der Ausbildung, gefolgt von den Hauswirtschaftern mit 977 Azubis.

Weiterbildung für Frauen im Agrarbereich

Rund 60 verschiedene Vorträge und Seminare enthält das neue »WiN« #Programm der #Landwirtschaftskammer NRW. »WiN« steht für Weiterbildung im Netzwerk für Frauen in der Landwirtschaft. Das Programm bietet ein Themenspektrum rund um das digitale Agrarbüro oder Aktuelles zu Finanzen. Einblick hinter die Kulissen erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei verschiedenen Exkursionen. Auch Seminare zum Thema Betriebsübergabe, Zeitmanagement und Rhetorik sind im Programm enthalten.

Die Weiterbildungsveranstaltungen richten sich insbesondere an Frauen, die in der Betriebsführung arbeiten, bei betrieblichen Entscheidungen mitdiskutieren wollen und sich wünschen, dass die Arbeit im Agrarbüro leichter von der Hand geht. Natürlich können auch Männer an den Seminaren teilnehmen. Zielgruppe sind weiterhin Interessierte an der Landwirtschaft, dem Gartenbau oder dem ländlichen Raum. Die Broschüre mit allen Terminen und weiteren Informationen kann unter www.landwirtschaftskammer.de in der Rubrik Landwirtschaft, Landservice im Bereich »WiN Weiterbildung« im Agrarbereich heruntergeladen werden.

Primeln bringen Farbe in den Winter

Primeln können schon jetzt einen Hauch von Frühling ins Haus holen. Die Gärtnerinnen und Gärtner in NRW haben nach Angabe der Landwirtschaftskammer mehr als 20 Millionen Primeln in ihren Gewächshäusern aufgezogen. Die Frühblüher sind winterhart und vertragen durchaus Temperaturen unter null Grad. Nach den Stiefmütterchen sind Primeln im Frühjahr die beliebtesten Blütenpflanzen.

Primeln kann die Hobbygärtnerin oder der Hobbygärtner auch bei kaltem Wetter pflanzen. Der Boden sollte allerdings nicht gefroren sein. Bei Temperaturen unter minus zwei Grad reichen schon einige Lagen Zeitungspapier, um die Blüten der Primeln vor dem Frost zu schützen. Im nächsten Frühling blühen sie dann erneut. Bei Bedarf können die Primeln vier bis fünf Tage nach dem Kauf im Haus zwischengelagert werden.

Unser Dorf hat Zukunft – digitale Fachtagung

Zur Vorbereitung auf den Wettbewerb »Unser Dorf hat Zukunft« veranstaltet die Landwirtschaftskammer NRW am 29. Januar eine digitale Tagung. In diesem Jahr findet der 27. Landesentscheid des Dorfwettbewerbes statt. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem Engagement der Bürgerinnen und Bürger sowie einer ganzheitlichen Dorfentwicklung. Der Wettbewerb würdigt das Engagement von Menschen im ländlichen Raum und trägt zur Kommunikation der vielfältigen Initiativen und Ideen bei. Weiterhin werden die Menschen in den Dörfern durch den Wettbewerb motiviert, sich für ihre Gemeinschaft einzusetzen und die Zukunft ihres Lebensumfeldes zu gestalten. Da die Teilnahme zudem die Bekanntheit des Ortes steigert, wirbt sie gleichzeitig für neue Einwohnerinnen und Einwohner und fördert den Tourismus.

In der Tagung werden außerdem aktuelle Themen des ländlichen Raumes aufgegriffen. Teilnehmen können alle, die sich für den Dorfwettbewerb interessieren. Die Veranstaltung ist kostenlos. Weitere Informationen und die #Online Anmeldung gibt es unter www.dorfwettbewerb.de.