#Rheda-#Wiedenbrück: 15 Schulen werden an das #Glasfaser-Netz angeschlossen

Rheda-Wiedenbrück (pbm) Straffer Zeitplan: In nur 17 Wochen sollen die notwendigen Arbeiten fertig und somit 15 Schulen im Stadtgebiet an das Glasfaser-Netz angeschlossen sein. Den ersten Spatenstich setzten die Projektverantwortlichen an der Osterrath-Realschule am Burgweg. Zu dem Termin waren auch Vertreter der Schulen eingeladen.

Für Bürgermeister Theo Mettenborg war der Spatenstich ein weiterer Schritt in die richtige Richtung: »Beim Thema #Digitalisierung wollen wir ganz vorne mit dabei sein. Unsere Schülerinnen und Schüler können wir bereits mit einer Eins-zu-2,2-Ausstattung mit digitalen Endgeräten versorgen. Jetzt folgt der umfangreiche Ausbau des Glasfaser-Netzes mit einem Anschluss direkt an die Schulgebäude.« Er lobte auch die exzellente Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten.

Neben der Osterrath-Realschule werden auch die Andreasschule, Eichendorffschule, Brüder-Grimm-Schule, Piusschule, Postdammschule, Einstein-Gymnasium Eins, Ratsgymnasium Eins und Zwei und die Moritz-Fontaine-Gesamtschule mit beiden Standorten angeschlossen. Neben den städtischen Schulen werden auch das Ems-Berufskolleg, das Reckenberg-Berufskolleg, die Kopernikus Schule und die Kreisfeuerwehrschule – alle in Trägerschaft des Kreises Gütersloh – angeschlossen.

Für die besten Lernbedingungen sind neben der Glasfaser-Verbindung auch neue Lernformate notwendig. Darauf bereiten sich die Rheda-Wiedenbrücker Schulen seit geraumer Zeit vor. In gemeinsamen Gruppen besteht ein reger Austausch zu den Themen »Teamteaching« und »Teaching Tools«.

Das Ausschreibungsverfahren startete im April 2020. Die Stadt holte sich dazu die Unterstützung von der Strategieberatungsagentur »MICUS«. Den Zuschlag erhielt Greenfiber aus Hamburg. Geschäftsführer Uwe Krabbe startet mit einem rund 20-köpfigen Team: »Wir haben etwa vier Monate für die Erdarbeiten eingeplant. Anschließend kommt noch die Verteiltechnik und das so genannte Einblasen der Glasfaser. Dann kann es losgehen.«

Insgesamt belaufen sich die Kosten auf rund 1,8 Millionen Euro. Das Projekt profitiert von einer großzügigen Förderkulisse von Bund (50 Prozent, rund 864.000 Euro) und Land (40 Prozent, rund 690.000 Euro). Die Stadt zahlt einen etwa zehnprozentigen Eigenanteil von rund 172.000 Euro.