Berlin (ots) »Save the Children« fordert anlässlich der UN-Konferenz zu Afghanistan mehr #Hilfsgelder. Das Land befindet sich in einer humanitären #Notlage, die sich aufgrund steigender Lebensmittelpreise, #Dürre und vermehrter #Vertreibungen immer weiter zuspitzt.

»Seit Jahren kämpfen afghanische Kinder ums Ãœberleben, aber ihre Chancen verschlechtern sich von Tag zu Tag. Millionen stehen in Afghanistan am Rande ihrer Existenz. Familien verkaufen ihr Hab und Gut, um ihre Kinder zu ernähren. Die Dürre vernichtet den Viehbestand und treibt Millionen von Menschen in die Hungersnot. Afghanistan wird von einer Katastrophe nach der anderen heimgesucht und die Kinder bezahlen dafür im schlimmsten Fall mit ihrem Leben«, sagt Inger Ashing, CEO von »Save the Children« International.

»Wenn afghanische Kinder eine Ãœberlebenschance haben sollen, ist mehr Hilfe notwendig. ›Save the Children‹ wird weiterhin alles dafür tun, um Kindern und deren Familien, lebenserhaltende Hilfe zukommen zu lassen. Aber damit die Hilfsmaßnahmen fortgesetzt werden können, müssen Regierungen dringend handeln. Das Ausmaß des Leidens ist unvorstellbar. Die internationale Gemeinschaft muss in Afghanistans Zukunft investieren, bevor alle Fortschritte, die dort erzielt wurden, wieder zunichtegemacht werden. Jetzt ist nicht die Zeit, den afghanischen Kindern den Rücken zuzukehren«, betont Ashing.

In Afghanistan lebt weltweit die zweithöchste Anzahl an Menschen, die sich kurz vor einer Hungersnot befinden. Nach Schätzungen werden in der zweiten Jahreshälfte 5,5 Millionen Kinder von dieser Hungersnot betroffen sein. Schon vor der jüngsten Eskalation der Gewalt war davon auszugehen, dass in diesem Jahr die Hälfte aller Kinder unter fünf Jahren an akuter Unterernährung leiden würde. Diese Zahl dürfte nun, aufgrund der Auswirkungen von Dürre, #Covid-19 und der kürzlich unterbrochenen Hilfsmaßnahmen, weiter steigen.

»Save the Children« ist eine politisch unabhängige humanitäre Organisation, die seit 1976 in Afghanistan tätig ist, um Kindern und ihren Familien lebensrettende Hilfe zukommen zu lassen. Die Kinderrechtsorganisation unterstützt in den Bereichen Gesundheit, Bildung, Kinderschutz, Ernährung und Existenzsicherung und hat im Jahr 2020 mehr als 1,6 Millionen Afghanen erreicht.

Ãœber »Save the Children«

Im Nachkriegsjahr 1919 gründete die britische Sozialreformerin Eglantyne Jebb »Save the Children«, um Kinder in Deutschland und Österreich vor dem Hungertod zu retten. Heute ist die inzwischen größte unabhängige Kinderrechtsorganisation der Welt in rund 120 Ländern tätig. »Save the Children« setzt sich ein für Kinder in Kriegen, Konflikten und #Katastrophen. Für eine Welt, die die Rechte der Kinder achtet. Eine Welt, in der alle Kinder gesund und sicher leben und frei und selbstbestimmt aufwachsen und lernen können – seit mehr als 100 Jahren.

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