Berlin (ots) Claus Weselsky steht kurz vor dem Ziel. Das Angebot der Bahn vom Wochenende ist erstmals eines, bei dem es sogar ihm schwerfallen dürfte, es einfach beiseite zu wischen.

Das zeigt vor allem eins: Die drei Streikrunden scheinen nötig gewesen zu sein. Politischer Druck und Appelle reichten nicht aus, um das DB-Management zum Entgegenkommen zu bewegen. Der Konzern zog sogar vor Gericht, um den Streik verbieten zu lassen, und verlor in zwei Instanzen.

Nun aber muss die GDL an den Verhandlungstisch zurückkehren. Eine weitere Streikrunde würde Weselskys Rückhalt schwinden lassen. Die DB hat sich bewegt, die GDL sollte es auch.

Am Ende könnte ein Ergebnis stehen, bei dem die GDL gestärkt ihren Konkurrenzkampf gegen die EVG weiter führen und nach der Wahl auf Rückhalt aus der Politik hoffen kann.

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