Stark angefangen, zwischendurch gewackelt und am Ende souverän gewonnen. Die neuformierte Ãœ32 des FC Gütersloh ist mit einem Vier-zu-Zwei- (Zwei-zu-Null)-Sieg beim TSV Amshausen in das Viertelfinale des Alte-Herren-Landratscups eingezogen. »Wir haben uns das Leben selbst schwer gemacht. Aber wir haben zum erstenmal in dieser Formation gespielt und wir haben es geschafft«, freute sich Spielertrainer Caesar Dominiak über den Erfolg. Videos von zwei Toren und Fotos seht Ihr unten auf dieser Seite. Im Viertelfinale muss der FCG nun beim FC Kaunitz antreten. Ganz nebenbei besiegte die Ãœ32 eine Vereinslegende des FCG. Meik Tischler (54) – heute Abwehrchef des TSV Amshausen – steht für einen ganz großen Moment in der Geschichte des FC Gütersloh: Am 29. August 2021 1989 erzielte Meik Tischler im Berliner Olympiastadion den entscheidenden Treffer beim sensationellen Eins-zu-Null-Sieg des FCG im DFB-Pokal bei Hertha BSC.

Die Ãœ32 des FCG übernahm von Beginn an das Kommando und das wurde auch schon früh belohnt. David Schwesig setzte sich auf der linken Seite durch. Als der Amshausener Torwart ihm entgegen stürmte, schlenzte der ehemalige Oberliga-Spieler den Ball mit ganz viel Gefühl ins rechte Toreck – Eins zu Null. Auch danach ging das Spiel nur in eine Richtung, allerdings machten die Gütersloher viel zuwenig daraus. Ob Corrado Giavante, Ion-Marian Cirstea, David Schwesig oder Mihai Turica – die Gäste erspielten sich haufenweise beste Chancen. Dorch es reichte nur zum Zwei zu Null durch Cirstea. »Wir hätten zur Pause eigentlich Sechs zu Eins führen müssen«, hätte Trainer Caesar Dominiak lieber eine ruhigere zweite Halbzeit erlebt.

Doch so geriet der FCG nach dem Seitenwechsel plötzlich ins Schwimmen. Innerhalb von vier Minuten machte Amshausen aus einem Null zu Zwei ein Zwei zu Zwei. Die Gütersloher taten sich eine Zeit lang schwer, arbeiteten sich dann aber aus dem Tief. Ein Handelfmeter brachte die Gäste schließlich auf die Siegerstraße. Ion-Marian Cirstea behielt die Nerven und erzielte das Drei zu Zwei. Und Cirstea war es auch, der schließlich die Entscheidung vorbereitete. Der FCG-Stürmer tankte sich im Strafraum auf der linken Seite durch. Sein Schuß wurde noch vom Amshausener Keeper abgewehrt, doch dann stand Marcel Knass – Team-Manager des E-Sport-Teams des FCG – goldrichtig und drückte den Ball über die Linie. Der überragende Ion-Marian Cirstea gehörte zu sechs Spielern der dritten Mannschaft, die in Amshausen die Ãœ32 verstärkten. »Die Jungs von der Dritten haben einen guten Job gemacht und uns richtig weiter geholfen«, lobte Caesar Dominiak, der sich nun mit seiner bunten Truppe auf das Viertelfinale freut.

FC Gütersloh Ü32: Laser, Oschinski, Nita, Dominiak, Crisafulli, Turica, Schwesig, Giavante, Cirstea, Tokmak, Podina. Eingewechselt: Königsmann, Knass, Neuhaus.

Tore: Null zu Eins Schwesig (dritte Minute), Null zu Zwei Cirstea (36. Minute), Eins zu Zwei Borgelt (43. Minute), Zwei zu Zwei Borgelt (47. Minute), Zwei zu Drei Cirstea per Handelfmeter (57. Minute), Zwei zu Vier Knass (75. Minute).

Auf dem Mannschaftsfoto der Ü32

Hintere Reihe von links: Mihai Turica, Adam Oschinski, Christian Königsmann, Federico Crisafulli, Caesar Dominiak, Hüseyin Tokmak, Frank Neuhaus.

Vordere Reihe von links: Sergiu Podina, Emil Nita, Ion-Marian Cirstea, Jan Laser, Corrado Giavante, David Schwesig, Marcel Knass.

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