Das Netz der Ladepunkte für Elektrofahrzeuge im Stadtgebiet wird immer dichter. Dazu trägt auch das Stadtwerk Verl bei: Auf dem neuen öffentlichen Parkplatz an der Sender Straße neben der Sportclub Arena hat der lokale Stromanbieter jetzt zwei weitere Ladestation für E-Autos eingerichtet. Vier Ladepunkte, jeweils mit einer Leistung von 22 Kilowatt, stehen dort zur Verfügung. Genutzt werden können sie über die gängigen Bezahlmethoden: zum einen per RFID-Chip oder App eines Fahrstromanbieters, zum anderen per Ad-Hoc-Ladung über einen QR-Code. Die Ladung erfolgt zu 100 Prozent mit Ökostrom. Insgesamt gibt es im Stadtgebiet inzwischen 22 Ladepunkte für E-Autos, zehn davon unterhält das Stadtwerk. Neben dem Delphos-Platz im Stadtzentrum sowie Sürenheide und Kaunitz bilden die vier neuen Ladepunkte den vierten Standort des Stromanbieters. Der aktuelle Nutzungsgrad für die bisherigen drei Standorte des Stadtwerks liege bei rund 140 Ladungen im Monat, also durchschnittlich fünf am Tag, berichtet Vertriebsleiter Dennis Banze. Bundesweit gibt es inzwischen 50.000 Ladestationen. Das ehrgeizige Ziel der Bundesregierung: Bis 2030 sollen es eine Million Ladepunkte sein. »Elektromobilität ist auch in Verl ganz klar im Vormarsch. Damit noch mehr Menschen auf das E-Auto umsteigen, muss natürlich auch die Infrastruktur passen. Deshalb spielt E-Mobilität auch in unserem integrierten Mobilitätskonzept für die kommenden Jahre eine große Rolle«, betont Mobilitätsmanager Lauritz Kanne, dass das Thema auch in Verl auf der Agenda steht.