Ein Gedanke von James Woods weitergedacht: Die Welt ist nicht in Ethnien, Herkunft, Hautfarbe, Geschlecht, Reichtum, Armut, Religion, groß und klein, dick und dünn oder sexuelle Orientierungen und andere Kategorien gespalten. Die Welt ist in kluge und dumme Menschen gespalten. Und dumme Menschen spalten sich selbst und andere in solche Kategorien, oder sie lassen sich in diese Kategorien spalten. Freilich aus einer Eigendynamik heraus, das findet »nicht-verschwörerisch« statt. Es ist ein psychologisches Phänomen, es ist die Selbstabgrenzung, die Selbstdefinition, es ist das Ego. Auch der kluge Fischer (nicht »Joschka«, Thomas) hat es erkannt: Wenn alles um uns herum im Chaos versinkt – ich ergänze: in Trivialität und Banalität, wie es Huxley prophezeit hat – was bleibt dann noch, außer der (vermeintlichen) Selbstoptimierung? Dem Kultivieren des Egos?