Mit Hochspannung bereitet sich das Baltic Sea Philharmonic auf sein Debüt in Rumänien im August vor, wo das innovative Orchester zwei Konzerte beim prestigeträchtigen Enescu-Festival in Bukarest geben wird. Es werden die ersten, lang ersehnten Live-Aufführungen, nach unfreiwilligen Unterbrechungen aufgrund der Corona-Pandemie, seit September 2020 sein. „Das wird eine unglaublich emotionale Atmosphäre beim Enescu-Festival, weil es unsere ersten Live-Aufführungen in diesem Jahr werden“, sagt Kristjan Järvi, Gründungsdirigent und künstlerischer Leiter des Orchesters. In Bukarest wird das Baltic Sea Philharmonic zum ersten Mal mit der weltbekannten Pianistin Maria João Pires und mit Victoria Mullova, einer der führenden Violinistinnen in zwei verschiedenen Programmen zusammenarbeiten: „Aurora“ (30. August) und „Nordic Swans“ (31. August). Das erste der beiden Konzerte präsentiert Kristjan Järvis Komposition „Aurora“, Mozarts Klavierkonzert Nr. 9 und Enescus Symphonie Nr. 2 – ein Konzert, das die Ostsee und das Schwarze Meer musikalisch verbindet. Das zweite Programm kreiert eine nordische Kombination rund um ein Symboltier nordischer Mythen und Sagen: den Schwan. Arvo Pärts „Schwanenlied“ und „Fratres“ in einer Orchesterfassung sowie seine Pasacaglia für Violine, Vibraphon und Streicher erklingt zusammen mit Kristjan Järvis Arrangement von Tschaikowskys „Schwanensee“ als dramatischer Sinfonie. Die Konzerte spielt das Orchester auswendig, im innovativen und grenzüberschreitenden Geist, der die Aufführungen des Baltic Sea Philharmonic zu unverwechselbaren Erlebnissen werden lässt. Kristjan Järvi freut sich auf die Zeit in Bukarest: „Wir freuen uns sehr auf das Enescu-Festival. Ich selbst habe bereits vor einigen Jahren hier gespielt und fantastische Eindrücken gewonnen. Rumänien ist ein sehr vielfältiges Land und damit auch ein Beispiel für was Europa steht. Und, indem wir das Baltic Sea Philharmonic in die Schwarzmeerregion bringen – von einem Meer zum anderen – zeigen wir, dass wir nicht nur durch das Wasser miteinander verbunden sind, sondern auch durch Lieder und Tänze.“ Im Zeichen des Schwans: „Nordic Swans“ im September Abhängig vom Verlauf der Corona-Pandemie und den Reisebestimmung bzw. Regelungen lokaler Behörden gehen das Baltic Sea Philharmonic und Kristjan Järvi mit „Nordic Swans“ unmittelbar nach den Konzerten beim Enescu-Festival auf Tour nach Italien, Slowenien, Deutschland und Polen. Das neue Programm für „Nordic Swans“ erweitert das Schwanenthema mit Sibelius‘ „Der Schwan von Tuonela“, neben Arvo Pärts „Schwanenlied“, arrangiert für Orchester und Kristjan Järvis Bearbeitung von Tschaikowskys Ballettklassiker „Schwanensee“ als dramatischer Sinfonie. Nach zwei Probentagen in Bukarest beginnt die „Nordic Swans“-Tour am 3. September bei den Meraner Musikwochen. Höhepunkte der Tour sind das slowenische Debüt des Orchesters in einem Open Air-Konzert in Ljubljana am 6. September, sowie ein Peenemünder Konzert als Sonderkonzert beim Usedomer Musikfestival am 11. September. „Nordic Swans“ feiert sein großes Finale in Stettin am 12. September mit seiner Premiere im vor einigen Jahren neu errichteten Philharmonie. Baltic Sea Philharmonic – eine Revolution in Musik und Kultur Seit seiner Gründung 2008, initiiert durch das Usedomer Musikfestival, realisierte das Baltic Sea Philharmonic über 100 Konzerte vor mehr als 110.000 Konzertgängern in 15 Ländern – von Europa bis in die Vereinigten Arabischen Emirate. Dabei tritt das Baltic Sea Philharmonic an, die Präsentation und Aufführung von Musik im 21. Jahrhundert zu revolutionieren. Unter der mitreißenden Leitung seines künstlerischen Leiters Kristjan Järvi strahlen die Aufführungen ansteckende Leidenschaft und Energie aus und sind Spektakel, die Klang-, Licht- und Projektionskunst, aber auch Choreografien zu einzigartigen Konzerterfahrungen verschmelzen. Mehr als das, ist das Baltic Sea Philharmonic eine Bewegung, die Menschen zusammenbringt und eine Gemeinschaft von Musikern aus zehn Ländern, die ebenso mühelos geografische, wie historische Grenzen überwindet. Indem das Ensemble die ganze innovative und progressive Kraft des Nordens verkörpert, führt es dabei das traditionelle Verständnis vom Orchester weiter als je zuvor.