München (ots) Die Digitalbranche boomt, jeden Tag entstehen zahlreiche neue Jobs und Aufgabengebiete. Dabei bleiben viele Positionen unbesetzt: Ende 2020 waren 86.000 Stellen für IT-Fachkräfte frei – der zweithöchste Wert seit Beginn der Erhebung 2011.(2) Gleichzeitig bleibt enormes Potenzial ungenutzt: das von Frauen. Sie machen weniger als ein Fünftel der Beschäftigten und zehn bis 20 Prozent der Bewerber auf IT-Stellen aus.(1) Damit der Digitalstandort Deutschland auch zukünftig wettbewerbsfähig bleibt, muss dieses Potenzial genutzt werden. Dazu müssen Stereotype abgebaut und Frauen frühzeitig für Digitalisierung und IT begeistert werden. Das funktioniert besonders über weibliche Vorbilder und Netzwerke. Hier setzt CHECK24 mit seinem Engagement für Programme wie den GirlsDay, der Girls Hacker School sowie der eigenen Netzwerkrunde Women in Tech an und investiert so in die Zukunft des Digitalstandorts Deutschland. »Der Aufbau und die Förderung von IT-Talenten ist mein Herzensprojekt, weil ich meine Karriere einer solchen Förderung verdanke«, sagt Kostas Pyliouras, Geschäftsführer und Chief Technology Officer von CHECK24. »Wir wollen mehr Frauen für spannende IT-Herausforderungen begeistern und ihr Potenzial fördern – davon profitieren CHECK24 und der Digitalstandort Deutschland gleichermaßen«, so Pyliouras weiter. Virtueller Kaminabend für Frauen Das Meetup CHECK : Women in Tech bietet Schülerinnen, Studentinnen und Young Professionals eine Netzwerk- und Austauschplattform. In einem virtuellen Kaminabend besprechen die Teilnehmerinnen Werdegänge und Aufgaben von Software Entwicklerinnen und diskutieren die Möglichkeiten und Herausforderungen von Frauen in IT-Berufen. Beim ersten Event am 27. April nahmen 21 Frauen teil. Das nächste Meetup findet im Sommer statt. Eigenes Spiel mit erfahrener Entwicklerin programmieren Seit 2019 engagiert sich CHECK24 beim Mädchenzukunftstag »GirlsDay«. In diesem Jahr begrüßte die erfahrene Software Entwicklerin Jessica Parth insgesamt 37 Schülerinnen ab der siebten Klasse. Eine Gruppe Mädchen programmierte mit ihr ein eigenes kleines Spiel, die andere Gruppe programmierte eine Mini-Website. Parth leitet ein Software-Entwicklungs-Team im Reisebereich des Unternehmens in Dresden. Sie gab den Mädchen auch Einblick in ihren Arbeitsalltag und die Welt eines Tech-Unternehmens. Das Ziel: Mit Spaß in lockerer Atmosphäre einen realistischen Eindruck über IT-Berufe und ITler*innen vermitteln. Eine wichtige Basis, um sich später für zukunftsfähige Berufe zu begeistern. »Ich möchte Vorbild sein, Hemmschwellen abbauen und den Mädchen zeigen, was Frauen in der IT leisten können. Damit mehr Frauen den Weg in dieses spannende, abwechslungsreiche Berufsfeld einschlagen«, sagt Parth. Programmieren in Wohlfühlatmosphäre Eine ähnliche Motivation treibt Janine Mahlo, Software Entwicklerin im Möbelbereich von CHECK24 in Berlin: Unterstützt durch das Unternehmen engagierte sie sich bei der Girls Hacker School an einem zweitägigen Wochenendkurs als "Inspirer". Sie führte sechs Mädchen im Alter von 11 bis 16 Jahren in die Welt von HTML/CSS ein und baute mit ihnen kleine Websites. Mit den Kursen speziell für Mädchen bietet die Girls Hacker School einen Raum, in dem sich die Mädchen wohlfühlen und sich mehr trauen als in gemischten Runden. Dieser Aspekt liegt auch Mahlo am Herzen, die plant, weitere Kurse zu geben: »Viele Mädchen verunsichert das Vorurteil, unsere Welt von Bits und Bytes sei nichts für Frauen. In der Wohlfühlatmosphäre der Girls Hacker School vermittle ich Programmierkenntnisse und möchte vor allem die Mädchen in ihrem Interesse für IT und digitale Berufe bestärken.« Quellen (1) Eco-Studie (Verband der Internetwirtschaft) zu Frauen in der IT: https://ots.de/IvEvkh (2) bitkom-Erhebung (2020): https://ots.de/oWfzi1