Die Impfkampagne des Landes läuft auf Hochtouren: Stand heute, 10. Mai 2021, haben in Nordrhein-Westfalen bislang rund 7,6 Millionen Schutzimpfungen gegen das Coronavirus stattfgefunden, davon etwa 5,8 Millionen über die Impfzentren des Landes und 1,8 Millionen bei den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten. Insgesamt hat es bislang rund 6,1 Millionen Erstimpfungen und 1,5 Millionen Zweitimpfungen gegeben. Mehr als ein Drittel der nordrhein-westfälischen Bevölkerung hat damit aktuell mindestens eine Erstimpfung erhalten. »Die Zahlen zeigen: Wir sind bei der Impfkampagne auf einem sehr guten Weg. Allerdings sind die zur Verfügung stehenden Impfstoffmengen nach wie vor begrenzt, so dass nicht jede und jeder sofort eine Impfung erhalten kann. Vor diesem Hintergrund appelliere ich an alle, die bereits einen Termin zur Impfung erhalten haben: Nehmen Sie die Termine wahr! Und wenn Sie diese nicht mehr wahrnehmen wollen, etwa weil sie woanders bereits einen früheren Termin zur Impfung erhalten haben, sagen Sie den ursprünglich vereinbarten Termin ab. Das ist eine Frage der Gerechtigkeit und der Fairness gegenüber denjenigen Menschen, die nach wie vor auf einen Termin warten«, sagt Gesundheitsminister Laumann. Laumann verweist in diesem Zusammenhang noch einmal auf die unterschiedlichen Organisationswege bei den Schutzimpfungen gegen das Coronavirus: Die Terminvergabe in den Impfzentren wird über das Land Nordrhein-Westfalen, die Kassenärztlichen Vereinigungen und die Kommunen organisiert. Die Impfstoffe, die dabei eingesetzt werden, werden vom Bund an das Land geliefert. Die Terminbuchung ist online möglich über www.116117.de sowie telefonisch über die zentrale Rufnummer 116 117 oder die zusätzliche Rufnummer je Landesteil: (0800) 116 117 02 für Westfalen-Lippe und (0800) 116 117 01 für das Rheinland. Die für die Impfzentren für den Mai vorgesehenen Termine sind aktuell ausgebucht. Damit ist der vom Bund für den Monat Mai zur Verfügung gestellte Impfstoff für Impfzentren vollständig verplant. Die Terminvergabe bei den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten erfolgt dagegen in Eigenregie der Patientinnen und Patienten in Absprache mit der jeweiligen Ärztin bzw. dem jeweiligen Arzt. Der Bund stellt hierbei die Impfstoffe über die Apotheken den Ärztinnen und Ärzten direkt zur Verfügung. »Um das noch einmal ganz praktisch darzustellen: Wer einen Termin im Impfzentrum hat, dann aber noch einen früheren Termin in einer Arztpraxis bekommt, den man dann auch wahrnehmen will, sollte den Termin im Impfzentrum umgehend absagen. Das geht beispielsweise über die bekannten Kontaktmöglichkeiten der Kassenärztlichen Vereinigungen, aber auch über das jeweils zuständige Impfzentrum«, erklärt Laumann.