Gütersloh (gpr). Rund 1.700 Aussteller aus mehr als 70 Ländern präsentieren sich vom 5. bis zum 7. Oktober auf der Expo Real in München. Die Stadt Gütersloh ist einer von ihnen. Stadtbaurat Henning Schulz und Wirtschaftsförderer Rainer Venhaus nutzen die Chance, um Kontakte zu knüpfen und um die gewerblichen Perspektiven in Gütersloh aufzuzeigen. Ob im Austausch mit Bauminister Michael Groschek oder mit Wirtschaftsminister Garrelt Duin: Die Stadt Gütersloh machte wie auch andere Kommunen deutlich, dass sie bei der Konversion auf die Förderung durch Land, Bund und EU angewiesen ist, wenn es um die militärischen Gebäude und Infrastrukturen geht, die abgebrochen oder erneuert werden müssen. Grundsätzlich sind in Gütersloh gute Voraussetzungen gegeben, um Nachnutzungen wie Wohnen, Industrie und Gewerbe auch umzusetzen. Schulz bedankte sich bei Minister Duin dafür, dass sich im Rahmen der EFRE-Förderung inzwischen ein Förderzugang für die Stadt Gütersloh ergeben habe. Die Konversionsareale seien Flächen von besonderer Bedeutung im kommunalen Raum, auch für die Städte Harsewinkel und Herzebrock-Clarholz. Mit dieser Bedeutung verknüpfe die Stadt Gütersloh auch die Hoffnung, dass das Land die Entwicklung der Konversionsflächen fördern und unterstützen werde, so Schulz. Gemeinsam mit den Städten Bielefeld und Paderborn sowie der Ost-WestfalenLippe GmbH macht Gütersloh auf diese attraktiven Gewerbeflächen aufmerksam. Das sind zum einen die Princess Royal Barracks mit 344 Hektar, die fünf Kilometer vom Stadtzentrum entfernt im westlichen Stadtgebiet an der Marienfelder Straße liegen. Das Areal soll bereits im Jahre 2016 freigestellt werden. Zum anderen sind das die Mansergh Barracks an der Verler Straße mit 38 Hektar. Hier ist der Abzug der britischen Einheiten ab 2018 vorgesehen. Anhand eines Videos nimmt Wirtschaftsförderer Rainer Venhaus seine Gesprächspartner mit auf einen Drohnenflug über die Konversionsareale, um einen Eindruck von den Flächen und ihren Möglichkeiten zu vermitteln.