Gütersloh (gpr). Für Katharina Pulsfort spielt das Fahrradfahren schon immer eine große Rolle. Aufgewachsen in Lengerich (Münsterland) gehörte es für sie einfach dazu, die meisten Wege mit dem Fahrrad zu machen. Seit dem 1. September hat die Raumplanerin im Fachbereich Stadtplanung der Stadt Gütersloh die Aufgaben des Fahrradbeauftragten Martin Schöneweis übernommen. Die 27-jährige Katharina Pulsfort hat drei Jahre in Kassel Stadt- und Regionalplanung studiert und in Dortmund ein Praxissemester angeschlossen, in dem sie an einem Projekt zur Verkehrsentwicklung gearbeitet hat. In Dortmund hat Pulsfort an der TU, Fakultät Raumplanung, auch ihren Master gemacht. Für kurze Wege das Fahrrad zu nutzen, mehr Motivation und noch mehr Fahrradfreundlichkeit in die Stadt zu bringen, das gehört als Fahrradbeauftragte genauso zu ihren Aufgaben wie Mobilitätserhebungen und die Optimierung von Fahrradwegen. »Wobei es häufig auch sinnvoll sei, die Fahrradfahrer auf die Straße zu leiten«, sagt Katharina Pulsfort. Dadurch würden diese Verkehrsteilnehmer stärker ins Bewusstsein der Autofahrer gerückt. Auch wenn die neue Fahrradbeauftragte das Ruhrgebiet mag und sich dort besonders für die Industriekultur interessiert, ist sie bereits nach Gütersloh umgezogen. Auf sie warte in Gütersloh eine tolle Stadt und im Rathaus ein tolles Team, von dem sie gut aufgenommen worden sei, so Pulsfort. Katharina Pulsfort ist ab sofort Ansprechpartnerin rund um alle Themen zum Radfahren. Im Rahmen des neuen Mobilitätsplanes, der demnächst in Auftrag gegeben wird, wird sie darauf achten, dass die Belange der Fahrradfahrer angemessen berücksichtigt werden. Bei der Aktion »Stadtradeln« habe sich bereits gezeigt, dass sich Gütersloh als Stadt mit Fahrradbegeisterten durchaus sehen lassen könne. Wer Fragen zum Radfahren in der Stadt Gütersloh hat, kann sich unter der Telefonnummer 823572 oder per E-Mail an die Stadt wenden.