Hofschatz Aktion der Landwirtschaftskammer

Die Beraterinnen der Landwirtschaftskammer erleben täglich, mit wie viel Aufmerksamkeit, Engagement und Sachverstand Gutes für den Hofladen entsteht. Diese besondere Qualität, der Erlebnischarakter des Bauernhofeinkaufs und die vielen Produkte und Serviceideen sollen in den Fokus gerückt werden. Geflügel, Hühner, Hähnchen, Enten und Puten werden auf dem Bauernhof direkt an die Verbraucherin und den Verbraucher verkauft. Mit welchem Einsatz das Geflügel gefüttert und gehalten wird und mit welcher Sorgfalt und welchem Fachwissen leckere Lebensmittel daraus entstehen, erfuhren die Beraterinnen der Landwirtschaftskammer im Mai auf dem Bauernhof. Puten sind auf dem Meierhof ein Hofschatz, weil sie dort mit viel Einsatz, Fachwissen und Sorgfalt von der Familie und den Mitarbeitern gefüttert, gepflegt und gehalten werden, weil es dort mit Können und Sorgfalt zu frischem Putenbraten, Grillfleisch und vielen anderen Putenspezialitäten verarbeitet wird, weil die Kundinnen und Kunden sowie Besucherinnen und Besucher direkt diese Vielfalt mit allen Sinnen genießen können, und weil es ein hochwertiges Lebensmittel ist. Das alles will die Landwirtschaftskammer mit den »Schlaukarten und Schlemmerkarten«, den Hofschatz Plakaten, Medienarbeit und der Website www.landservice.de kommunizieren.

Die #Hofschatz Aktion wurde in ganz #Nordrhein #Westfalen durchgeführt. Der Bauernhof ist dabei in ganz Nordrhein Westfalen einzigartig: »Geboren um frei zu leben« – nach diesem Motto werden auf dem Bauernhof Freiland Puten gehalten. Ein nicht ganz alltägliches Geschäft was auf dem Hof geschieht. Es fängt damit an, dass der »Herr der Puten«, der Landwirt alle 4 Wochen kleine Eintagsküken der englischen Natur Rasse »Kelly Turkey« in einem gut vorbereiteten und warmen Stall aufzieht. Liebevoll umsorgt verlassen sie nach gut 8 Wochen den behüteten Ort um in der großen Freiheit der Wiesen und Wälder um die Hofstelle des historischen Bauernhofes ein unbeschwertes Leben in Freiheit führen zu können. »Hier können sie gackern wie ihnen der Schnabel gewachsen ist, und scharren was das Zeug hält«, weiß der Bauer zu berichten.

Denn entgegen der gängigen Praxis in der modernen, permanent unter Leistungsdruck stehenden Landwirtschaft, werden den Freiland Puten die Schnäbel nicht eingekürzt, und die Füße sind als Fortbewegungsrnittel der Laufvögel voll entwickelt. Im Freiland können sie ihre Ur-Instinkte frei ausleben, finden Sitzstangen und Dickicht vor. So gesund wie das Umfeld ist auch die Ernährung. Extensive Haltung erfordert energiearmes Futter, daher wachsen die Puten erheblich langsamer als ihre Artgenossen in der modernen #Landwirtschaft. Das macht sich später in der Fleischqualität bemerkbar. Feinfaserig, dunkel in der Erscheinung und fest im Biss ist das ernährungsphysiologisch gut dastehende Fleisch.