Das Wohnhaus steht in einer gewachsenen, straßenbegleitenden Wohnbebauung am Stadtrand von Gütersloh. Die angrenzende Bebauung ist geprägt von Einfamilienhäusern aus den 60-er und 70-er Jahren. Die weißen Putzfassaden sind durch Fenster und Fassadenplatten strukturiert. Das Gebäude ist als Passivhaus errichtet und folgt damit dem Wunsch der Bauherren, ein energetisch hochwertiges, zukunftsweisendes Wohnhaus zu bauen. Im Erdgeschoss ist der Bereich Wohnen, Essen und Küche als offener Raum konzipiert, der sich mit großen Fensterflächen nach Süden orientiert. Im Obergeschoss erschließt ein heller Flur mit Blick in den Garten die angrenzenden Räume. Die Kinderzimmer öffnen sich über die durchgehende Gaube mit großzügigen Fensterflächen nach Süden. Die sehr geringe Wärmemenge für die Raumerwärmung stellt eine Wärmepumpe mit einem Sole-Flächenkollektor mit nachgeschaltetem Schichtenspeicher zur Verfügung. Dieser stellt auch das warme Brauchwasser bereit. Das Gebäude verfügt über eine Zu- und Abluft- anlage mit hoch effizienter Wärmerückgewinnung. Mit diesem Wohnhaus haben die Architekten Melisch und Diekötter einen weiteren Beitrag zu zukunftsweisendem Bauen realisiert. Melisch.Diekötter-Architekten, Ernst-Buschmann-Straße 34, 33330 Gütersloh, Telefon (05241) 21174-0, Telefax (05241) 21174-19, Infos unter www.melisch-architekten.de Gestaltungsbeirat Gütersloh, Michael Knostmann, Berliner Straße 70, Telefon (05241) 822-726, www.guetersloh.de