#Gütersloh im April 2003, Kökerstraße alarmiert – Baustellenverkehr wieder mitten durch die City? 

Gütersloh, April 2003

Wird die schlechte Stimmung im Gütersloher #Einzelhandel noch mieser? Müssen inhabergeführte Einzelhandelgeschäfte in der #Innenstadt weitere Schikanen hinnehmen? Die Gefahr ist groß, die Stimmung in der Einzelhändler in der Kökerstraße nicht besonders. Denn: Sollte der gesamte Baustellenverkehr für den geplanten H & M #Neubau durch die eigentlich verkehrsberuhigte Kökerstraße im Herzen von Gütersloh geleitet werden, müssen die Einzelhändler Umsatzeinbußen erwarten. Eine Anfrage durch Elke Corsmeyer, Inhaberin der #Buchhandlung #Markus, im Rathaus lässt vermuten, daß die Verkehrsführung durch die Kökerstraße bereits beschlossene Sache sei.

»Davon gehe ich aus«, so die Antwort des Leiters des Bauordnungsamtes Buschmann. Aber Genaues wisse er auch nicht, der zuständige Sachbearbeiter im Tiefbauamt sei im #Urlaub. Die Einzelhändler in der Kökerstraße sind alamiert, müssen sie bereits zum 2. Mal innerhalb kürzester Zeit den gesamten Verkehr einer Großbaustelle nach dem Bau des Kolbeplatzes hinnehmen. Auch während des Baus des Kolbeplatzes war es zunächst nicht geplant, durch die Kökerstraße zu fahren.

Darüberhinaus handelt es sich um eine Spielstraße, durch die seit Jahren ein Großteil des innerstädtischen Busverkehrs – und die Busse fahren deutlich schneller als #Schrittempo – geleitet wird. Alternative Möglichkeiten des geplanten Baustellenverkehrs sind die Ernst Buschmann Straße und die Strengerstraße. Wir werden das im Auge behalten.