IFO Institut: Deutsche #Autoindustrie wieder auf Kurs

München, 3. April 2023

Die Geschäftslage der deutschen Autohersteller und ihrer Zulieferer hat sich deutlich verbessert. Das geht aus der #IFO #Umfrage hervor. Im März stieg der Indikator auf plus 23,7 Punkte, nach plus 7,6 * im Februar. »Sowohl die Autobauer als auch die Zulieferer haben ihre aktuelle Lage besser bewertet«, sagt Oliver Falck, Leiter des IFO Zentrums für Industrieökonomik und neue Technologien. »Dabei ist die Geschäftslage der Zulieferer besser als die der Autohersteller – das war in den vergangenen 2 Jahren selten.«

Ihre Lage bewerteten die Hersteller mit plus 19,4 Punkten, nach minus 19,1 * im Februar. Die Autobauer waren mit ihrem aktuellen Auftragsbestand sehr zufrieden. Der Indikator blieb mit 73,4 Punkten auf einem hohen Stand. Mit Blick auf die verhaltene Nachfrage wollen die Hersteller ihre Produktion in den kommenden Monaten nicht mehr so stark erhöhen wie noch im Februar. »Vorzieheffekte bei Autokäufen aufgrund der zum Jahresende ausgelaufenen Fördermöglichkeiten verringern möglicherweise die Nachfrage«, sagt Falck. Die Nachfrage sank im März aber weniger als im Februar.

Die Zulieferer bewerteten ihre aktuelle Lage mit 34,7 Punkten, nach 17,9 * im Februar. Ihr Auftragsbestand stieg erstmals seit 11 Monaten. Auch die Nachfrage entwickelt sich gut. Der Indikator stieg auf 19,1 Punkte, nach 4,8 *.

* saisonbereinigt korrigiert

Weitere Termine

  • Pressekonferenz Frühjahrsgutachten der Institute am 5. April 2023 in Berlin

  • IFO Geschäftsklima Deutschland am 24. April 2023

  • IFO Geschäftsklima Ostdeutschland am 27. April 2023

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Ãœber das IFO Institut

Information und Forschung: Dafür steht das IFO Institut seit seiner Gründung im Januar 1949. Es ist eines der führenden Wirtschaftsforschungsinstitute in Europa. Seine #Forschung untersucht, wie staatliches Handeln wirtschaftlichen Wohlstand und gesellschaftlichen Zusammenhalt nachhaltig wahren und steigern kann. Das IFO Institut kooperiert eng mit der Ludwig Maximilians #Universität, dem Center for Economic Studies (CES) und der CESIFO GmbH und ist Mitglied der Leibniz Gemeinschaft.