Verdammt nochmal, #Gütersloh ist nicht dabei: Laut #Umfrage wird in diesen deutschen Städten am meisten #geflucht, Bielefeld auf Platz 4

Die Online Sprachlernplattform Preply hat mehr als 1.500 Deutsche zu ihren #Schimpfgewohnheiten befragt, um die Städte mit einer Vorliebe für Schimpfwörter zu ermitteln.

  • Im Durchschnitt fluchen die Deutschen 9,5 Mal am Tag

  • In Dresden wird mit durchschnittlich 18 Mal pro Tag am meisten geflucht

  • Von den 20 bevölkerungsreichsten deutschen Städten schimpfen die Einwohner in Leipzig und Bochum am wenigsten.

  • Männer fluchen häufiger (11 Mal pro Tag) als Frauen (9 Mal pro Tag)

März 2023

Die Online-Sprachlernplattform Preply hat die Ergebnisse einer neuen Umfrage zu den Schimpfgewohnheiten der Deutschen veröffentlicht. Es wurden mehr als 1.500 Einwohner in 20 der bevölkerungsreichsten Städten Deutschlands befragt, um herauszufinden, wo am meisten und am wenigsten geflucht wird. Zusätzlich wurden die Szenarien und Altersgruppen, die am meisten Schimpfwörter benutzen, aufgedeckt.

Dresden ist Spitzenreiter bei #Vulgärsprache

Laut der Umfrage flucht die durchschnittliche Person in Deutschland 9,5 Mal pro Tag. In Dresden werden die meisten Schimpfwörter verwendet, und die Einwohner dieser Stadt fluchen mit 17,86 Mal pro Tag deutlich mehr als der bundesweite Durchschnitt.

Die Studie ergab auch, dass Männer typischerweise häufiger #Schimpfwörter verwenden als Frauen und dass junge Menschen mehr als doppelt so häufig fluchen wie ältere Generationen. Die Deutschen im Alter von 16 bis 24 Jahren fluchen mehr als jede andere Altersgruppe, vor allem die über 55 Jährigen, die mit nur 5,81 Schimpfwörtern pro Tag das Fluchen auf ein Minimum beschränken.

In diesen 10 Städten wird in Deutschland am meisten geflucht

Rang Stadt Schimpfwörter pro Tag
1 Dresden 17,86
2 Bonn 14,20
3 Köln 12,11
4 Bielefeld 11,12
5 Bremen 10,66
6 Hannover 10,25
7 Düsseldorf 10,19
8 Dortmund 9,85
9 Essen 9,75
10 Stuttgart 9,22

Das Autofahren versetzt die Deutschen am meisten in Wut

Am meisten wird hinter dem Steuer eines Autos geflucht: 33 Prozent der Deutschen geben an, dass sie am meisten während dem Autofahren schimpfen. Mehr als ein Viertel (29 Prozent) sagt, dass sie zu Hause mehr fluchen als anderswo, und im Büro ist es für 23 Prozent der Menschen am schlimmsten.

Bei Frauen ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie im Straßenverkehr Schimpfwörter benutzen, mehr als doppelt so hoch: 38 Prozent geben zu, dass sie während der Fahrt am häufigsten fluchen, verglichen mit nur 19 Prozent der Männer.

Obwohl Dresden als Stadt gilt, die am meisten flucht, passiert dies zum Großteil hinter verschlossenen Türen. 29 Prozent der Einwohner in Dresden geben an, dass sie zu Hause am meisten fluchen.

Rang Ort Prozent auf Landesebene Die Stadt, die am ehesten dort flucht Prozent
1 Beim Autofahren 32,54 Prozent Düsseldorf 38,78 Prozent
2 Zu Hause 28,76 Prozent Berlin 36,22 Prozent
3 In der Arbeit 22,67 Prozent Essen 34,09 Prozent
4 Unterwegs mit Freunden 9,64 Prozent Bonn 18,75 Prozent
5 Nicht zutreffend – Es gibt keinen bestimmten Ort, an dem ich am meisten fluche 5,24 Prozent München 9,71 Prozent

Laut Angaben von 27 Prozent der Befragten beschimpfen sich die Deutschen meist selbst und 25 Prozent geben an, dass sich ihre Schimpfwörter normalerweise an niemanden richten. Allerdings geben 12 Prozent an, dass ihr Partner am häufigsten Opfer ihrer Schimpfwörter wird.

Wen beschimpfen die Deutschen am meisten?

Rang

Wen, wenn überhaupt, beschimpfen Sie am meisten?

Prozent auf Landesebene

Die Stadt, die am ehesten die Beschimpfung an die Person/ Gruppe richtet

Prozent
1 Mich selbst 26,83 Prozent Dresden 47,06 Prozent
2 Keine bestimmte Person 25,29 Prozent Duisburg 40,74 Prozent
3 Partner 11,64 Prozent Bielefeld 20,51 Prozent
4 Kollegen 10,79 Prozent Bochum 25,00 Prozent
5 Freunde 9,95 Prozent Bonn 25,00 Prozent
6 Anderes 7,25 Prozent Hamburg 11,85 Prozent
7 Geschwister 5,47 Prozent Essen 13,64 Prozent
8 Eltern 2,78 Prozent Köln 6,02 Prozent

Die Meinung der Deutschen zum Fluchen spaltet sich: 52 Prozent fühlen sich gestört

Auf die Frage, ob das Fluchen anderer Menschen sie stört, unterscheiden sich die Antworten. 52 Prozent geben an, dass sie sich davon gestört fühlen, für 48 Prozent ist es wiederum kein Problem.

Interessanterweise haben die 16 bis 24 Jährigen die niedrigste #Toleranz gegenüber Schimpfwörtern, obwohl sie die Altersgruppe sind, die sie am häufigsten verwendet. 61 Prozent der #Deutschen in dieser Altersgruppe finden das Fluchen beleidigend, verglichen mit nur 38 Prozent der über 55 Jährigen. 

Die Sprachexpertin Yolanda del Peso von #Preply kommentiert: »Wie unsere Umfrage zeigt, ist das Fluchen in Deutschland ein alltäglicher Bestandteil von Gesprächen. Auch wenn es nicht jedermanns Sache ist, kann das Verständnis für die Nuancen der Vulgärsprache entscheidend sein, um eine neue Sprache vollständig zu verstehen. Unsere Studie gibt Aufschluss über die Städte, in denen Schimpfwörter am weitesten verbreitet sind, und über die Situationen, in denen sie am ehesten verwendet werden. Wir hoffen, dass diese Informationen Auswanderer und Urlaubern dabei helfen, sich in sozialen Normen zurechtzufinden und im Alltag effektiv zu kommunizieren.»

Methodik

Wir haben 1.525 deutsche Einwohner zwischen dem 2. und 7. November 2022 befragt.

Die vollständige Studie gibt es hier …